Rede:
ID0202801600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 69
    1. der: 5
    2. des: 5
    3. und: 4
    4. —: 4
    5. Umdruck: 4
    6. die: 3
    7. liegen: 2
    8. nicht: 2
    9. Einzelplan: 2
    10. Haushalt: 2
    11. Fraktion: 2
    12. auf: 2
    13. 99: 2
    14. 100: 2
    15. Begründung: 2
    16. Antrags: 2
    17. Meine: 1
    18. Damen: 1
    19. Herren!: 1
    20. Weitere: 1
    21. Wortmeldungen: 1
    22. vor.: 1
    23. Ich: 1
    24. schließe: 1
    25. allgemeine: 1
    26. Aussprache: 1
    27. zur: 1
    28. dritten: 1
    29. Beratung.Zur: 1
    30. Einzelberatung: 1
    31. stehen: 1
    32. lediglich: 1
    33. Einzelpläne: 1
    34. an,: 1
    35. zu: 1
    36. denen: 1
    37. Änderungs-: 1
    38. oder: 1
    39. Entschließungsanträge: 1
    40. vorliegen.: 1
    41. Das: 1
    42. ist: 1
    43. Fall: 1
    44. bei: 1
    45. 01,: 1
    46. Bundespräsidenten: 1
    47. Bundespräsidialamtes.Zu: 1
    48. 02: 1
    49. Deutschen: 1
    50. Bundestages: 1
    51. Ihnen: 1
    52. zwei: 1
    53. Änderungsanträge: 1
    54. FDP: 1
    55. ein: 1
    56. Entschließungsantrag: 1
    57. SPD: 1
    58. 95: 1
    59. vor.Zur: 1
    60. —\n: 1
    61. Sie: 1
    62. wollen: 1
    63. andere: 1
    64. Reihenfolge.: 1
    65. Zur: 1
    66. Herr: 1
    67. Abgeordneter: 1
    68. Dr.: 1
    69. Reif!: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    2. Deutscher Bundestag — 28. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Mai 1954 1205 28. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 6. Mai 1954. Geschäftliche Mitteilungen . . . . 1210 C, 1264 A Glückwünsche zu Geburtstagen der Abg. Demmelmeier, Wittenburg und Rümmele 1210 D Nächste Fragestunde 1210 D Mitteilung über Beantwortung der Kleinen Anfrage 45 betr. Entschädigung für 1944/45 in westdeutschen Grenzkreisen abgetriebenes Vieh (Drucksachen 406, 503) 1210 D Dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) (Drucksachen 200, 350 bis 379, zu 356); Zusammenstellung der Beschlüsse in zweiter Beratung (Umdruck 87) in Verbindung mit der Beratung des Mündlichen Berichts des Haushaltsausschusses über den Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954), Einzelplan 45 — Haushalt Finanzielle Hilfe für Berlin (Drucksache 495, Umdruck 42), mit der Beratung des Mündlichen Berichts des Haushaltsausschusses (18. Ausschuß) über den Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Förderung der Magermilchverwertung Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Bekämpfung der Rindertuberkulose, Antrag der Abg. Dr. Horlacher, Dr. Gleissner (München), Dr. Dr. h. c. Müller (Bonn), Bauknecht u. Gen. betr. Verbilligung von Dieselkraftstoff, Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Förderung der Landtechnik, Antrag der Abgeordneten Leukert, Dr. Götz, Kuntscher u. Gen. betr. Förderung der ländlichen Siedlung, Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Landarbeiterwohnungsbau (Drucksachen 496, 325, 326, 327, 329, 330, 331), ferner in Verbindung mit der Beratung des Mündlichen Berichts des Haushaltsausschusses über den Antrag der Abg. Dr. Gleissner (München), Lücker (München) u. Gen. betr. Abgeltungsbetrag an das Wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitut in München (Drucksachen 497, 328) sowie mit der Beratung des Mündlichen Berichts des Haushaltsausschusses über den Antrag der Abg. Etzenbach, Lücke u. Gen. betr. Ersatzstraße für die Bundesstraße 56 Bonn/Beuel—Siegburg (Drucksachen 498, 336) 1211 A, 1271 Allgemeine Aussprache: Dr. Gülich (SPD) 1211 B, 1229 D Schäffer, Bundesminister der Finanzen 1221 A Arndgen (CDU/CSU) 1223 A Lenz (Trossingen) (FDP) 1224 C Dr. Eckhardt (GB/BHE) 1227 B Dr. Schild (Düsseldorf) (DP) . . 1228 B Einzelberatung: Einzelplan 01 — Haushalt des Bundespräsidenten und des Bundespräsidialamtes 1232 C Einzelplan 02 — Haushalt des Deutschen Bundestages (Umdrucke 95, 99, 100) . . 1232 C, 1272 A, B, 1273 Dr. Reif (FDP) 1232 D, 1238 A Dr. Mende (FDP) 1233 B, 1239 B Schäffer, Bundesminister der Finanzen 1234 B Brese (CDU/CSU) 1235 A Frau Rösch (CDU/CSU) 1236 A D. Dr. Ehlers (CDU/CSU) . . . 1236 C Dr. Menzel (SPD) 1237 C Dr. Mommer (SPD) 1238 C Überweisung der Anträge Umdrucke 100 und 99 an den Haushaltsausschuß 1239 D Abstimmungen 1239 D Einzelplan 03 - Haushalt des Bundesrates 1239 D Einzelplan 04 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes (Umdrucke 60, 73, 74) 1239 D, 1276, 1274, 1277 Dr. Lenz (Godesberg) (CDU/CSU) . 1240 A Abstimmungen 1240 B Einzelplan 05 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts (Umdrucke 24, 25) 1240 D Abstimmungen 1240 D Einzelplan 06 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern (Drucksachen zu 356, 496; Umdrucke 75, 76) . . . . 1240 D, 1277, 1278 Maier (Freiburg) (SPD) 1241 A Dr. Schröder, Bundesminister des Innern 1242 A Abstimmungen 1242 B Einzelplan 07 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers der Justiz 1243 D Einzelplan 08 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers der Finanzen 1243 D Einzelplan 09 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft (Umdrucke 31 [neu], 52, 77, 86, 98) 1242 B, 1279 bis 1282 Dr. Deist (SPD) 1242 C Dr. Höck (CDU/CSU) 1243 A Abstimmungen 1243 B, D Einzelplan 10 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Umdrucke 27, 91, 92, 94, 96, 97) . . . 1243 D, 1282 bis 1287 Dr. Schmidt (Gellersen) (SPD) . . 1243 D Frau Strobel (SPD) . . . . 1244 D, 1246 C Krammig (CDU/CSU) 1246 A Frau Dr. Jochmus (CDU/CSU) . 1246 B Frau Dr. Steinbiß (CDU/CSU) . 1247 A Abstimmungen 1247 B Einzelplan 11 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit (Umdruck 89) 1247 C, 1288 Dr. Preller (SPD) .........1247 C Schäffer, Bundesminister der Finanzen 1248 B Horn (CDU/CSU) 1248 C Abstimmungen 1248 D Einzelplan 12 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr 1248 D Einzelplan 13 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen . . . 1249 A Einzelplan 19 — Haushalt des Bundesverfassungsgerichts (Umdruck 87) . . 1249 A Einzelplan 20 — Haushalt des Bundesrechnungshofes 1249 A Einzelplan 24 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit (Umdruck 56) 1249 A, 1289 Arndgen (CDU/CSU) 1249 B Abstimmung 1249 B Einzelplan 25 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wohnungsbau (Umdrucke 23 [neu], 85 [neu]) 1249 B, 1290, 1291 Dr. Schild (Düsseldorf) (DP) . . . 1249 B Dr. Hesberg (CDU/CSU) . 1249 C, 1250 A Jacobi (SPD) 1249 C, 1250 B Abstimmungen 1250 D Einzelplan 26 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegs geschädigte 1251 A Einzelplan 27 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für gesamtdeutsche Fragen (Umdrucke 80, 81, 87 Ziffer 2) . . . . 1251 A, 1291, 1292 Einzelplan 28 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Angelegenheiten des Bundesrates (Umdruck 102) 1251 B, 1295 Einzelplan 29 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Familienfragen (Umdruck 102) 1251 C, 1295 Namentliche Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD auf Streichung des Einzelplans 29 (Umdruck 102) 1251C, D, 1307 Zur Geschäftsordnung, — Antrag auf Unterbrechung der Sitzung: Dr. von Brentano (CDU/CSU) . . . 1251 D Unterbrechung der Sitzung . . . 1252 A Einzelplan 30 — Haushalt der Bundesminister für besondere Aufgaben (Umdruck 102) 1252 A, 1295 Einzelplan 32 — Haushalt der Bundesschuld 1252 B Einzelplan 35 — Haushalt der Verteidigungslasten (Umdruck 76 Ziffer 2) . 1252 B Einzelplan 40 — Haushalt der sozialen Kriegsfolgeleistungen (Umdrucke 62, 88, 101, 103, 104) 1252 C, 1294, 1296 bis 1299 Traub (SPD) 1252 C, 1253 B Frau Dr. Probst (CDU/CSU) . . 1253 A, B Schäffer, Bundesminister der Finanzen 1253 C Schneider (Bremerhaven) (DP) . 1254 A Abstimmungen 1253 C, D, 1254 B Einzelplan 45 — Haushalt Finanzielle Hilfe für Berlin (Umdrucke 19 [neu], 42, 79, 82, 84) . . . . 1254 C, 1301 bis 1303 Dr. Reif (FDP) 1254 C, 1258 B Brandt (Berlin) (SPD) 1254 B, 1255 B, 1260 D Dr. Gille (GB/BHE) . . . 1256 A, 1257 A Schäffer, Bundesminister der Finanzen 1256 C, 1259 D Krammig (SPD): als Berichterstatter 1257 C als Abgeordneter 1260 C Stingl (CDU/CSU) 1259 A Arndgen (CDU/CSU) (zur Abstimmung) 1261 B Dr. Haas, Senator von Berlin . . 1261 C Abstimmungen . . 1255 D, 1258 A, 1261 B Namentliche Abstimmung über den Entschließungsantrag Umdruck 82 (Anlage 34) . . . . 1256 C, 1257 B, 1307 Einzelplan 49 — Haushalt der deutschen Vertretung der Beratenden Versammlung des Europarates und der Gemeinsamen Versammlung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl . 1261 D Einzelplan 50 — Haushalt für Angelegenheiten des Europarats und verwandte Gebiete 1261 D Einzelplan 60 — Haushalt der Allgemeinen Finanzverwaltung 1261 D Haushaltsgesetz (Umdruck 89 Ziffer 1) 1261 D Schlußabstimmung 1262 A Absetzung der Beratung der Großen Anfrage der Fraktion der SPD betr. Pressepolitische Pläne der Bundesregierung (Drucksache 313, Antrag Umdruck 18) von der Tagesordnung 1262 A Beratung der Übersicht 4 über Anträge von Ausschüssen des Deutschen Bundestages betr. Petitionen nach dem Stand vom 27. März 1954 (Drucksache 409) . 1262 B Beschlußfassung 1262 B Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betr. das Übereinkommen Nr. 45 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 21. Juni 1935 über die Beschäftigung von Frauen bei Untertagarbeiten in Bergwerken jeder Art (Drucksache 288); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Arbeit (Drucksache 420) . . 1262 B Frau Schroeder (Berlin) (SPD), Berichterstatterin . . . . . . . . 1262 B Beschlußfassung 1262 D Erste Beratung des von der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beförderungsteuergesetzes (Drucksache 424) . . . . 1263 A Überweisung an den Ausschuß für Finanz- und Steuerfragen und an den Ausschuß für Verkehrswesen 1263 A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Übernahme von Zinsen für Ausgleichsforderungen durch die Deutsche Bundespost und die Deutsche Bundesbahn (Drucksache 427) 1263 A Dr. Nowack, Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz (Schriftliche Begründung) 1304 Überweisung an den Ausschuß für Geld und Kredit, an den Ausschuß für das Post- und Fernmeldewesen und an den Ausschuß für Verkehrswesen . . . . 1263 B Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Überleitung der Beteiligung des ehemaligen Landes Preußen am Grundkapital der Deutschen Pfandbriefanstalt auf den Bund (Drucksache 466) . 1263 B Überweisung an den Ausschuß für Geld und Kredit 1263 B Erste Beratung des Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die deutsche Genossenschaftskasse in der Fassung vom 3. Februar 1951 (Drucksache 467) 1263 B Überweisung an den Ausschuß für Geld und Kredit und an den Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1263 C Beratung des Entwurfs einer Sechzehnten Verordnung über Zollsatzänderungen (Drucksache 472) 1263 C Überweisung an den Ausschuß für Außenhandelsfragen und an den Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1263 C Beratung des Entwurfs einer Fünften Verordnung über Zolltarifänderungen aus Anlaß der Errichtung des Gemeinsamen Marktes der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Drucksache 456) . . 1263 C Überweisung an den Ausschuß für Außenhandelsfragen und an den Ausschuß für Wirtschaft 1263 C Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Außenhandelsfragen über den Entwurf einer Dreizehnten Verordnung über Zollsatzänderungen (Drucksachen 428, 227) 1263 C Dr. Serres (CDU/CSU), Berichterstatter .. . . . . 1263 D Beschlußfassung 1263 D Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Außenhandelsfragen über den Entwurf einer Vierzehnten Verordnung über Zollsatzänderungen (Drucksachen 429, 221) 1263 D Unertl (CDU/CSU), Berichterstatter 1264 A Beschlußfassung 1264 A Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betreffend die Erklärung vom 24. Oktober 1953 über die Regelung der Handelsbeziehungen zwischen Vertragspartnern des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) und Japan (Drucksache 473) 1264 B Überweisung an den Ausschuß für Außenhandelsfragen 1264 B Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes betreffend die Erklärung vom 24. Oktober 1953 über die Verlängerung der Geltungsdauer der Zollzugeständnislisten zum Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen (GATT) (Drucksache 474) 1264 B Überweisung an den Ausschuß für Außenhandelsfragen 1264 B Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über das Zweite Zusatzabkommen vom 4. Dezember 1953 zum Zollvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft (Drucksache 476) 1264 B Überweisung an den Ausschuß für Außenhandelsfragen 1264 C Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur weiteren Vereinfachung des Wirtschaftsstrafrechts (Wirtschaftsstrafgesetz 1954) (Drucksache 478) 1264 C Überweisung an den Ausschuß für Rechtswesen und Verfassungsrecht und an den Ausschuß für Wirtschaft 1264 C Erste Beratung des von der Fraktion der DP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verbot des Inverkehrbringens von Hunde- und Katzenfleisch (Drucksache 415) 1264 C Überweisung an den Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1264 C Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Viehseuchengesetzes (Drucksache 468) 1264 D Überweisung an den Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1264 D Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über das Internationale Zuckerabkommen vom 1. Oktober 1953 (Drucksache 469); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Außenhandelsfragen (Drucksache 502) 1264 D Dr. Serres (CDU/CSU), Berichterstatter 1264 D Beschlußfassung 1265 A Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Wahlprüfung und Immunität betr. Genehmigung zum Strafverfahren gegen den Abg. Merten (Drucksache 410) 1265 B Dr. Dittrich (CDU/CSU), Berichterstatter 1265 B Beschlußfassung 1265 D Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Wahlprüfung und Immunität betr. Genehmigung zum Strafverfahren gegen den Abgeordneten Scheppmann (Drucksache 421) 1265 D Dr. von Merkatz (DP), Berichterstatter 1266 A Beschlußfassung 1266 B Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Wahlprüfung und Immunität betr. Genehmigung zum Strafverfahren gegen den Abg. Dr. Löhr (Drucksache 422) 1266 B Dr. Klötzer (GB/BHE), Berichterstatter 1266 B Beschlußfassung 1266 D Beratung des Interfraktionellen Antrags betreffend Überweisung von Anträgen an die Ausschüsse (Umdruck 93) . . . 1266 D Beschlußfassung 1266 D Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zu den vier Genfer Rotkreuz-Abkommen vom 12. August 1949 (Drucksache 152); Mündlicher Bericht des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten (Drucksache 446) 1267 A Fürst von Bismarck (CDU/CSU), Berichterstatter 1267 A Dr. Schmid (Tübingen) (SPD) . . 1267 D Präsident D. Dr. Ehlers 1270 A Abstimmungen 1267 D, 1270 A Nächste Sitzung 1262 A, 1270 C Druckfehlerberichtigung zum Stenographischen Bericht der 26. Sitzung 1270 D Anlage 1: Zusammenstellung der Beschlüsse zweiter Beratung zum Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) (Drucksachen 200, 350 bis 379; Umdruck 87) 1271 Anlage 2: Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zum Einzelplan 02 — Haushalt des Deutschen Bundestages — betr. wörtliche Berichte der Bundestagsverhandlungen (Umdruck 95) 1272 A Anlage 3: Änderungsantrag der Fraktion der FDP zur dritten Beratung des Einzelplans 02 — Haushalt des Deutschen Bundestages — betr. Errichtung weiterer Räume für Bundestagsabgeordnete (Umdruck 99) 1272 B Anlage 4: Änderungsantrag der Fraktion der FDP zur dritten Beratung des Einzelplans 02 — Haushalt des Deutschen Bundestages — betr. Einstellung von parlamentarischen Referenten (Umdruck 100) . 1273 Anlage 5: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Einzelplans 04 — Haushalt des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes, Kap. 0403 Tit. 300 (Umdruck 73) 1274 Anlage 6: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Einzelplans 04 — Haushalt des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes, Kap. 0403 Tit. 300 (Umdruck 74) 1275 Anlage 7: Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zum Einzelplan 04 — Haushalt des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes (Umdruck 60) 1276 Anlage 8: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Einzelplans 06 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern, Kap. 0609 Tit. 300 (Umdruck 75) . . . . 1277 Anlage 9: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Einzelplans 06 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern, Kap. 0618 Tit. 302 a und Einzelplan 35, Kap. 3501 Tit. 300 (Umdruck 76) . . . . 1278 Anlage 10: Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zum Einzelplan 09 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft (Umdruck 31 [neu]) 1279 Anlage 11: Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zum Einzelplan 09 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — betr Absatzlage im deutschen Eisenerzbergbau (Umdruck 98) 1280 Anlage 12: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Einzelplans 09 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft, Kap. 09 (Umdruck 77) 1281 Anlage 13: Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP, GB/BHE, DP zur dritten Beratung des Einzelplans 09 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — und des Einzelplans 60 — Allgemeine Finanzverwaltung (Umdruck 86) 1282 Anlage 14: Entschließungsantrag der Abg. Dr. Horlacher u. Gen. betr. Schulmilchspeisung zur dritten Beratung des Einzelplans 10 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Umdruck 91) 1283 Anlage 15: Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 94) zum Entschließungsantrag der Abg. Dr. Horlacher u. Gen. (Umdruck 91) zum Einzelplan 10 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — betr. Schulmilchspeisung 1284 Anlage 16: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Einzelplans 10 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Kap. 1002 Tit. 958 (Umdruck 97) . . . . 1285 Anlage 17: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Einzelplans 10 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Kap. 1002 Tit. 615 (Umdruck 96) . . . . 1286 Anlage 18: Entschließungsantrag der Abg. Dr. Horlacher u. Gen. zum Einzelplan 10 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — betr. Bekämpfung der Rindertuberkulose (Umdruck 92) 1287 Anlage 19: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Einzelplans 11 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit (Umdruck 89) . 1288 Anlage 20: Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zum Einzelplan 24 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit (Umdruck 56) . . . . . 1289 Anlage 21: Entschließungsantrag der Abg. Dr. Schild (Düsseldorf), Lücke u. Gen. zum Einzelplan 25 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wohnungsbau (Umdruck 23 [neu]) . . . . 1290 Anlage 22: Änderungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Einzelplans 25 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wohnungsbau, Kap. A 2501 Tit. 530 (Umdruck 85 [neu]) 1291 Anlage 23: Änderungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, GB/BHE zur dritten Beratung des Einzelplans 27 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für gesamtdeutsche Fragen, Kap. 2701 Tit. 300 (Umdruck 80) 1292 Anlage 24: Änderungsantrag der Fraktion des GB/BHE zur dritten Beratung des Einzelplans 27 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für gesamtdeutsche Fragen, Kap. 2701 Tit 303 (Umdruck 81) 1293 Anlage 25: Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP, GB/BHE, DP zum Einzelplan 40—Haushalt der sozialen Kriegsfolgeleistungen (Umdruck 88) . . . 1294 Anlage 26: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung der Einzelpläne 28, 29 und 30 (Umdruck 102) . . 1295 Anlage 27: Entschließungsantrag der Fraktion der DP zum Einzelplan 40 — Haushalt der sozialen Kriegsfolgeleistungen (Umdruck 62) 1296 Anlage 28: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Einzelplans 40 — Haushalt der sozialen Kriegsfolgeleistungen, Kap. 4010, Tit. 300 (Umdruck 101) 1297 Anlage 29: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Einzelplans 40 — Haushalt der sozialen Kriegsfolgeleistungen —, Kap. A 4009 Tit. 760 (Umdruck 103) 1298 Anlage 30: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Einzelplans 40 — Haushalt der sozialen Kriegsfolgeleistungen — Kap. 4009 Tit. 104 (Umdruck 104) 1299 Anlage 31: Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP zum Einzelplan 45 — Haushalt der Finanziellen Hilfe für Berlin (Umdruck 19 [neu], Neufassung) 1300 Anlage 32: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zur dritten Beratung des Einzelplans 45 — Haushalt der Finanziellen Hilfe für Berlin (Umdruck 79) 1301 Anlage 33: Änderungsantrag der Fraktion des GB/BHE zur dritten Beratung des Einzelplans 45 — Haushalt Finanzielle Hilfe für Berlin (Umdruck 82) 1302 Anlage 34: Änderungsantrag der Fraktion der SPD zum Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP (Umdruck 19 [neu], Neufassung) zum Einzelplan 45 — Haushalt Finanzielle Hilfe für Berlin (Umdruck 84) 1303 Anlage 35: Schriftliche Begründung des Finanzministers des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Nowack, zu dem vom Bundesrat eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über die Übernahme von Zinsen für Ausgleichsforderungen durch die Deutsche Bundespost und die Deutsche Bundesbahn (Drucksache 427) 1304 Anlage 36: Interfraktioneller Antrag betr. Überweisung von Anträgen an die Ausschüsse (Umdruck 93, berichtigt) . . . . 1306 Zusammenstellung der namentlichen Abstimmungen 1. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD auf Streichung des Einzelplans 29 (Umdruck 102) und 2. über den Änderungsantrag der Fraktion des GB/BHE zum Einzelplan 45 — Haushalt Finanzielle Hilfe für Berlin (Umdruck 82) 1307 Die Sitzung wird um 9 Uhr 4 Minuten durch den Präsidenten D. Dr. Ehlers eröffnet.
  • folderAnlagen
    Druckfehlerberichtigung zum Stenographischen Bericht der 26. Sitzung Seite 1131 D, Zeile 5 von unten ist statt „in der vorigen Sitzung des Ausschusses für den" zu lesen: nicht etwa darauf zu versteifen, daß hier Anlage 1 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Zusammenstellung der Beschlüsse zweiter Beratung (Umdruck 87) zum Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) (Drucksachen 200, 350 bis 379) Unverändert nach den Beschlüssen des Haushaltsausschusses (18. Ausschuß) — Drucksachen 200, 350 bis 379 — bis auf folgende Änderungen: 1. Beim Einzelplan 19 — Haushalt des Bundesverfassungsgerichts (Drucksache 364) wird der Ansatz bei Kap. 1901 Tit. 101 „Dienstbezüge der planmäßigen Beamten (einschließlich der in Planstellen angestellten Beamten auf Probe)" von 1 021 100 DM um 55 000 DM auf 1 076 100 DM erhöht. (Umdruck 21.) 2. Beim Einzelplan 27 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für gesamtdeutsche Fragen (Drucksache 369) wird bei Kap. 2701 Tit. 300 folgender Vermerk in die Zweckbestimmung aufgenommen: „Bei der Disposition über diese Mittel ist eine nach Maßgabe der Geschäftsordnung des Bundestages aus fünf Mitgliedern des Bundestages zu bildende Kommission zu hören". (Umdruck 57.) 3. Beim Einzelplan 35 — Haushalt der Verteidigungslasten (Drucksachen 374 und zu 374) erhalten die Zweckbestimmungen bei Kap. 3511 Tit. 303 und Tit. 306 folgende Fassung: „Tit. 303 Besatzungsschäden aus der Zeit bis zum Inkrafttreten der Verträge, soweit nicht bei Tit. 304 zu buchen ist. Tit. 306 Deutsche Beteiligung bei neuen Schäden durch amerikanische, britische, dänische und norwegische Streitkräfte in Höhe von 25 vom Hundert der Entschädigungsbeträge." (Umdruck 83.) 4. Beim Einzelplan 40 — Haushalt der Sozialen Kriegsfolgeleistungen (Drucksachen 375 und zu 375) wird in Kap. 4010 Tit. 300 der Zweckbestimmung folgender Absatz angefügt: „Bis zum Betrag von 1 700 000 DM können Mittel zur Verstärkung der bei Tit. 530 und Tit. 600 veranschlagten Mittel verwendet werden." (Umdruck 70.) 5. Beim Einzelplan 60 — Haushalt der Allgemeinen Finanzverwaltung (Drucksache 379) ist der Ansatz bei Kap. 6003 Tit. 154 um 55 000 DM zu kürzen. (Umdruck 66.) Bonn, den 30. April 1954 Anlage 2 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Entschließungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 95) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 02 — Haushalt des Deutschen Bundestages (Drucksachen 200, 350, 352) Der Bundestag wolle beschließen: Das Präsidium des Bundestages wird beauftragt, die Voraussetzungen zu schaffen, damit die wörtlichen Berichte der Bundestagsverhandlungen am Morgen nach den Beratungen gedruckt vorliegen. Bonn, den 5. Mai 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 3 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der FDP (Umdruck 99) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 02 - Haushalt des deutschen Bundestages (Drucksachen 200, 350, 352) Der Bundestag wolle beschließen: Für den Einzelplan 02 ist ein außerordentlicher Haushalt aufzustellen, in dem der Betrag von 2 000 000 DM für die Errichtung weiterer Räume für Bundestagsabgeordnete einzustellen ist. Bonn, den 5. Mai 1954 Dr. Mende und Fraktion Anlage 4 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der FDP (Umdruck 100) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 02 — Haushalt des Deutschen Bundestages (Drucksachen 200, 350, 352) Der Bundestag wolle beschließen: In Kap. 0201 wird in Tit. 104 unter Buchstabe a der Ansatz für Vergütungen der Angestellten um 250 000 DM zur Einstellung von parlamentarischen Referenten erhöht. Bonn, den 5. Mai 1954 Dr. Mende und Fraktion Anlage 5 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 73) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 04 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes (Drucksachen 200, 350, 354) Der Bundestag wolle beschließen: in Kap. 0403 den Tit. 300 um 4 000 000 DM zu kürzen auf 6 000 000 DM. Bonn, den 29. April 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 6 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 74) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 04 - Haushalt des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes (Drucksachen 200, 350, 354) Der Bundestag wolle beschließen: In Kap. 0403 Tit. 300 „Zur Verfügung des Bundeskanzlers für Förderung des Informationswesens" erhält der Zweckbestimmungsvermerk folgende Fassung: „Die Mittel sind übertragbar. Die Jahresrechnung über die Ausgaben dieses Betrages unterliegt der Kontrolle einer nach Maßgabe der Geschäftsordnung des Bundestages aus drei Mitgliedern des Bundestages zu bildenden Kommission und der Prüfung durch den Präsidenten des Bundesrechnungshofes. Die Erklärungen der Kommission und des Präsidenten des Bundesrechnungshofes bilden die Grundlage für die Entlastung der Bundesregierung." Bonn, den 29. April 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 7 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Entschließungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 60) zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 04 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes (Drucksachen 200, 350, 354) Der Bundestag wolle beschließen: Der Herr Bundeskanzler wird gebeten, aus seinem Dispositionsfonds — Kap. 0403 Tit. 300 — die erforderlichen Mittel bereitzustellen, um den deutschen Volksbüchereien, insbesondere in den Mittel- und Kleinstädten, 1. das amtliche Handbuch des 2. Deutschen Bundestages, 2. die Stenographischen Berichte des Deutschen Bundestages vom Beginn der 2. Wahlperiode 1953 an zur Verfügung zu stellen und den Bundestag im Herbst 1954 über Umfang und Ergebnis dieser Aktion zu unterrichten. Bonn, den 8. April 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 8 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 75) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 06 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern (Drucksachen 200, 350, 356) Der Bundestag wolle beschließen: In Kap. 0609 Tit. 300 wird der letzte Absatz des Zweckbestimmungsvermerkes wie folgt geändert: „Die Jahresrechnungen über die Ausgaben dieses Betrages unterliegen der Prüfung einer nach Maßgabe der Geschäftsordnung des Bundestages aus drei Mitgliedern des Bundestages zu bildenden Kommission und der Prüfung durch den Präsidenten des Bundesrechnungshofes. Die Erklärungen der Kommission und des Präsidenten des Bundesrechnungshofes bilden die Grundlage für die Entlastung der Bundesregierung." Bonn, den 29. April 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 9 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 76) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 06 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern (Drucksachen 200, 350, 356) Der Bundestag wolle beschließen: 1. In Einzelplan 06 Kap. 0618 ist nach Tit. 302 folgender neuer Tit. 302 a einzufügen: „Bauten und Einrichtungen für den Luftschutz der zivilen Bevölkerung 1 000 000 000 DM." 2. In Einzelplan 35 Kap. 3501 Tit. 300 ist der Beitrag der Bundesrepublik an die Europäische Verteidigungsgemeinschaft (zum Teil Stationierungsbeitrag) um 1 000 000 000 DM auf 8 000 000 000 DM zu kürzen. Bonn, den 29. April 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 10 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Entschließungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 31 [neu]) zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 09 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft (Drucksachen 200, 350, 359) Der Bundestag wolle beschließen: Zur Klärung der strittigen Fragen des ehemaligen Reichsvermögens und der noch offenen Fragen zwischen Bundes- und Landesvermögen und der Beteiligungen des Bundes an Gesellschaften des öffentlichen Rechts wird unter Federführung des Ausschusses für Finanz- und Steuerfragen ein 21er- Ausschuß des Bundestages eingesetzt, in den je 7 Mitglieder des Haushaltsausschusses, des Ausschusses für Finanz- und Steuerfragen und des Ausschusses für Wirtschaftspolitik zu entsenden sind. Bonn, den 9. April 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 11 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU (Umdruck 98) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 09 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft (Drucksachen 200, 350, 359) Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, im Hinblick auf die gegenwärtige Absatzlage im deutschen Eisenerzbergbau insbesondere im Salzgitter-Gebiet und im Siegerland sofort die Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und Maßnahmen zu erwägen, die geeignet sind, die Folgen dieser Krise für die betroffenen Kreise zu beheben, namentlich solche, die einen Absatz deutscher Erze in einer ausreichenden Menge ermöglichen. Bonn, den 5. Mai 1954 Dr. Höck Siebel Dr. Bergmeyer Dr. Dresbach Dr. Friedensburg Harnischfeger Dr. Hellwig Krammig Dr. Moerchel Müser Naegel Dr. Pohle (Düsseldorf) Sabaß Scheppmann Teriete Winkelheide Wullenhaupt Dr. von Brentano und Fraktion Anlage 12 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 77) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 09 - Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft (Drucksachen 200, 350, 359) Der Bundestag wolle beschließen: in Kap. 0902 folgenden neuen Titel einzufügen: „Anpassungsbeihilfen für Belegschaftsmitglieder des Eisenerzbergbaues, die durch Stillegung oder Einschränkung der Betriebe ihre Arbeitsplätze verlieren 4 000 000 DM". Bonn, den 29. April 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 13 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP, GB/BHE, DP (Umdruck 86) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 09 - Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft und Einzelplan 60 — Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksachen 200, 350, 359, 379) Der Bundestag wolle beschließen: Die Ausschüsse für Wirtschaftspolitik, Finanz- und Steuerfragen, Geld und Kredit und der Haushaltsausschuß werden mit der Klärung und Prüfung aller Fragen im Zusammenhang mit dem Bundesvermögen (einschließlich des Vermögens des ehemaligen Reiches und des ehemaligen Landes Preußen) sowie der Klarstellung aller noch offenen Fragen zwischen Bundes- und Landesvermögen und mit der Vorbereitung von Vorschlägen für die Neuordnung des Bundesvermögens beauftragt. Bonn, den 29. April 1954 Dr. von Brentano und Fraktion Dr. Mende und Fraktion Bender Dr. Eckhardt und Fraktion Dr. Schild (Düsseldorf) Dr. von Merkatz und Fraktion Anlage 14 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Entschließungsantrag der Abgeordneten Dr. Horlacher und Genossen (Umdruck 91) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 10 - Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 200, 350, 360) Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, mit den Ländern zu verhandeln, ob eine Schulmilchspeisung notwendig und durchführbar ist und welche Mittel die Länder für diesen Zweck zur Verfügung stellen können. Bonn, den 30. April 1954 Dr. Horlacher Frau Dr. Bleyler (Freiburg) Demmelmeier Frau Dietz Even Griem Frau Dr. Jochmus Kahn Dr. Dr. h. c. Müller (Bonn) Frau Niggemeyer Frau Dr. Rehling Frau Rösch Schmidt-Wittmack Frau Dr. Weber (Aachen) Winkelheide Anlage 15 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 94) zum Entschließungsantrag der Abgeordneten Dr. Horlacher und Genossen (Umdruck 91) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 10 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 200, 350, 360) Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, mit den Ländern über die gemeinsame Durchführung einer Schulmilchspeisung zu verhandeln. Bonn, den 5. Mai 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 16 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Um druck 97) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 10 — Haushalt für den Geschäftsbereich les Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 200, 350, 360) Der Bundestag wolle beschließen: In Kap. 1002 wird folgender neuer Titel angefügt: „Tit. 958 Zuschuß an die Länder zur Durchführung der Schulmilchversorgung 40 000 000 DM" Hierzu wird folgende Erläuterung empfohlen: „Zu Tit. 958 Die Verbraucher werden durch die Abschöpfung (siehe Kap. 1002 Tit. 67) in erheblichem Umfang zusätzlich belastet. Da sich diese Belastung der Lebenshaltung bei der Durchführung der Marktordnung zwangsläufig ergibt, die Marktordnung aber sowohl den Erzeugern wie den Verbrauchern dienen soll, besteht die Verpflichtung, den Verbrauchern einen gewissen Ausgleich zu geben. Das kann nur in einer Weise geschehen, die den Grundsätzen der Marktordnung entspricht. Die finanzielle Unterstützung der Schulmilchversorgung aus Bundesmitteln, denen die erwähnten Einnahmen aus der Abschöpfung zufließen, dient den Verbrauchern respektive ihren Kindern durch die Verbilligung der Milch und dient zugleich der erzeugenden Landwirtschaft durch die so bewirkte Steigerung des Trinkmilchabsatzes, der gerade für die kleineren landwirtschaftlichen Betriebe von entscheidender wirtschaftlicher Bedeutung ist." Bonn, den 5. Mai 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 17 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 96) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 10 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 200, 350, 360) Der Bundestag wolle beschließen: In Kap. 1002 Tit. 615 ist der Ansatz von „10 000 000 DM" auf „40 000 000 DM" zu erhöhen. Hierzu wird die folgende Ergänzung der Erläuterungen empfohlen: „5. Beihilfen zur Ausmerzung tbc-kranker Kühe 39 770 000 DM. Zu 5. Die Beihilfen sind nach bundeseinheitlichen Richtlinien den Tierhaltern zu gewähren, die ihre Reagenten über die Schlachtung endgültig ausmerzen." Bonn, den 5. Mai 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 18 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Entschließungsantrag der Abgeordneten Dr. Horlacher und Genossen (Umdruck 92) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 10 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 200, 350, 360) Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, für die nächsten drei Jahre im Benehmen mit den Ländern einen Gesamtplan zur Bekämpfung der Rindertuberkulose aufzustellen und dem Bundestag baldigst darüber eine entsprechende Vorlage zu unterbreiten. Bonn, den 30. April 1954 Dr. Horlacher Bauereisen Demmelmeier Dr. Dittrich Fuchs Geiger (München) Frau Geisendörfer Dr. Gleissner (München) Kemmer Klausner Lermer Dr. Baron Manteuffel-Szoege Meyer (Oppertshofen) Niederalt Dr. Dr. h. c. Müller (Bonn) Spörl Graf von Spreti Stiller Unertl Wacher (Hof) Wittmann Anlage 19 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 89) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 11 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit (Drucksachen 200, 350, 361) Der Bundestag wolle beschließen: 1. § 13 Abs. 3 des Haushaltsgesetzes 1954 wird gestrichen. 2. In Einzelplan 11 werden a) in Kap. 1111 Tit. 300 der Betrag von 638 000 000 DM auf 900 000 000 DM erhöht, b) in Kap. 1113 Tit. 611 die beiden Zweckbestimmungsvermerke gestrichen, c) Kap. A 1102 Tit. 300 gestrichen. Bonn, den 30. April 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 20 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU (Umdruck 56) zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 24 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit (Drucksachen 200, 350, 366) Der Bundestag wolle beschließen: Die Vertretung der Bundesrepublik bei der FOA — (Foreign Operations Adstmöglichen Zeitpunkt aufgelöst.ministration) — in Washington wird zum frühe Bonn, den 7. April 1954 Dr. Bergmeyer Dr. von Brentano und Fraktion Anlage 21 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Entschließungsantrag der Abgeordneten Dr. Schild (Düsseldorf), Lücke und Genossen (Umdruck 23 [neu]) zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 25 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wohnungsbau (Drucksachen 200, 350, 367) Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, in Kap. 2501 die Erläuterungen zu Tit. 895 dahin zu ergänzen, daß sich der Bund nur an solchen wohnungswirtschaftlichen Unternehmen, Heimstätten und Betreuungsgesellschaften beteiligt, bei denen die Gewähr gegeben ist, daß sie mit Ausnahme der Betreuung von Sonderprogrammen des Bundes oder der Wohnungsfürsorge für Bundesbedienstete zukünftig ausschließlich Bauvorhaben durchführen bzw. betreuen, durch welche die Eigentumsbildung im Wohnungsbau gefördert wird. Es muß bei den Unternehmen, an denen sich der Bund beteiligt, ebenfalls gewährleistet sein, daß sich die Tochtergesellschaften dieser Unternehmen künftig ebenfalls im gleichen Sinne betätigen. Bonn, den 9. April 1954 Dr. Schild (Düsseldorf) Dr. von Merkatz und Fraktion Lücke Bauer (Wasserburg) Brand (Remscheid) Bock Dr. Brönner Brück Dr. Czaja Diedrichsen Dr. Dollinger Finckh Dr. Glasmeyer Griem Dr. Hesberg Dr. Höck Illerhaus Frau Dr. Jochmus Kirchhoff Krammig Leonhard Lücker (München) Menke Mensing Mühlenberg Dr. Dr. h. c. Müller (Bonn) Müller-Hermann Raestrup Richarts Ruf Schmücker Schrader Schuler Schulze-Pellengahr Dr. Serres Dr. Siemer Stiller Stücklen Dr. von Brentano und Fraktion Anlage 22 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP, GB/BHE, DP (Umdruck 85 [neu]) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 25 Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Wohnungsbau (Drucksachen 200, 350, 367) Der Bundestag wolle beschließen, den Zweckbestimmungsvermerk bei Kap. A 2501 Tit. 530 wie folgt neu zu fassen: „Bis zur Verwendung der Mittel durch die Länder dürfen bis zu 50 000 000 DM für neun Monate der Deutschen Bau- und Bodenbank Aktiengesellschaft gegeben werden unter der Bedingung, daß hieraus Bauvorhaben des sozialen Wohnungsbaues vor- und zwischenfinanziert werden." Bonn, den 30. April 1954 Lücke Albers und Fraktion Ollenhauer und Fraktion Dr. Mende und Fraktion Engell Dr. Eckhardt und Fraktion Dr. Schild (Düsseldorf) Dr. von Merkatz und Fraktion Anlage 23 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, GB/BHE (Umdruck 80) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 27 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für gesamtdeutsche Fragen (Drucksachen 200, 350, 369) Der Bundestag wolle beschließen: Die in der zweiten Lesung in Kap. 2701 Tit. 300 eingefügte Zweckbestimmung: „Bei der Disposition über diese Mittel ist eine nach Maßgabe der Geschäftsordnung des Bundestages aus fünf Mitgliedern des Bundestages zu bildende Kommission zu hören." wird gestrichen. Bonn, den 30. April 1954 Dr. von Brentano und Fraktion Dr. Eckhardt und Fraktion Anlage 24 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion des GB/BHE (Umdruck 81) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Hauhaltsgesetz 1954) Einzelplan 27 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für gesamtdeutsche Fragen (Drucksachen 200, 350, 369) Der Bundestag wolle beschließen, in Kap. 2701 folgenden neuen Tit. 303 einzusetzen: „Für kulturelle Hilfsmaßnahmen im Zonengrenzgebiet gemäß Beschluß des Deutschen Bundestages vom 2. Juli 1953 — Drucksache 4467 der 1. Wahlperiode — 25 000 000 Bonn, den 30. April 1954 Seiboth Dr. Gille Dr. Mocker Dr. Eckhardt und Fraktion Anlage 25 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP, GB/BHE, DP (Umdruck 88) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 40 — Haushalt der sozialen Kriegsfolgeleistungen (Drucksachen 200, 350, 375) Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, im Haushalt 1955 in Kap. 4009 einen angemessenen Betrag einzusetzen als Zuschuß zur Schaffung einer Abteilung für hirnverletzte Kriegsbeschädigte im Unfallkrankenhaus Tübingen. Bonn, den 30. April 1954 Kunze (Bethel) und Fraktion Dr. Mende und Fraktion Dr. Eckhardt und Fraktion Dr. Schild (Düsseldorf) Dr. von Merkatz und Fraktion Anlage 26 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 102) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 28 — Haushalt für den Gechäftsbereich des Bundesministers für Angelegenheiten des Bundesrates, Einzelplan 29 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Familienfragen, Einzelplan 30 - Haushalt der Bundesminister für besondere Aufgaben. (Drucksachen 200, 350, 370, 371, 372) Der Bundestag wolle beschließen: Die Einzelpläne 28, 29 und 30 sind zu streichen. Bonn, den 6. Mai 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 27 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Entschließungsantrag der Fraktion der DP (Umdruck 62) zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 40 — Haushalt der sozialen Kriegsfolgeleistungen (Drucksachen 200, 350, 375) Der Bundestag wolle beschließen: In Anbetracht des seit Jahren andauernden Arbeitsrückstaus bei den Versorgungsbehörden, die mit der Betreuung der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen, Kriegsgefangenen- und Vermißtenangehörigen, der Heimkehrer und Evakuierten betraut sind, werden die Bundesminister für Arbeit, der Finanzen und des Innern aufgefordert, arbeitslose ältere Angestellte bei den entsprechenden Verwaltungen zusätzlich einzustellen. Bonn, den 9. April 1954 Schneider (Bremerhaven) Dr. von Merkatz und Fraktion Anlage 28 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 101) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 40 — Haushalt der sozialen Kriegsfolgeleistungen (Drucksachen 200, 350, 375) Der Bundestag wolle beschließen: In Kap. 4010 Tit. 300 wird der Zweckbestimmungsvermerk „Ausgaben über den Betrag von 2 000 000 DM hinaus dürfen nur geleistet werden bis zur Höhe der aufkommenden Einnahmen aus einem höheren Bundesanteil an der Einkommen- und Körperschaftsteuer als 40 v. H. (vgl. Kap. 6001 Tit. St 9). In diesen Einnahmen sind die nachstehenden Ausgabetitel im Verhältnis 1 :2,4:1,4 beteiligt. Dies bedeutet, daß von je 24 DM Aufkommen zur Verfügung stehen für Kap. 4010 Tit. 300 5 DM Kap. 6002 Tit. 950 12 DM Kap. 2501 Tit. 532 7 DM Zusammen 24 DM" gestrichen. Bonn, den 6. Mai 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 29 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 103) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 40 — Haushalt der sozialen Kriegsfolgeleistungen (Drucksachen 200, 350, 375) Der Bundestag wolle beschließen, in Kap. A 4009 den folgenden neuen Tit. 760 einzufügen: „Zuschuß zur Schaffung einer Abteilung für hirnverletzte Kriegsbeschädigte mit etwa 100 Betten in Tübingen (Sonderklinik der Berufsgenossenschaften) (erster Teilbetrag) 150 000 DM Der Betrag ist gesperrt bis zum Baubeginn." Hierzu wird die folgende Erläuterung empfohlen: „Zu Tit. 760 Vorgesehener Gesamtbauzuschuß 1 500 000 DM erste Baurate 1954 150 000 DM zweite Baurate 1955 675 000 DM dritte Baurate 1956 675 000 DM" Bonn, den 6. Mai 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 30 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 104) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 40 — Haushalt der sozialen Kriegsfolgeleistungen (Drucksachen 200, 350, 375) Der Bundestag wolle beschließen: In Kap. 4009 Tit. 104 (Dienstbezüge der nichtbeamteten Kräfte) werden die für das Rechnungsjahr 1953 genehmigten 859 Stellen für Aushilfsangestellte für das Rechnungsjahr 1954 beibehalten. Die für die Durchführung des Vorverfahrens erforderlichen zusätzlichen 150 Angestellten werden hiervon nicht berührt. Bonn, den 6. Mai 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 31 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP (Umdruck 19 [neu], Neufassung) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 45 — Haushalt Finanzielle Hilfe für Berlin (Drucksachen 200, 350, 376) Der Bundestag wolle beschließen: Durch die bisherigen Maßnahmen zur Stärkung der Berliner Wirtschaft sind erhebliche Erfolge erzielt worden. Die gegenwärtige Lage Berlins verlangt trotzdem weitere wirksame Hilfen, vor allem auch auf steuerlichem Gebiet, zur Hebung der Beschäftigung und zur Angleichung der Berliner Wirtschaft an die der Bundesrepublik. Dazu sind in Berlin a) die Abgabe „Notopfer Berlin" ab 1. Juli 1954 nicht mehr zu erheben, b) im Zuge der großen Steuerreform die Einkommensteuer (veranlagte und Lohnsteuer) und die Körperschaftsteuer um 20 v. H. gegenüber den im Bundesgebiet jeweils geltenden Sätzen herabzusetzen und c) die Steuerfreibeträge um 20 v. H. zu erhöhen. Der durch die obigen Maßnahmen entstehende Ausfall an Steuereinnahmen darf nicht zu Lasten des Berliner Landeshaushalts gehen. Der Bundestag wird bei der Beratung der Steuervorlage der Bundesregierung diesen Erfordernissen und der notwendigen Deckung Rechnung tragen. Bonn, den 28. April 1954 Dr. von Brentano und Fraktion Dr. Mende und Fraktion Anlage 32 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 79) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 45 — Haushalt Finanzielle Hilfe für Berlin (Drucksachen 200, 350, 376) Der Bundestag wolle beschließen: Der in Kap. 4502 Tit. 600 festgesetzte Zuschuß zum Landeshaushalt Berlin wird über den Betrag von „710 000 000 DM" hinaus auf den anerkannten Zuschußbedarf des Landes Berlin von „800 000 000 DM" erhöht. Bonn, den 29. April 1954 Ollenhauer und Fraktion Anlage 33 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion des GB/BHE (Umdruck 82) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über. die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 45 - Haushalt Finanzielle Hilfe für Berlin (Drucksachen 200, 350, 376) Der Bundestag wolle beschließen, in Kap. 4502 die Summe Tit. 600 zu erhöhen auf 780 000 000 DM. Bonn, den 30. April 1954 Dr. Gille Seiboth Dr. Eckhardt und Fraktion Anlage 34 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck 84) zum Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP (Umdruck 19 [neu], Neufassung) zur dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1954 (Haushaltsgesetz 1954) Einzelplan 45 — Haushalt Finanzielle Hilfe für Berlin (Drucksachen 200, 350, 372) Der Bundestag wolle beschließen: 1. Zwischen Satz 2 und 3 wird folgender neue Satz eingefügt: „Zur Verringerung der großen Arbeitslosigkeit ist gemeinsam mit den Ländern und Gemeinden die Auftragserteilung der Bundesrepublik an Berliner Lieferfirmen nachdrücklich zu verstärken." 2. Im bisherigen Satz 3 wird das Wort „Dazu" durch das Wort „Weiterhin" ersetzt. 3. Im bisherigen Satz 3 Buchst. c sind hinter den Worten „Steuerfreibeträge um 20 v. H." einzufügen die Worte „und die abzugsfähigen Pauschbeträge um 50 v.H." 4. Dem Absatz 2 wird der folgende neue Satz angefügt: „Der im Berliner Landeshaushalt entstehende Ausfall aus der Nichterhebung des „Notopfers Berlin" ist durch entsprechende Erhöhung des Bundeszuschusses an Berlin zu decken." Bonn, den 30. April 1954. Ollenhauer und Fraktion Anlage 35 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Schriftliche Begründung des Finanzministers des Landes Rheinland-Pfalz Dr. Nowack zu dem vom Bundesrat eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über die Übernahme von Zinsen für Ausgleichsforderungen durch die Deutsche Bundespost und die Deutsche Bundesbahn (Drucksache 427) Die Bemühungen der früheren Länder der französischen Zone, Bahn und Post in gleicher Weise an den Zinslasten für Ausgleichsforderungen der Bank deutscher Länder zu beteiligen, wie dies in dem früheren Vereinigten Wirtschaftsgebiet geschehen ist, gehen bis zum Mai 1949 zurück, in eine Zeit, in der die entsprechenden Haushaltsgesetze des Vereinigten Wirtschaftsgebiets noch nicht in Kraft getreten waren. Schon damals haben die früheren Länder der französischen Zone miteinander korrespondiert und in einer Finanzministerkonferenz am 29./30. 5. 1949 in Bad Dürkheim beraten, auf welche Weise und mit welcher Quote Bahn und Post in der französischen Zone ebenfalls an der Ausgleichslast beteiligt werden könnten. Eine gesetzliche Verankerung von Haushaltsplänen in der französischen Zone, die auch eine gesetzliche Regelung für die Beteiligung von Bahn und Post an der Ausgleichslast in der Art wie im Vereinigten Wirtschaftsgebiet beinhaltet hätte, scheiterte an dem Widerstand der Besatzungsmacht, die sich selbst jegliche Handlungsfreiheit vorbehielt, um sich den Zugriff auf die eingehenden Steuergelder zu sichern. Diese Tatsache ist auch dem Bundesfinanzministerium bekannt. Es geht nicht an, daß die Post aus der Lähmung der Gesetzgebungsbefugnis der Länder der ehemaligen französischen Besatzungszone durch die Besatzungsmacht Vorteile zieht, da sie durch den vorliegenden Initiativgesetzantrag nicht stärker belastet wird, als sie auf Grund der Bestimmungen der Zweiten Durchführungsverordnung des Umstellungsgesetzes in Anlehnung an die Regelung im Vereinigten Wirtschaftsgebiet ohnehin belastet worden wäre. In diesem Sinne wurden Bahn und Post bereits im Juni 1949 von den drei Ländern aufgefordert, einen Anteil an den Zinslasten zu übernehmen, wie dies im Vereinigten Wirtschaftsgebiet durch Haushaltsgesetz bestimmt war. Der Eisenbahnverkehrsrat der Betriebsvereinigung Südwestdeutscher Eisenbahnen beschloß daraufhin in seiner Sitzung am 5. 8. 1949, die Zinsverpflichtungen im Rahmen der Regelung für das Vereinigte Wirtschaftsgebiet anzuerkennen. Während die Oberpostdirektion Tübingen auf die Aufforderung ihres Landes den auf sie entfallenden Anteil an den Zinslasten für die Zeit vom 21. 6. 1948 bis 30. 6. 1949 bezahlte, wurde die Forderung des Landes Rheinland-Pfalz über das Ministerium für Wirtschaft und Verkehr der Hauptverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen in Frankfurt/Main zugeleitet, die inzwischen mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Bundespostministeriums beauftragt war. Von dieser Stelle erhielt Rheinland-Pfalz am 1. 12. 1949 eine ablehnende Antwort mit dem Hinweis, daß nach Bildung der Bundespostverwaltung gemäß Art. 73 Ziff. 7 des Grundgesetzes die Angelegenheit nur noch durch Bundesgesetz geregelt werden könne. In der Folge ist versucht worden, diese gesetzliche Regelung über das Bundesfinanzministerium herbeizuführen, und zwar erstmals am 27. 3. 1950 mit der Bitte, den Erlaß eines Bundesgesetzes in die Wege zu leiten. Baden, dem die Federführung in dieser Angelegenheit übertragen wurde, schrieb am 12. 4. 1950 an das Bundesfinanzministerium und regte die bundesgesetzliche Regelung an. Auf dieses Schreiben und auf die Erinnerungen vom 6. 6. 1950 und 26. 7. 1951 erfolgte keine Antwort. Die genannten Länder baten das Bundesfinanzministerium mit Schreiben vom 28. 4. 1951, nachdem der Bund die Zinslasten ab 1. 7. 1949 übernommen hatte, auch die rückständigen Zinsen für die Zeit vom 21. 6. 1948 bis 30. 6. 1949 zu übernehmen. Erst am 8. 10. 1951 wurde diese Forderung in einem Schreiben, das von dem Herrn Bundesfinanzminister persönlich unterschrieben war, mit dem Hinweis abgelehnt, daß es hierzu einer bundesgesetzlichen Regelung bedürfe, die nicht herbeigeführt werden könne, um dem Bundeshaushalt keine zusätzliche Ausgabe aufzuerlegen. Gleichzeitig würde damit der im Namen aller Länder der französischen Zone gestellte Antrag Badens als erledigt betrachtet, denn auch zur Übernahme des Anteils von Bahn und Post bedürfe es der bundesgesetzlichen Regelung. (Dr. Nowack) Am 13. 10. 1952 wurde von uns letztmals versucht, mit dem Bundesministerium für das Post-und Fernmeldewesen eine Vereinbarung zu erzielen, so wie sie mit dem Eisenbahnverkehrsrat zustande gekommen war. Nach zehn Monaten, am 30. 7. 1953, erfolgte ein ablehnender Bescheid des Herrn Bundespostministers unter Hinweis auf das Fehlen einer gesetzlichen Verpflichtung. Daraufhin haben Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, das nunmehr für die ehemaligen Länder Baden und Württemberg-Hohenzollern handelte, im November 1953 einen Initiativgesetzantrag beim Bundesrat eingebracht, der einstimmig die Vorlage beim Deutschen Bundestag beschloß. Wenn die Angelegenheit sich über einen ungewöhnlich langen Zeitraum hinauszögerte, so muß dabei festgehalten werden, daß dies nicht auf das Verschulden der früheren Länder der französischen Zone zurückzuführen ist. Im Auftrage des Bundesrates bitte ich das Hohe Haus, dem Initiativgesetzentwurf des Bundesrates ein wohlwollendes Interesse entgegenzubringen. Bonn, den 6. Mai 1954 Dr. Nowack Anlage 36 zum Stenographischen Bericht der 28. Sitzung Interfraktioneller Antrag betreffend Überweisung von Anträgen an die Ausschüsse (Umdruck 93 [berichtigt]) Der Bundestag wolle beschließen: Die folgenden Anträge werden ohne Beratung gemäß § 99 Abs. 1 der Geschäftsordnung den zuständigen Ausschüssen überwiesen: 1. Antrag der Fraktion der CDU/CSU betreffend Kurhessische Kupferschieferbergbau GmbH, an den Ausschuß für Wirtschaftspolitik (federführend), Sontra (Drucksache 425) an den Ausschuß für Gesamtdeutsche und Berliner Fragen; 2. Antrag der Fraktion der SPD betreffend Postverkehr mit dem Ausland (Drucksache 436) an den Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten (federführend), an den Ausschuß für Post- und Fernmeldewesen; 3. Antrag der Fraktion der CDU/CSU betreffend Beschleunigte Unterbringung von Sowjetzonenflüchtlingen durch den Bau von Fertighäusern (Drucksache 440) an den Ausschuß für Gesamtdeutsche und Berliner Fragen (federführend), an den Ausschuß für Wiederaufbau und Wohnungswesen und an den Ausschuß für Kommunalpolitik; 4. Antrag der Abgeordneten Wehking, Frau Dr. Steinbiß und Genossen betreffend Überbrükkungskredit für die Stadt Bad Oeynhausen an den Ausschuß für Besatzungsfolgen (federführend), (Drucksache 453) an den Haushaltsausschuß. Bonn, den 27. April 1954 Dr. von Brentano und Fraktion Ollenhauer und Fraktion Dr. Dehler und Fraktion Haasler und Fraktion Dr. von Merkatz und Fraktion Namentliche Abstimmungen 1. über den Antrag der Fraktion der SPD auf Streichung des Einzelplans 29 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Familienfragen (Umdruck 102) 2. über den Änderungsantrag der Fraktion des GB / BH E zum Einzelplan 45 — Haushalt Finanzielle Hilfe für Berlin (Umdruck 82) Name Abstimmung 1. 2. Name Abstimmung 1. 2. CDU/CSU Frau Ackermann . . . . Nein Nein Fuchs Nein Nein Dr. Adenauer • • • . • — — Funk Nein Nein Albers Nein Nein Dr. Furler Nein Nein Arndgen Nein Nein Gedat Nein Nein Barlage Nein Nein Geiger (München) . . . Nein Nein Dr. Bartram Nein Nein Frau Geisendörfer . . . Nein Nein Bauer (Wasserburg) . . krank krank Gengler . Nein Nein Bauereisen Nein Nein Gerns . — — Bauknecht Nein Nein D. Dr. Gerstenmaier . . entschuld. entschuld. Bausch Nein Nein Gibbert Nein Nein Becker (Pirmasens) . . . Nein N ein Giencke . Nein Nein Berendsen Nein Nein Dr. Glasmeyer Nein Nein Dr. Bergmeyer Nein Nein Dr. Gleissner (München) Nein Nein ( ) Fürst von Bismarck . . . Nein Nein Glüsing Nein Nein Blank (Dortmund) . . . — Nein Gockeln . _ Nein Frau Dr. Bleyler Dr. Götz Nein Nein (Freiburg) Nein Nein Goldhagen Nein Nein Bock Nein Nein Gontrum Nein Nein von Bodelschwingh . . . Nein Nein Dr. Graf Nein Nein Dr. Böhm (Frankfurt) . Nein Nein Griem Nein Nein Brand (Remscheid) , . . Nein Nein Günther Nein Nein Frau Brauksiepe . . . . Nein Nein Gumrum Nein Nein Dr. von Brentano . . . . Nein Nein Häussler Nein Nein Brese Ja Nein Hahn krank krank Frau Dr. Brökelschen . . Nein Nein Harnischfeger Nein Nein Dr. Brönner Nein Nein von Hassel entschuld. entschuld. Brookmann (Kiel) . . . • Nein Nein Heix Nein Nein Brück Nein Nein Dr. Hellwig Nein Nein, Dr. Bucerius entschuld. entschuld. Dr. Graf Henckel . . . Nein Nein Dr. von Buchka . . . . Nein Nein Dr. Hesberg Nein Nein Dr. Bürkel Nein Nein Heye Nein enthalten Burgemeister Nein Nein Hilbert krank krank Caspers Nein Nein Höcherl Nein Nein Cillien entschuld. entschuld. Dr. Höck Nein Nein Dr. Conring Nein entschuld. Höfler Nein Nein Dr. Czaja Nein Nein Holla Nein Nein Demmelmeier Nein Nein Hoogen — Nein Diedrichsen Nein Nein Dr. Horlacher entschuld. entschuld. Frau Dietz Nein Nein Horn Nein Nein Dr. Dittrich Nein Nein Huth krank krank Dr. Dollinger Nein Nein Illerhaus entschuld. entschuld. Donhauser Nein Nein Dr. Jaeger entschuld. entschuld. Dr. Dresbach Nein Nein Jahn (Stuttgart) . . . . Nein Nein Eckstein Nein Nein Frau Dr. Jochmus . . . Nein Nein D. Dr. Ehlers Nein Nein Josten Nein Nein Ehren Nein Nein Kahn Nein Nein Engelbrecht-Greve . . . Nein Nein Kaiser Nein - Dr. Dr. h. c. Erhard . . . — — Karpf Nein Nein Etzenbach . entschuld. entschuld. Dr. Kather Nein Ja Even Nein Nein Kemmer (Bamberg) • • • Nein Nein Feldmann . Nein entschuld. Kemper (Trier) Nein Nein Finckh Nein Nein Kiesinger entschuld. entschuld. Dr. Franz Nein Nein Dr. Kihn (Würzburg) . . Nein Nein Franzen Nein Nein Kirchhoff Nein Nein Friese Nein Nein Klausner Nein Nein Name Abstimmung Name Abstimmung 1. 2. 1. 2. Dr. Kleindinst . . . Nein Nein Frau Dr. Rehling . . . . Nein Nein Dr. Kliesing Nein Nein Richarts Nein Nein Knapp Nein Nein Frhr. Riederer von Paar — Nein Knobloch Nein Nein Dr. Rinke Nein enthalten Dr. Köhler Nein Nein Frau Rösch Nein Nein Koops — — Rümmele Nein Nein Dr. Kopf Nein Nein Ruf Nein Nein Kortmann Nein Nein Sabaß Nein Nein Kramel Nein Nein Sabel Nein Nein Krammig Nein Nein Schäffer Nein Nein Kroll Nein Nein Scharnberg entschuld. entschuld. Frau Dr. Kuchtner . . . Nein Nein Scheppmann Nein Nein Kühlthau Nein entschuld. Schill (Freiburg) . . . . Nein Nein Kuntscher Nein Nein Schlick krank krank Kunze (Bethel) Nein Nein Schmidt-Wittmack . — — Lang (München) . . . . Nein Nein Schmücker Nein Nein Leibfried krank krank Schneider (Hamburg) . . Nein entschuld. Dr. Leiske — — Schrader Nein Nein Lenz (Brühl) krank krank Dr. Schröder (Düsseldorf) Nein Nein Dr. Lenz (Godesberg) . . Nein Nein Dr.-Ing. E. h. Schuberth Nein Nein Lenze (Attendorn) . . . Nein Nein Schüttler Nein Nein Leonhard Nein Nein Schütz Nein Nein Lermer Nein Nein Schuler — Nein Leukert Nein Nein Schulze-Pellengahr . . . Nein Nein Dr. Leverkuehn . . . . Nein Nein Schwarz Nein Nein Dr. Lindenberg . . . . Nein Nein Frau Dr. Schwarzhaupt krank krank Dr. Lindrath Nein Nein Dr. Seffrin entschuld. entschuld. Dr. Löhr Nein Nein Seidl (Dorfen) Nein Nein Dr. h. c. Lübke . . . . Nein Nein Dr. Serres Nein Nein Lücke Nein Nein Siebel Nein Nein Lücker (München) • • • Nein Nein Dr. Siemer Nein Nein Lulay Nein Nein Solke Nein Nein Maier (Mannheim) • • • Nein Nein Spies (Brücken) • • • • Nein Nein Majonica Nein Nein Spies (Emmenhausen) . Nein Nein Dr. Baron Manteuffel- Spörl Nein Nein Szoege _ Nein Nein Graf von Spreti . . . . entschuld. entschuld. Massoth Nein entschuld. Stauch Nein Nein Maucher . . . . . . . Nein Nein Frau Dr. Steinbiß . . . Nein Nein Mayer (Birkenfeld) . . entschuld. Nein Stiller Nein Nein Menke Nein Nein Storch Nein Nein Mensing entschuld. entschuld. Dr. Storm Nein Nein Meyer (Oppertshofen) . Nein Nein Strauß Nein Nein Miller Nein Nein Struve Nein Nein Dr. Moerchel Nein Nein Stücklen Nein Nein Morgenthaler Nein Nein Teriete Nein Nein Muckermann Nein Nein Unertl Nein Nein Mühlenberg Nein Nein Varelmann Nein Nein Dr. Dr. h. c. Müller (Bonn) entschuld. entschuld. Frau Vietje Nein Nein Müller-Hermann . . . . Nein Nein Dr. Vogel krank krank Müser Nein Nein Voß Nein Nein Naegel Nein Nein Wacher (Hof) Nein Nein Nellen Nein Nein Wacker (Buchen) . . . . Nein Nein Neuburger — — Dr. Wahl Nein Nein Niederalt Nein Nein Walz Nein Nein Frau Niggemeyer . . . entschuld. Nein Frau Dr. Weber (Aachen) Nein Nein Dr. Oesterle krank krank Dr. Weber (Koblenz) . . Nein Nein Oetzel — Nein Wehking Nein Nein Dr. Orth Nein Nein Dr. Welskop Nein entschuld. Pelster Nein Nein Frau Welter (Aachen) — — Dr. Pferdmenges . . . . Nein Nein Dr. Werber Nein Nein Frau Pitz Nein Nein Wiedeck krank krank Platner krank krank Wieninger Nein Nein Dr. Pohle (Düsseldorf) . Nein Nein Dr. Willeke Nein Nein Frau Praetorius . . . . Nein Nein Winkelheide Nein Nein Frau Dr. Probst . . . . Nein Nein Wittmann Nein Nein Dr. Dr. h. c. Pünder . Nein Nein Wolf (Stuttgart) • • • • krank krank Raestrup Nein Nein Dr. Wuermeling . . . . Nein Nein Rasner Nein Nein Wullenhaupt Nein Nein Name Abstimmung Name Abstimmung 1. 2. 1. 2. SPD Frau Albertz Ja Ja Keuning entschuld. entschuld. Frau Albrecht Ja Ja Kinat Ja Ja Altmaier Ja Ja Frau Kipp-Kaule . . . Ja Ja Dr. Arndt Ja Ja Könen (Düsseldorf) . . . Ja Ja Arnholz Ja Ja Koenen (Lippstadt) . . Ja Ja Dr. Baade Ja Ja Frau Korspeter . . . . Ja Ja Dr. Bärsch entschuld. entschuld. Dr. Kreyssig Ja Ja Bals Ja Ja Kriedemann Ja Ja Banse Ja Ja Kühn (Köln) Ja Ja Bauer (Würzburg) . . . Ja Ja Kurlbaum Ja Ja Baur (Augsburg) . . . . Ja Ja Ladebeck Ja Ja Bazille Ja Ja Lange (Essen) Ja Ja Behrisch Ja — Frau Lockmann . . . . Ja Ja Frau Bennemann - . - • Ja Ja Ludwig Ja Ja Bergmann Ja Ja Dr. Lütkens Ja Ja Berlin Ja Ja Maier (Freiburg) . . . . Ja Ja Bettgenhäuser Ja Ja Marx Ja Ja Frau Beyer (Frankfurt) Ja Ja Matzner Ja Ja Birkelbach Ja Ja Meitmann Ja Ja Blachstein Ja Ja Mellies Ja Ja Dr. Bleiß Ja Ja Dr. Menzel Ja Ja Böhm (Düsseldorf) . . . krank krank Merten Ja Ja Bruse Ja Ja Metzger entschuld. entschuld. Corterier Ja Ja Frau Meyer (Dortmund) Ja Ja Dannebom Ja Ja Meyer (Wanne-Eickel) . Ja Ja Daum Ja Ja Frau Meyer-Laule . . . Ja Ja Dr. Deist Ja Ja Moll Ja Ja Dewald Ja Ja Dr. Mommer Ja Ja Diekmann Ja Ja Müller (Erbendorf) . . . Ja Ja Diel Ja Ja Müller (Worms) . . . . Ja Ja Frau Döhring Ja Ja Frau Nadig Ja Ja Erler Ja Ja Odenthal Ja Ja Eschmann Ja Ja Ohlig Ja Ja Faller Ja Ja Ollenhauer entschuld. entschuld. Franke Ja Ja Op den Orth Ja Ja Frehsee Ja Ja Paul Ja Ja Freidhof Ja Ja Peters Ja Ja Frenzel Ja Ja Pöhler Ja Ja Gefeller Ja Ja Pohle (Eckernförde) Ja Ja Geiger (Aalen) Ja Ja Dr. Preller Ja Ja Geritzmann Ja Ja Priebe Ja Ja Gleisner (Unna) • • • • Ja Ja Pusch Ja Ja Dr. Greve krank krank Putzig Ja Ja Dr. Gülich Ja Ja Rasch Ja Ja Hansen (Köln) Ja Ja Regling Ja Ja Hansing (Bremen) . . . Ja Ja Rehs Ja Ja Hauffe Ja Ja Reitz Ja Ja Heide Ja Ja Reitzner Ja Ja Heiland Ja Ja Frau Renger Ja Ja Heinrich Ja Ja Richter Ja — Hellenbrock Ja Ja Ritzel krank krank Hermsdorf . . . . . . . Ja Ja Frau Rudoll Ja Ja Herold Ja Ja Ruhnke Ja Ja Höcker Ja Ja Runge Ja Ja Höhne Ja Ja Sassnick Ja Ja Hörauf Ja Ja Frau Schanzenbach Ja Ja Frau Dr. Hubert . . . . Ja Ja Scheuren . . . . . Ja Ja Hufnagel Ja Ja Dr. Schmid (Tübingen) . Ja Ja Jacobi Ja Ja Dr. Schmidt (Gellersen) . Ja Ja Jacobs Ja Ja Schmidt (Hamburg) • • Ja Ja Jahn (Frankfurt) . . . . Ja Ja Schmitt (Vockenhausen) . Ja Ja Jaksch Ja Ja Dr. Schöne — Ja Kahn-Ackermann . . . Ja Ja Schoettle krank krank Kalbitzer Ja Ja Seidel (Fürth) Ja Ja Frau Keilhack Ja Ja Seither Ja Ja Frau Kettig Ja Ja Seuffert Ja Ja Name Abstimmung Name Abstimmung 1. 2. 1. 2. ¡Stierle Ja Ja Dr. Stammberger . . . Ja Ja Sträter Ja Ja Dr. Starke Ja Nein Frau Strobel Ja Ja Dr. Wellhausen . . . . Ja Nein Stümer Ja Ja Weyer Ja Ja Tenhagen Ja Ja Wirths Ja Nein Thieme Ja Ja Traub Ja Ja Trittelvitz Ja Ja Wagner (Deggenau) . . Ja Ja Wagner (Ludwigshafen) — — GB/BHE Wehner entschuld. entschuld. Wehr Ja Ja Bender enthalten Ja Welke Ja Ja Dr. Czermak Nein Ja Weltner (Rinteln) . . . Ja Ja Dr. Eckhardt Nein Ja Lic. Dr. Wenzel . . . . Ja Ja Elsner Nein Ja Wienand Ja Ja Engell entschuld. entschuld. Wittrock Ja Ja Feller enthalten Ja Ziegler Ja Ja Gräfin Finckenstein . . entschuld. entschuld. Zühlke Ja Ja Frau Finselberger . . . entschuld. entschuld. Gemein Nein Ja Dr. Gille Nein Ja Haasler entschuld. entschuld. Dr. Keller Nein Ja FDP Dr. Klötzer Nein Ja Körner Nein Ja Dr. Atzenroth Ja Nein Kraft — — Dr. Becker (Hersfeld) . . Ja — Kunz (Schwalbach) . . Nein Ja Dr. Blank (Oberhausen) . enthalten Nein Kutschera Nein Ja Blücher entschuld. Nein Meyer-Ronnenberg . . . entschuld. entschuld. Dr. Bucher Ja Ja Dr. Mocker entschuld. entschuld. Dannemann — Nein Dr. Oberländer . . . . Nein — Dr. Dehler Nein Nein Petersen Nein Ja Dr.-Ing. Drechsel . . . . Ja Ja Dr. Reichstein Nein Ja Eberhard Ja Nein Samwer Nein entschuld. Euler krank krank Seiboth Nein Ja Fassbender Ja enthalten Dr. Sornik Nein Ja Frau Friese-Korn . . . Ja Ja Srock Nein entschuld. Frühwald enthalten Nein Dr. Strosche Nein Ja Gaul Ja Ja Dr. Hammer Ja Nein Hepp enthalten Ja Dr. Hoffmann Ja Nein Frau Dr. Ilk Ja Ja DP Dr. Jentzsch — — Kühn (Bonn) enthalten Ja Becker (Hamburg) . . . Nein Ja Lahr Ja Nein Dr. Brühler Nein Nein Lenz (Trossingen) . . . — Ja Eickhoff — — Dr. Dr. h. c. Prinz zu Lö- Dr. Elbrächter Nein Ja wenstein Ja Ja Hellwege - — Dr. Maier (Stuttgart) . . - — Matthes Nein Ja von Manteuffel (Neuß) . Ja Ja Dr. von Merkatz . . . . Nein Ja Margulies Ja Nein Müller (Wehdel) . . . . Nein Ja Mauk Ja Nein Dr. Schild (Düsseldorf) . Nein Ja Dr. Mende Ja Nein Schneider (Bremerhaven) enthalten Ja Dr. Middelhauve . . . krank krank Dr. Schranz Nein Ja Dr. Miessner Ja Nein Dr.-Ing. Seebohm . . . — — Neumayer — -- Walter — — Onnen Ja Ja Wittenburg Nein Ja Dr. Pfleiderer Ja — Dr. Zimmermann . . . Nein Ja Dr. Preiß Ja Ja Dr. Preusker — — Rademacher Ja Nein Dr. Schäfer Nein enthalten Scheel Ja Ja Fraktionslos Schloß Ja Ja Dr. Schneider (Lollar) Nein Nein Brockmann (Rinkerode) Nein Nein Schwann Ja Ja Rösing Nein Nein Stahl Ja Ja Stegner Ja Nein Zusammenstellung der Abstimmungen Abstimmung 1. 2. Abgegebene Stimmen 413 411 Davon: Ja 173 185 Nein 233 222 Stimmenthaltung . 7 4 Zusammen wie oben . . 413 411 Berliner Abgeordnete Name Abstimmung Name Abstimmung 1. 2 1. 2. CDU/CSU Mattick Ja — Dr. Friedensburg . . . . Nein Ja Neubauer Ja Ja Neumann entschuld. entschuld. Dr. Krone Nein Nein Dr. Schellenberg . . . . Ja Ja Lemmer Nein Ja Frau Schroeder (Berlin) . Ja Ja Frau Dr. Maxsein . . . Nein Ja Schröter (Wilmersdorf) . Ja Ja Stingl Nein Ja Frau Wolff (Berlin) • • . Ja Ja Dr. Tillmanns Nein Nein FDP SPD Dr. Henn enthalten Ja Brandt (Berlin) . . . . Ja Ja Hübner enthalten Ja Frau Heise Ja Ja Frau Dr. Dr. h. c. Lüders Ja Ja Klingelhöfer Ja Ja Dr. Reif Ja Ja Dr. Königswarter . . . Ja Ja Dr. Will Ja Ja Zusammenstellung der Abstimmungen der Berliner Abgeordneten Abstimmung 1. 2. Abgegebene Stimmen 21 20 Davon : Ja 13 18 Nein 6 2 Stimmenthaltung . 2 — Zusammen wie oben . . 21 20
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Kollege Schild hat sich eben einige Bemerkungen erlaubt, auf die einzugehen —

    (Zuruf von der SPD: Die waren schön! — Abg. Dr. Dresbach: Es klang fast nach Systemzeit!)

    — Es klang wirklich fast nach Systemzeit, da haben Sie recht.

    (Beifall bei der SPD.)



    (Dr. Gülich)

    Sich nach der ungeheuren Mißhandlung aller geistig schaffenden Menschen durch das Dritte Reich

    (Zuruf von der SPD: Seine Vorläufer!)

    hier hinzustellen und, ich muß sagen, mit frecher Stirn

    (Beifall bei der SPD)

    zu behaupten, daß die Sozialdemokratische Partei am Niedergang der Geisteswissenschaften im Deutschland von 1919 bis 1933 die Schuld trage. ist eine grobe Behauptung,

    (Zuruf von der SPD: Eine Fälschung!)

    die man nur niedriger hängen kann.

    (Erneuter Beifall bei der SPD. — Zurufe von der SPD: Der Name Schild spricht für sich! — Schildbürgerstreich!)

    Meine Damen und Herren, die Frage der Förderung der wissenschaftlichen Forschung ist keine Frage, die etwas mit politischen Parteien zu tun hat.

    (Sehr richtig! bei der SPD. — Zuruf von der DP: Zu tun haben sollte!)

    Ich würde mich hüten, zu sagen, daß die eine oder die andere Partei als Partei einen größeren oder geringeren Anteil daran nehme. Aber wenn Sie das da behaupten, dann muß ich doch sagen: Es gehört zur alten Tradition der Sozialdemokratischen Partei, daß in ihr immer Wissenschaftler, Gelehrte von Rang tätig gewesen sind, die es auf Grund ihrer sozialen Stellung ja nicht nötig gehabt hätten, sich in die Reihen der kämpfenden Arbeiterschaft zu stellen,

    (Beifall bei der SPD)

    die es aber getan haben aus ihrer sozialwissenschaftlichen Erkenntnis heraus, daß die soziale und wirtschaftliche Ordnung durch wissenschaftliche Erkenntnis geändert werden müsse, daß die wissenschaftliche Erkenntnis eine Vorbereiterin der Sozialpolitik und einer Änderung der gesamten Wirtschaftspolitik sein müsse.
    In diesem Sinne habe ich heute morgen gesagt, daß die wissenschaftliche Forschung in Deutschland zu kurz kommt. Ich habe nicht gesagt, daß die Naturwissenschaften zuviel bekommen, sondern ich habe die Relation zwischen den Aufwendungen für die Geisteswissenschaften und denen für die Naturwissenschaften beklagt.
    Herr Dr. Schild sagte, im Haushaltsausschuß würden manchmal Anträge gestellt von Abgeordneten aus gewissen Ländern für gewisse Länderzwecke, wie z. B. für Küstenschutz und Deichbau. Ich fühle mich angesprochen, denn ich habe den Antrag gestellt, die Mittel für Küstenschutz und Deichbau von 14 Millionen auf 20 Millionen DM zu erhöhen.

    (Sehr gut! bei der SPD.)

    Ich habe auch einen Deckungsvorschlag dafür gemacht, und der Haushaltsausschuß ist meinen Argumenten gefolgt, und zwar gegen den Widerstand des Herrn Bundesfinanzministers, der erst gar nicht mitwollte und schließlich 3 Millionen anbot. Ich habe den Antrag aber doch nicht gestellt, weil es sich um eine Ländersache handelt, sondern weil Küstenschutz, Deichbau und Landgewinnung immer eine Aufgabe des Reichs gewesen sind

    (Beifall bei der SPD)

    und heute eine Aufgabe des Bundes sind.

    (Zurufe von der SPD.)

    Daß diejenigen Abgeordneten, die von der Tragik der Abbröckelung des Landes durch die Gewalt des Wassers etwas wissen, daß diejenigen Abgeordneten, die die große Sturmflut am 4. Januar dieses Jahres erlebt haben und die Zerstörungen gesehen haben, die dadurch angerichtet worden sind, sich zum Sprecher einer Erhöhung der Bundesmittel für diese Aufgabe machen, ist doch selbstverständlich. Damit vertreten sie keine Länderinteressen, sondern echte Bundesinteressen.

    (Sehr richtig! bei der SPD. — Zuruf von der SPD: Das ist aber für Herrn Schild zu hoch!)

    Herrn Kollegen Lenz möchte ich sagen, daß er sich auf einen gefährlichen Weg begibt, wenn er eine 5%ige Kürzung der Personalausgaben anstrebt, wenn er in bezug auf die 5 % einen kw-Vermerk anbringen will. „kw" heißt bekanntlich „künftig wiederkehrend"!

    (Heiterkeit. — Abg. Frau Wolff [Berlin] : Sehr gut!)

    Ein solcher Antrag ist ja auch nur formal und schematisch. Ich habe mich bemüht, mit meinen Ausführungen Ihr Interesse dafür zu gewinnen, daß wir an den Haushaltsplan nicht schematisch und nicht formal herangehen.
    Herr Kollege A r n d g en hat gesagt — ich darf jetzt wieder sagen, Herr Kollege Arndgen: ohne rot zu werden —, der Etat sei ausgeglichen. Ja, er wird doch durch die wiederholte Behauptung nicht ausgeglichen!

    (Sehr gut! bei der SPD.)

    Dann müßten Sie mir schon nachweisen, daß er doch ausgeglichen ist.

    (Abg. Arndgen: Aber durch Ihre Anträge bestimmt nicht!)

    — Sie sagen, „durch Ihre Anträge bestimmt nicht". Stimmt nicht! Herr Arndgen, Sie haben auch gesagt, wir hätten für 2,5 Milliarden Anträge gestellt, also eine Haushaltsverschlechterung um 2,5 Milliarden vorgeschlagen.

    (Abg. Krammig: 2,1 waren's bloß!)

    — Es waren bloß 2,1? Er sagte doch: 2,5!

    (Abg. Arndgen: Dann haben Sie mich mißverstanden!)

    — Bitte schön, dann habe ich Sie mißverstanden. Dann bitte ich um Verzeihung. — Also 2,1 Milliarden waren es, aber 2,1 Milliarden sind auch noch eine ganz schöne Summe. Bitte, dann betrachten wir die 2,1 Milliarden. Ein Antrag lautet, der Deutsche Bundestag möge beschließen, 1 Milliarde für Zwecke des zivilen Luftschutzes zu bewilligen; dafür möge er den Globaltitel 300 des Einzelplans 35 in Höhe von 9 Milliarden DM um 1 Milliarde DM kürzen. Natürlich wußte auch die SPD-Fraktion, daß, wenn ein solcher Antrag im Bundestag angenommen wird, damit dieser Globaltitel noch nicht gekürzt ist. Es handelt sich ja hier um Zahlungen an die Besatzungsmächte, die auf Grund der Macht, die sie ausüben, die Zahlungen bei uns einkassieren.

    (Abg. Krammig: Das ist es ja!)

    Aber ich habe mich doch sehr gewundert, daß Herr Bundesfinanzminister Schäffer mit großer Entrüstung hier aufgetreten ist und uns den Vorwurf gemacht hat, wir wollten den Haushalt um 1 Milliarde verschlechtern. Warum hat denn der Herr Bundesfinanzminister nicht mit uns gegen die Alliierten gekämpft, um ihnen zu sagen: Der Bundestag hat mir auferlegt, einen zivilen Luftschutz einzurichten, und ich soll eine Milliarde einsparen!? Warum hat er sich hier entrüstet hingestellt und


    (Dr. Gülich)

    hat mit den Alliierten gegen den Bundestag gekämpft?

    (Sehr richtig! bei der SPD.)

    Das ist nicht einzusehen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Ein reiner Luftantrag!)

    — Nein, es war kein Luftantrag, sondern ein Luftschutzantrag! Wie nötig der Luftschutz ist, darüber sind wir uns doch wohl alle einig, und der Herr Bundesinnenminister hat sich ja neulich nach der Beratung hierüber auch öffentlich geäußert. —
    Ich habe eben den Deckungsvorschlag begründet und habe ja auch gesagt, daß damit die Deckung noch nicht erfolgt sei, sondern daß der Bundesfinanzminister für seine Verhandlungen mit den Alliierten die Rückenstärkung des Deutschen Bundestages haben sollte.

    (Beifall bei der SPD.)

    Das hätte er ruhig einmal versuchen sollen, und das hätten Sie ruhig mitmachen können. Wir wollen es uns ja nicht so bequem machen, daß wir sagen, Luftschutz sei nicht mehr nötig, weil die modernen Waffen einen Luftschutz überflüssig machten; das sagen ja viele, und eine solche Theorie wird vertreten. Man könnte sich auch vorstellen, daß es einen Krieg gäbe, der, wie in Korea, mit alten Mitteln auf deutschem Boden geführt wird, und daß wir dann den Luftschutz sehr dringlich benötigten.
    Ein anderer Antrag der SPD-Fraktion schlägt vor, vier Millionen DM für die Bergarbeiter des Eisenerzbergbaus zur Verfügung zu stellen und die Deckung für diese vier Millionen aus der am letzten Tage, am 31. März, im Haushaltsausschuß erfolgten Erhöhung des Verfügungsfonds des Bundeskanzlers für besondere Zwecke — Kap. 0403 Tit. 300 — um 4,5 Millionen auf 10 Millionen DM zu nehmen. Diesen Antrag auf Erhöhung des Verfügungsfonds haben Sie angenommen. Da das Parlament über die Verwendung dieser Summe nichts erfährt, haben wir einen Antrag gestellt, daß man eine Kommission von drei Abgeordneten einsetzen möge, die sich von der Richtigkeit und Notwendigkeit der Verwendung dieser Mittel überzeugt. Mir scheint, das ist ein Antrag, dem die Billigkeit nicht versagt werden kann und dem Sie zustimmen könnten.
    Ich will Ihre Zeit nicht weiter in Anspruch nehmen. Herr Kollege Arndgen, es sind also zum Teil doch sehr ordentliche Deckungsvorschläge gemacht worden, und da kann man nicht einfach sagen, die Anträge der SPD-Fraktion brächten Haushaltsverschlechterungen von 2,1 Milliarden DM mit sich.
    Nun zu Herrn Bundesfinanzminister Schäffer. — Nein, ich muß vorher noch ein Wort sagen, das ich vorhin vergessen habe. Ich muß meiner Befriedigung Ausdruck geben, daß wir endlich eine Aufstellung über das Bundesvermögen — Einzelplan 60 — bekommen haben. Nun haben Sie, meine Damen und Herren, einen Antrag eingebracht, daß vier Ausschüsse — Geld und Kredit, Haushalt, Finanz- und Steuerfragen sowie Wirtschaftspolitik — sich mit der Regelung des Bundesvermögens befassen sollten. Dabei wünschen Sie — ich habe neulich schon darüber gesprochen — eine Trennung der Behandlung zwischen Liegenschaften und Beteiligungen. Ich habe mir die Sache noch einmal sehr genau durch den Kopf gehen lassen. Lassen Sie uns um der Einheit des Bundesvermögens willen nicht einen solchen verhängnisvollen Schritt tun! Ich möchte Ihnen wirklich empfehlen, sich das noch einmal zu überlegen und unseren Antrag anzunehmen, der die Einsetzung eines Unterausschusses mit der Federführung beim Ausschuß für Finanz- und Steuerfragen vorsieht. Im Jahre 1935 hatte das Deutsche Reich 3000 bis 4000 Betriebe und Beteiligungen. Jetzt hat der Bund über 1000 Betriebe und Beteiligungen. Es bedarf, so meine ich, unserer gemeinsamen Überlegungen, wie dieses Bundesvermögen zu verwalten ist und was mit diesen enormen Betrieben und Beteiligungen geschehen soll. Ich möchte Ihnen hier erklären, daß Sie die sozialdemokratische Fraktion jederzeit zu jeder volkswirtschaftlich sinnvollen Regelung der Fragen des Bundesvermögens, der Bundesbetriebe und der Bundesbeteiligungen bereit finden werden.
    Nun ein Wort zum Herrn Bundesfinanzminister. Er behauptet, ich hätte Behauptungen erhoben, ohne sie zu beweisen. Dazu kann ich Ihnen nur sagen: Lesen Sie das Protokoll nach! Meine Maxime ist im allgemeinen und ist auch heute wieder gewesen: ich sage immer ein bißchen weniger, als ich weiß, ich sage nie so viel, wie ich weiß, und ich sage niemals mehr, als ich weiß. Denn wenn ich mehr sage, als ich weiß und als richtig ist, dann erzeuge ich im anderen sofort den Widerstand, dann kann er sich gegen dieses Mehr ja sofort zur Wehr setzen. Sage ich aber weniger, dann gebe ich ihm Gelegenheit, in sich zu gehen und darüber nachzudenken.

    (Sehr gut! bei der SPD. — Lachen bei der CDU/CSU.)

    Herr Minister Schäffer fragt, warum ich denn im Haushaltsausschuß keine Vorschläge zur Sparsamkeit gemacht hätte. Lesen Sie das Protokoll! Ich habe im Rahmen des geltenden Haushaltssystems sehr wohl Vorschläge gemacht, und ich schätze mich glücklich, daß eine ganze Reihe dieser Vorschläge vom Haushaltsausschuß angenommen worden sind. 500 000 DM mehr für die Deutsche Forschungsgemeinschaft — sehr hübsch! 40 000 DM mehr — nämlich zu 30 000 DM — für die Kommission für die Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien; für diese 40 000 DM haben allerdings die Frühstücksfonds der vier Herren Sonderminister herhalten müssen, die von je 20 000 DM auf je 10 000 DM durch einhelligen Beschluß des Haushaltsausschusses auf meinen Antrag hin gekürzt worden sind.

    (Beifall bei der SPD.)

    Man könnte also sehr vieles dazu sagen. Ich habe Vorschläge gemacht, und niemand von den Kollegen vom Haushaltsausschuß wird mir meine sachliche Mitarbeit im Haushaltsausschuß auch nur eine Sekunde lang bestreiten.
    Aber ich habe darüber ja mehr gesagt. Ich habe gesagt, daß im Rahmen des geltenden Haushaltssystems die Manövriermasse größer ist, als sie erscheint. Und ich habe ja Gedanken ausgesprochen und Anregungen gegeben zu einer Änderung unseres Haushaltssystems.
    Von all dem, was ich positiv hier gesagt habe, hat Herr Kollege Schäffer nichts gesagt. Ich habe nicht behauptet, daß der Herr Bundesfinanzminister subjektiv unwahr sei, sondern ich habe gesagt, Herr Minister Schäffer mache sich durch gewisse, oft temperamentvolle, im Augenblick hervorquellende Äußerungen unglaubwürdig, und ich habe das bedauert. Also keine subjektive Unglaubwür-


    (Dr. Gülich)

    digkeit, mithin auch kein Vorwurf, sondern im Effekt eine objektive Unglaubwürdigkeit; eine Äußerung, zu der ich mich nach wie vor bekennen muß. Ich brauche nur daran zu erinnern, wie Sie neulich hier bei unserem Luftschutzantrag aufgetreten sind und wie Sie das Parlament beschimpft haben, uns, die Opposition, beschimpft haben, oder wie Sie gelegentlich Aufrechnungen machen, was der Bund für Berlin tue, oder was der Bund für Schleswig-Holstein tue. Oder diese Bindungsklausel! Wir haben uns darüber unterhalten und haben Sokrates bemüht. Ich habe gesagt, die Gewährung von Heimkehrerhilfe

    (Abg. Kunze: Das ist ja längst erledigt!)

    und die Gewährung von Mitteln für die Notstandsgebiete an die Erhöhung des Bundesanteils zu binden, — —

    (Abg. Kunze: Das ist doch erledigt! Das wissen Sie doch!)

    — Das alles, verehrter Herr Kunze, gehört in das Kapitel der Dinge, von denen ich gesagt habe, daß sie ihn unglaubwürdig machen; und das kann ich nur wiederholen.

    (Abg. Kunze: Bedauerlich!)

    — Herr Kollege Kunze, ich habe ausdrücklich gesagt, daß ich ihm keine subjektive Unglaubwürdigkeit vorwerfe.

    (Sehr richtig! bei der SPD.)

    Das habe ich ganz klar zum Ausdruck gebracht. Infolgedessen sehe ich gar keine Schwierigkeit, verehrter Herr Kollege Schäffer, daß wir auch von heute ab wieder freundlich und nett miteinander sein könnten.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Ach je! Nicht so plump!)

    Es ist leider so, daß Sie, Herr Bundesfinanzminister, offensichtlich alles überhört haben, was ich
    Positives und was ich Nettes zu Ihnen gesagt habe,

    (Abg. Kunze: Das Einwickelpapier war zu schlecht, Herr Kollege!)

    und der Humor ist Ihnen leider auch heute ganz abhanden gekommen. Das ist schade, denn ich habe ein paar Dinge gesagt, die aus der Situation heraus kamen und über die man mir doch nicht gerade böse sein kann.
    Was die Schätzungen betrifft, so habe ich nicht behauptet, daß der Bundesfinanzminister das Steueraufkommen falsch geschätzt habe. Seine Steueraufkommensschätzungen sind in der Summe des Ganzen immer im wesentlichen richtig gewesen.

    (Abg. Frau Dr. Weber [Aachen]: Hört! Hört!) — Verehrte Frau Kollegin Weber, erkenne ich denn nicht an, was anerkannt werden muß? Er hat sich gelegentlich in den Ausgabeschätzungen grob geirrt, beispielsweise bei den Rentenzulagen für 1951, wo er 699 Millionen geschätzt hatte, während das tatsächliche Ist 513 Millionen war, also eine Überschätzung von 186 Millionen. Finanzminister haben es gelegentlich an sich, daß sie die Einnahmen gern ein bißchen kleiner und die Ausgaben ein bißchen größer schätzen. Auch das dient der Deckung des Haushalts.


    (Heiterkeit. — Abg. Kunze [Bethel] : Das würden Sie ja auch tun!)

    — Ja, Herr Kunze, ich weiß das. Dagegen habe ich auch nichts gesagt. Ich glaube mich klar ausgedrückt zu haben, so daß ich nicht mißverstanden zu werden brauche.
    Ich habe mich kritisch geäußert. Ich möchte sagen, indem ich den Sozialdemokraten Wels zitiere, der in der letzten Sitzung des Deutschen Reichstags 1933 nach der Regierungserklärung des neuen Reichskanzlers Adolf Hitler eine mannhafte und kluge Rede gehalten hat — es war die letzte Reichstagssitzung, in der diskutiert wurde; später wurde ja nur noch gesungen —: Kritik ist heilsam und notwendig,

    (Abg. Mellies: Sehr gut!)

    und Wels hat damals bedauert, daß die Kritik nun nicht mehr möglich sein würde. Ich glaube, meine Damen und Herren, daß meine Kritik notwendig war, und ich glaube, daß sie auch heilsame Wirkungen ausüben wird. Das werden wir beim nächsten Bundeshaushalt ja erleben.

    (Beifall bei der SPD.)



Rede von Dr. Hermann Ehlers
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Meine Damen und Herren! Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Ich schließe die allgemeine Aussprache zur dritten Beratung.
Zur Einzelberatung stehen lediglich die Einzelpläne an, zu denen Änderungs- oder Entschließungsanträge vorliegen. Das ist nicht der Fall bei Einzelplan 01, Haushalt des Bundespräsidenten und des Bundespräsidialamtes.
Zu Einzelplan 02 — Haushalt des Deutschen Bundestages — liegen Ihnen zwei Änderungsanträge der Fraktion der FDP auf Umdruck 99 und 100 und ein Entschließungsantrag der Fraktion der SPD auf Umdruck 95 vor.
Zur Begründung des Antrags Umdruck 100 — —

(Zuruf von der FDP: 99!)

— Sie wollen die andere Reihenfolge. Zur Begründung des Antrags Umdruck 99 Herr Abgeordneter Dr. Reif!

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans Reif


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich bitte, bei den Überlegungen, die Sie anstellen, wenn Sie über unsern Antrag Umdruck 99*) entscheiden, an die Ausführungen zu denken, die Herr Kollege Gülich in dem Teil seiner Rede gemacht hat, in dem er, was man ihm wohl zugeben muß, für das Parlament als solches gesprochen hat.
    Die Kollegen, die dem 1. Bundestag angehört haben, werden sich an die außergewöhnliche Bedrängnis erinnern können, die darin bestand, daß für Abgeordnete überhaupt keine Arbeitszimmer vorgesehen waren; ein merkwürdiger Zustand, wenn man daran denkt, daß schon im alten Deutschen Reichstag über die Notwendigkeit einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Abgeordneten gesprochen wurde; ein Zustand, den man versteht, wenn man sich daran erinnert, daß die Bemühungen einiger Kollegen des Parlamentarischen Rates, die Vorbereitung der Einrichtung des neuen Bundestages in die Hände einer Kommission erfahrener Parlamentarier zu legen, scheiterten und daß statt dessen das Büro der Herren Ministerpräsidenten, damals die alleinige Spitze der Ministerialbürokratie, die Vorbereitung in die Hand nahm. Danach ist sie auch. Man könnte den Eindruck haben, als habe man es darauf angelegt, uns nach Möglichkeit nicht arbeiten zu lassen.
    *) Siehe Anlage 3 Seite 1272 B


    (Dr. Reif)

    Nun hat sich inzwischen die Unmöglichkeit dieses Zustands herumgesprochen. Diese Gespräche haben zu jener architektonisch nicht übermäßig ansprechenden, aber immerhin nützlichen Einrichtung des Hochhauses geführt. Seit dieser Zeit kämpfen wir um die schrittweise Erweiterung und Verbesserung unserer Arbeitsmöglichkeiten.
    Es scheinen mir kameralistische oder etatistische Vorstellungen des Bundesrechnungshofs zu sein — ich vermute das deshalb, weil ich einmal von einem Gutachten des Rechnungshofs Kenntnis bekommen habe, worin er die Größe einer Parlamentsbibliothek ungefähr nach dem Schema der Behördenbibiliotheken zu bemessen für richtig fand —, auf Grund deren man für einen Abgeordneten, ich glaube, 1,7 qm rechnet; es kann auch irgendeine andere Zahl sein, ich weiß es nicht genau. Man sagt, ganz gleich, ob zwei oder drei oder sogar, wie uns in einem Vorschlag zugemutet worden ist, fünf bis sechs Abgeordnete in einem Arbeitszimmer sitzen, die Hauptsache ist, daß die Quadratmeterzahl stimmt. Als ob geistige Arbeit nach Quadratmetern bemessen werden könnte und als ob nicht vielmehr die Ungestörtheit desjenigen, der arbeitet, wichtiger wäre als die Zahl der Quadratmeter oder der Kubikmeter, die man ihm zubilligt! Von solchen Ausmaßen redet man bei Beerdigungen, wenn man die Größe, die notwendigerweise gebraucht wird, um jemanden unter die Erde zu bringen, berechnet. Fahren wir in dieser Methode der mechanischen, äußerlichen Bewertung der Arbeitsbedingungen eines Mitglieds der gesetzgebenden Körperschaft fort, so werden wir einen Beitrag zur Beerdigung des Parlamentarismus leisten. Ich hoffe aber, daß der Appell, den der Herr Kollege Gülich heute früh an das Solidaritätsgefühl des Hauses in bezug auf seine Pflicht, seine Rechte wahrzunehmen, gerichtet hat, auch in dieser Frage fruchtbar wird. Deshalb möchte ich Sie bitten, unserem Antrag auf Umdruck 99 zuzustimmen. Mein Kollege Mende wird einen Antrag begründen, der in ähnlicher Richtung darauf abzielt, die Arbeitsfähigkeit des Hauses zu verstärken und damit im Sinne der Demokratie einen Schritt weiterzukommen.

    (Beifall bei der FDP.)