Rede:
ID0204209500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 226
    1. der: 15
    2. und: 14
    3. zu: 11
    4. daß: 10
    5. die: 8
    6. —: 8
    7. Herrn: 7
    8. auf: 7
    9. des: 7
    10. Herr: 6
    11. Kollegen: 6
    12. ich: 6
    13. nicht: 6
    14. Ich: 5
    15. dem: 4
    16. wie: 4
    17. wir: 4
    18. Bundesinnenminister: 4
    19. Ausschusses: 4
    20. das: 4
    21. Kiesinger: 3
    22. bei: 3
    23. mich: 3
    24. sein: 3
    25. hier: 3
    26. mir: 3
    27. sagen: 3
    28. Kollege: 3
    29. Meitmann,: 3
    30. Mitglieder: 3
    31. sich: 3
    32. diese: 3
    33. scheint: 3
    34. Ausführungen: 2
    35. Dr.: 2
    36. von: 2
    37. den: 2
    38. kennen,: 2
    39. weiter: 2
    40. ich,: 2
    41. um: 2
    42. Wahrheit: 2
    43. steuern,: 2
    44. auch: 2
    45. ist: 2
    46. Seite: 2
    47. eine: 2
    48. Sie: 2
    49. haben: 2
    50. Ihre: 2
    51. Ausschußsitzungen: 2
    52. als: 2
    53. in: 2
    54. zweiten: 2
    55. Sitzung: 2
    56. dieses: 2
    57. es: 2
    58. möchte: 2
    59. es,: 2
    60. sehr: 2
    61. Präsident!: 1
    62. Meine: 1
    63. Damen: 1
    64. Herren!: 1
    65. bedauere: 1
    66. außerordentlich,: 1
    67. meiner: 1
    68. Parteifreunde: 1
    69. Brentano: 1
    70. Rednern: 1
    71. sozialdemokratischen: 1
    72. Fraktion,: 1
    73. Rehs: 1
    74. Bauer: 1
    75. soll: 1
    76. ausdrücken?: 1
    77. anscheinend: 1
    78. richtig: 1
    79. angekommen: 1
    80. sind.: 1
    81. glaube,: 1
    82. alle,: 1
    83. beiden: 1
    84. Seiten: 1
    85. Hauses,: 1
    86. wissen,: 1
    87. ernst: 1
    88. ihm: 1
    89. Anliegen: 1
    90. war.: 1
    91. will: 1
    92. dieser: 1
    93. Frage: 1
    94. jetzt: 1
    95. auslassen.Da: 1
    96. Meitmann: 1
    97. gerade: 1
    98. vor: 1
    99. sehe,: 1
    100. glaube: 1
    101. folgendes: 1
    102. müssen: 1
    103. dürfen.: 1
    104. heute: 1
    105. morgen: 1
    106. zwischen: 1
    107. Ihnen: 1
    108. Menzel: 1
    109. einen: 1
    110. anderen: 1
    111. Meinungsverschiedenheit: 1
    112. entstanden,: 1
    113. indem: 1
    114. aus: 1
    115. einer: 1
    116. Bemerkung: 1
    117. Bundesinnenministers: 1
    118. Eindruck: 1
    119. gewonnen: 1
    120. scheinen,: 1
    121. zum: 1
    122. Schutze: 1
    123. Verfassung: 1
    124. verdächtigt: 1
    125. habe,: 1
    126. eines: 1
    127. Vertrauensbruches: 1
    128. schuldig: 1
    129. gemacht: 1
    130. haben.\n: 1
    131. jetzige: 1
    132. Bemerkung,: 1
    133. zeigt: 1
    134. mir,: 1
    135. Meinung: 1
    136. einem: 1
    137. Irrtum: 1
    138. beruhen: 1
    139. muß.: 1
    140. wissen: 1
    141. vertraulichen: 1
    142. beschränken,: 1
    143. gegenseitig: 1
    144. kennen: 1
    145. einander: 1
    146. vertrauen,: 1
    147. sondern: 1
    148. diesen: 1
    149. soundso: 1
    150. viele: 1
    151. andere,: 1
    152. Zutritt: 1
    153. was: 1
    154. Schlimmere: 1
    155. -d: 1
    156. aß: 1
    157. anderen,: 1
    158. Bundesrates: 1
    159. seine: 1
    160. Beauftragten: 1
    161. Bevollmächtigten,: 1
    162. ihren: 1
    163. Regierungen: 1
    164. gegenüber: 1
    165. Berichtspflicht: 1
    166. haben,: 1
    167. Ausschuß: 1
    168. keinen: 1
    169. Einfluß: 1
    170. nehmen: 1
    171. können.: 1
    172. Das: 1
    173. Grund: 1
    174. dafür: 1
    175. sein,\n: 1
    176. Fernschreiben,: 1
    177. gesprochen: 1
    178. hat,: 1
    179. offenes: 1
    180. Fernschreiben: 1
    181. hinausgegangen: 1
    182. möglicherweise: 1
    183. doch: 1
    184. gerade,: 1
    185. während: 1
    186. Ferien: 1
    187. festgestellt: 1
    188. worden: 1
    189. Telefongespräch: 1
    190. —\n: 1
    191. Es: 1
    192. genügt: 1
    193. ja: 1
    194. nun,: 1
    195. überhaupt: 1
    196. gesagt: 1
    197. wird.\n: 1
    198. hoffe,: 1
    199. Mißverständnis: 1
    200. beseitigt: 1
    201. ist.\n: 1
    202. So: 1
    203. hat: 1
    204. gesagt.\n: 1
    205. sage: 1
    206. deswegen,: 1
    207. weil: 1
    208. schon: 1
    209. eingangs: 1
    210. erklärte,: 1
    211. außerordentlich: 1
    212. bedauere,: 1
    213. nachdrücklichen: 1
    214. eindrucksvollen: 1
    215. meines: 1
    216. fruchtbareren: 1
    217. Boden: 1
    218. gefallen: 1
    219. sind.Im: 1
    220. übrigen: 1
    221. mit: 1
    222. Großen: 1
    223. Anfrage: 1
    224. Sozialdemokratischen: 1
    225. Partei: 1
    226. befassen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    2. Deutscher Bundestag — 42. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. September 1954 1941 42. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 16. September 1954. Geschäftliche Mitteilungen 1941 D Nachruf für den verstorbenen Abg. Ten- hagen 1942 A Anteilnahme des Bundestages am Tode des Staatsoberhauptes der Republik Brasilien Dr. Vargas 1942 B Gedenkworte des Präsidenten für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Algerien . 1942 B Mandatsverzicht des Abg. Dr. Middelhauve 1942 B Eintritt der Abg. Held (Lemgo) und Mißmahl in den Bundestag 1942 B Übertritt des Abg. Meyer-Ronnenberg von der Fraktion des GB/BHE zur Fraktion der CDU/CSU 1942 B Glückwünsche zu Geburtstagen der Abg. Dr. Dr. Müller (Bonn), Neumayer, Jahn (Frankfurt), Frau Welter (Aachen), Brockmann (Rinkerode), Bock, Dr. Königswarter, Ruhnke, Frau Dr. Steinbiß, Dr. Leverkuehn, Dr. Zimmermann, Reitzner, Platner 1942 C Beschlußfassung des Bundesrats zu Gesetzesbeschlüssen des Bundestags 1942 D Mitteilung über Beantwortung der Kleinen Anfragen 44, 79, 81, 83, 85, 87, 90, 91, 92, 95, 96, 97, 99 und 103 (Drucksachen 388, 770; 620, 747; 631, 786; 636, 764; 639, 761; 641, 748; 670, 756; 671, 777; 672, 766; 704, 776; 726, 778; 706, 808; 737, 773; 779, 797) 1943 A Beratung der Großen Anfrage der Fraktion der SPD betr. Fall John (Drucksache 767) in Verbindung mit der Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Einsetzung eines Untersuchungsausschusses im Falle John (Drucksache 768) sowie mit der Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Mißbilligung des Verhaltens des Bundesministers des Innern (Drucksache 769) 1943 C Präsident D. Dr. Ehlers . . 1943 C, 1945 C, 1953 D, 1959 A Mellies (SPD), Anfragender . . . 1943 D, 1944 B, 1945 D Dr. Adenauer, Bundeskanzler 1944 B, 1974 A Dr. Menzel (SPD), Anfragender und Antragsteller . . . 1947 C, 1959 A Dr. Schröder, Bundesminister des Innern . . . 1953 B, 1954 A, 1959 A, 1991 A, 1998 D Kiesinger (CDU/CSU) . . 1959 D 1965 C, D, 1988 C, 1989 C, D Schoettle (SPD) 1965 B, D Dr. Maier (Stuttgart) (FDP) . . . . 1966 A Dr. von Brentano (CDU/CSU): zur Geschäftsordnung 1974 B zur Sache 1993 B Unterbrechung der Sitzung . 1974 B Dr. Dehler (FDP) 1974 B Dr. Gille (GB/BHE) . . . 1977 A, 1978 C, 1979 A, 1981 D Erler (SPD) 1978 B, C Dr. Lütkens (SPD) . . . . 1978 D, 1979 A Welke (SPD) 1981 C Dr. von Merkatz (DP) 1982 B Rehs (SPD) 1987 C, 1988 D, 1989 C, D, 1991 B Kaiser, Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen 1991 D Bauer (Würzburg) (SPD) . 1996 A, 1998 D Hoogen (CDU/CSU) . . . . 2001 C, 2002 B Dr. Arndt (SPD) 2002 A Weiterberatung vertagt 2005 A Nächste Sitzung 2005 C Die Sitzung wird um 9 Uhr 4 Minuten durch den Präsidenten D. Dr. Ehlers eröffnet.
  • folderAnlagen
    Keine Anlage extrahiert.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Das Wort hat der Abgeordnete Hoogen.


Rede von Matthias Hoogen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich bedauere außerordentlich, daß die Ausführungen meiner Parteifreunde Dr. von Brentano und Kiesinger bei den Rednern der sozialdemokratischen Fraktion, bei dem Herrn Kollegen Rehs und bei dem Herrn Kollegen Bauer — wie soll ich mich ausdrücken? — anscheinend nicht richtig angekommen sind. Ich glaube, wir alle, auf beiden Seiten des Hauses, die wir Herrn Kollegen Kiesinger kennen, wissen, wie ernst ihm sein Anliegen war. Ich will mich zu dieser Frage hier jetzt nicht weiter auslassen.
Da ich Herrn Kollegen Meitmann gerade vor mir sehe, glaube ich, um der Wahrheit zu steuern, folgendes sagen zu müssen und auch sagen zu dürfen. Herr Kollege Meitmann, heute morgen ist zwischen Ihnen und Herrn Kollegen Dr. Menzel auf der einen Seite und dem Herrn Bundesinnenminister auf der anderen Seite eine Meinungsverschiedenheit entstanden, indem Sie aus einer Bemerkung des Herrn Bundesinnenministers den Eindruck gewonnen zu haben scheinen, daß der Herr Bundesinnenminister Mitglieder des Ausschusses zum Schutze der Verfassung verdächtigt habe, sich eines Vertrauensbruches schuldig gemacht zu haben.

(Abg. Meitmann: Ja, „Aus dem Ausschuß!" hat er gesagt!)

— Ihre jetzige Bemerkung, Herr Kollege Meitmann, zeigt mir, daß diese Ihre Meinung auf einem Irrtum beruhen muß. Sie wissen wie ich, daß diese vertraulichen Ausschußsitzungen sich nicht auf die Mitglieder des Ausschusses beschränken, die sich gegenseitig kennen und einander vertrauen, sondern daß zu diesen Ausschußsitzungen soundso viele andere, die wir nicht kennen, Zutritt haben und — was mir das Schlimmere zu sein scheint -d aß diese anderen, die Mitglieder des Bundesrates und seine Beauftragten und Bevollmächtigten, ihren Regierungen gegenüber eine Berichtspflicht haben, auf die wir als Ausschuß keinen Einfluß nehmen können. Das scheint mir der Grund dafür zu sein,


(Hoogen)

daß das Fernschreiben, von dem der Herr Bundesinnenminister gesprochen hat, als offenes Fernschreiben hinausgegangen zu sein scheint und daß möglicherweise auch — und das ist doch gerade, Herr Kollege Meitmann, in der zweiten Sitzung des Ausschusses während der Ferien festgestellt worden — dieses Telefongespräch — —

(Abg. Meitmann: Warum sagt der Minister das nicht hier?)

— Es genügt ja nun, daß es überhaupt gesagt wird.

(Abg. Meitmann: Ich bitte, die Mitglieder des Ausschusses außer Verdacht zu halten!)

Ich möchte es, um der Wahrheit hier zu steuern, sagen und ich hoffe, daß dieses Mißverständnis beseitigt ist.

(Abg. Meitmann: Das hätte der Innenminister selbst in seiner Rede sagen müssen!)

So hat es der Bundesinnenminister in der zweiten Sitzung des Ausschusses gesagt.

(Abg. Meitmann: Das weiß ich gut!)

Ich sage das deswegen, weil ich es, wie ich schon eingangs erklärte, außerordentlich bedauere, daß die sehr nachdrücklichen und sehr eindrucksvollen Ausführungen meines Kollegen Kiesinger hier nicht auf fruchtbareren Boden gefallen sind.
Im übrigen möchte ich mich mit der Großen Anfrage der Sozialdemokratischen Partei nicht weiter befassen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Adolf Arndt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Kollege Hoogen, darf ich Sie fragen: was sagen Sie dazu, daß der Herr Bundesminister des Innern auch meinem Kollegen Walter Menzel hier im Hause vorgeworfen hat, die
    o Vertraulichkeit gebrochen zu haben?

    (Zurufe von der Mitte: Nein! — Abg. Mellies: Er hat das zunächst sogar auf mich ausgedehnt, daß ich etwas aus dem Ausschuß gesagt habe! — Weitere Zurufe von der SPD.)