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ID0121012200

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    Deutscher Bundestag - 210. Sitzung. Bonn, Freitag, den 9. Mai 1952 9195 210.. Sitzung Bonn, Freitag, den 9. Mai 1952. Geschäftliche Mitteilungen . . . 9196A, 9218C, 9238C, 9246C Kleine Anfrage Nr. 259 der Abg. Mellies u. Gen. betr. Eisenbahn-Ausbesserungswerk Paderborn Hauptbahnhof (Nrn. 3280, 3353 der Drucksachen) 9196B Fortsetzung der zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über einen Allgemeinen Lastenausgleich (Nm. 1800, zu 1800, 3300, zu 3300 der Drucksachen, Umdruck Nr. 490; Änderungsanträge Umdrucke Nrn. 492 bis 496, 498 bis 514) . . 9196B § 315, Beitrag der öffentlichen Haushalte: Heiland (SPD) . . . . 9196B, 9200B, 9203B Renner (KPD) 9198A, 9204B Kuntscher (CDU) 9199D Kunze (CDU) 9201B Dr. Kather (CDU) . . . . 9202B, C, 9205D Seuffert (SPD) 9204D Kriedemann (SPD) 9206A Loritz (Fraktionslos) 9206C Abstimmungen 9208A namentliche Abstimmung über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 492 Ziffer 22 9206D, 9208A, 9247 § 229, besondere Formen der Abgabeentrichtung: Dr. Horlacher (CSU) 9207A Kriedemann (SPD) 9207D Dr. Kather (CDU) 9207D Abstimmung 9208A §§ 316 bis 324, Hausratentschädigung: 9212A, 9215A Reitzner (SPD) 9208C Dr. Dr. Nöll von der Nahmer (FDP) 9209D Kinat (SPD) 9211B Müller (Frankfurt) (KPD) . . 9212B, 9215D, 9216D, 9217C Dr. Kather (CDU) 9208B, 9209D, Goetzendorff (Fraktionslos) . . . . 9213A Loritz (Fraktionslos) . . . . 9214A, 9217A Kriedemann (SPD) 9215C Ehren (CDU) 9216B Abstimmungen 9218A §§ 325 bis 331, Wohnraumhilfe, Härtefonds usw.: Lücke (CDU) 9218D, 9225D Paul (Düsseldorf) (KPD) . 9218D, 9224A Dr. Reismann (FU) . . . 9220D, 9223B Loritz (Fraktionslos) 9222A Dr. Dr. Nöll von der Nahmer (FDP) 9222C Seuffert (SPD) 9222D Kunze (CDU) 9223C, 9228D Dr. Bertram (FU) 9224D Meyer (Bremen) (SPD) 9226B Wittmann (DP) 9226D Müller (Frankfurt) (KPD) 9227D Dr. Kather (CDU) 9228C Abstimmungen 9227C, 9228C, 9229A §§ 332 bis 351, Organisation: Renner (KPD) 9229C Dr. Zawadil (FDP) . . . . 9231A, 9233A Heiland (SPD) 9232A Kunze (CDU): zur Sache 9232C zur Geschäftsordnung . . 9233B, 9238B Dr. Kather (CDU) 9232A Meyer (Bremen) (SPD) 9234A Paul (Düsseldorf) (KPD) 9235B Lücke (CDU) 9235D Wirths (FDP) 9237A Seuffert (SPD) 9237D Abstimmungen 9233B, C, 9238C namentliche Abstimmung über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 496 Ziffer 20 9233C, 9247 namentliche Abstimmung über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 492 Ziffer 24 9238B, 9238D, 9247 §§ 352 bis 384, Verfahren, Überleitungsvorschriften usw.: Seuffert (SPD) 9239B Kunze (CDU) 9239B Abstimmungen 9238D, 9239B §§ 385 bis 400, Schlußvorschriften: Dr. Besold (FU) 9239C Dr. Bertram (FU) 9240C Loritz (Fraktionslos) 9241A Dr. Atzenroth (FDP) 9241B Seuffert (SPD) 9241C Dr. Trischler (FDP) 9243A Kriedemann (SPD) 9243C, 9245B Dr. Kather (CDU) 9244C, 9245B Abstimmungen 9239B, 9241D, 9245C Frage der Aufsetzung eines Antrags betr. Änderung der Geschäftsordnung des Ver- mittlungsausschusses auf die Tagesordnung . . . . 9229B Widerspruch gegen Aufsetzung 9229C Persönliche Bemerkung: Loritz (Fraktionslos) 9246A Nächste Sitzung 9246C Zusammenstellung der namentlichen Abstimmungen über Änderungsanträge zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über einen Allgemeinen Lastenausgleich: 1. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 315 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 22) 9247 2. über den Änderungsantrag der Abg. Dr. Kather u. Gen. zu § 336 (Umdruck Nr. 496 Ziffer 20) 9247 3. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 350 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 24) 9247 Die Sitzung wird um 10 Uhr 1 Minute durch den Präsidenten Dr. Ehlers eröffnet.
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    Namentliche Abstimmungen über Änderungsanträge zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über einen Allgemeinen Lastenausgleich 1. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 315 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 22) 2. über den Änderungsantrag der Abgeordneten Dr. Kather und Genossen zu § 336 Abs. 4 (Umdruck Nr. 496 Ziffer 20) 3. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 350 Abs. 1 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 24) Name 1. 2. 3. Abstimmung CDU/CSU Dr. Adenauer — — — Albers Nein Nein Nein Arndgen Nein Nein Nein Bauereisen Nein entschuldigt entschuldigt Bauknecht Nein entschuldigt entschuldigt Dr. Baur (Württemberg) Nein Nein Nein Bausch Nein — — Becker (Pirmasens) Nein Nein Nein Blank (Dortmund) — — — Bodensteiner Nein Ja Nein Frau Brauksiepe Nein Nein enthalten Dr. von Brentano Nein Nein Nein Brese Nein Nein Nein Frau Dr. Brökelschen Nein Ja Nein Dr. Brönner Nein Nein Nein Brookmann Nein Nein Nein Dr. Bucerius Nein Nein Nein Frau Dietz Nein Nein Nein Dr. Dresbach enthalten Nein Nein Eckstein Nein Nein Nein Dr. Edert Nein Nein enthalten Dr. Ehlers Nein Nein Nein Ehren - Nein Ja Nein Dr. Erhard Nein — — Etzel (Duisburg) krank krank krank Etzenbach. Nein Ja Nein Even Nein enthalten Nein Feldmann Nein Nein Nein Dr. Fink Nein Nein Nein Dr. Frey krank krank krank Fuchs Nein Nein Nein Dr. Freiherr von Fürstenberg Nein Nein Nein Fürst Fugger von Glött Nein Nein Nein Funk Nein entschuldigt entschuldigt Gengler ' Nein Nein Nein Gerns Nein Nein Nein Dr. Gerstenmaier Nein Nein Nein Gibbert Nein Nein Nein Giencke Nein Nein Nein Dr. Glasmeyer Nein Nein Nein Glüsing Nein Nein Nein Gockeln entschuldigt entschuldigt entschuldigt Dr. Götz Nein Ja Nein Frau Dr. Gröwel Nein Nein entschuldigt Günther Nein Nein Nein Hagge enthalten Nein entschuldigt Frau Heiler Nein Nein Nein Heix Nein Ja Nein Dr. Henle Nein Nein Nein Hilbert entschuldigt entschuldigt entschuldigt Höfler Nein Nein Nein Hohl Nein Nein Nein Dr. Holzapfel — — — Hoogen Nein Nein Nein Hoppe Nein Nein Nein Name 1. 2 3. Abstimmung Dr. Horlacher Nein Nein entschuldigt Horn Nein Nein Nein Huth entschuldigt Nein Nein Dr. Jaeger (Bayern) Nein Nein enthalten Junglas Nein Nein Nein Kahn Nein Nein Nein Kaiser — -- — Karpf Nein Nein Nein Dr. Kather Nein Ja Nein Kemmer Nein — Nein Kemper Nein Nein Nein Kern krank krank krank Kiesinger Nein Nein Nein Dr. Kleindinst Nein Nein Nein Dr. Köhler Nein Nein Nein Dr. Kopf Nein Nein Nein Kühling Nein Nein Nein Kuntscher Nein Ja Nein Kunze Nein Nein Nein Dr. Laforet Nein Nein Nein Dr. Dr. h. c. Lehr — - — Leibfried Nein Nein Nein Lenz Nein Nein Nein Leonhard Nein Nein Nein Lücke Nein Ja enthalten Majonica Nein Nein Nein Massoth Nein entschuldigt entschuldigt Mayer (Rheinland-Pfalz) Nein Nein Nein Mehs enthalten Nein Nein Mensing beurlaubt beurlaubt beurlaubt Morgenthaler enthalten Nein Nein Muckermann Nein Nein Nein Mühlenberg Nein Nein Nein Dr. Dr. Müller (Bonn) Nein Nein Nein Müller-Hermann entschuldigt entschuldigt- entschuldigt Naegel Nein Ja Nein Neber Nein Nein Nein Nellen Nein Ja Nein Neuburger Nein entschuldigt entschuldigt Nickl Nein Nein Nein Frau Niggemeyer Nein Nein Nein Dr. Niklas Nein — — Dr. Oesterle Nein Nein Nein Dr. Orth beurlaubt beurlaubt beurlaubt Pelster Nein Nein Nein Pfender Nein Ja Ja Dr. Pferdmenges Nein Nein Nein Dr. Povel Nein Ja Nein Frau Dr. Probst — Nein Nein Dr. Pünder Nein Nein Nein Raestrup Nein Nein Nein Rahn Nein Nein Nein Frau Dr. Rehling Nein Nein Nein Frau Rösch krank krank krank Rümmele Nein Nein Nein Sabel Nein Nein Nein Schäffer — — — Scharnberg Nein Nein Nein Dr. Schatz Nein entschuldigt entschuldigt Schill Nein entschuldigt entschuldigt Schmitt (Mainz) — — — Schmitz Nein Nein Nein Schmücker Nein enthalten Nein Dr. Schröder (Düsseldorf) beurlaubt beurlaubt beurlaubt Schüttler Nein entschuldigt entschuldigt Schütz Nein enthalten Nein Name 1 2 3. Abstimmung Schuler Nein Nein Nein Schulze-Pellengahr Nein Nein Nein — Dr. Semler Nein — Dr. Serres Nein Nein Nein Siebel Nein Nein Nein Dr. Solleder Nein entschuldigt entschuldigt Spies Nein Nein Nein Graf von Spreti Nein Ja enthalten Stauch beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Dr. Steinbiß Nein Nein Nein Storch Nein Nein Nein Strauß Nein Nein Nein Struve Nein Nein Nein Stücklen Nein Nein Nein Dr. Vogel beurlaubt beurlaubt beurlaubt Wacker Nein entschuldigt entschuldigt Wackerzapp beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr. Wahl Nein entschuldigt entschuldigt Frau Dr. Weber (Essen) Nein Nein Nein Dr. Weber (Koblenz) Nein Nein Nein Dr. Weiß Nein Nein enthalten Winkelheide Nein enthalten Nein Dr. Wuermeling Nein entschuldigt entschuldigt SPD Frau Albertz — — Ja Frau Albrecht Ja Ja Ja Altmaier Ja Ja Ja Frau Ansorge Ja Ja Ja Dr. Arndt Ja Ja Ja Arnholz entschuldigt Ja Ja Dr. Baade Ja Ja Ja Dr. Bärsch Ja Ja Ja Baur (Augsburg) Ja Ja Ja Bazille krank krank krank Behrisch Ja entschuldigt entschuldigt Bergmann Ja Ja Ja Dr. Bergstraeßer Ja Ja Ja Berlin Ja Ja entschuldigt Bettgenhäuser Ja Ja Ja Bielig Ja Ja Ja Birkelbach Ja Ja Ja Blachstein Ja Ja Ja Dr. Bleiß Ja entschuldigt entschuldigt Böhm — Ja Ja Dr. Brill Ja entschuldigt entschuldigt Bromme Ja Ja Ja Brünen Ja Ja Ja Cramer Ja Ja Ja Dannebom Ja Ja Ja Diel Ja Ja Ja Frau Döhring Ja Ja Ja Eichler Ja Ja Ja Ekstrand Ja Ja Ja Erler Ja Ja Ja Faller Ja Ja Ja Franke Ja entschuldigt entschuldigt Freidhof Ja Ja Ja Freitag beurlaubt beurlaubt beurlaubt Geritzmann Ja Ja Ja Gleisner Ja Ja Ja Görlinger Ja Ja Ja Graf Ja Ja Ja Dr. Greve Ja Ja Ja Dr. Gülich krank krank krank Happe Ja Ja Ja Name 1. 2. 3. Abstimmung Heiland Ja Ja Ja Hennig Ja Ja 1a Henßler krank krank krank Herrmann krank krank krank Hoecker Ja Ja Ja Höhne Ja Ja Ja Frau Dr. Hubert Ja Ja Ja Imig entschuldigt entschuldigt entschuldigt Jacobi Ja Ja Ja Jacobs Ja Ja Ja Jahn • entschuldigt entschuldigt entschuldigt Kalbfell krank krank krank Kalbitzer Ja entschuldigt entschuldigt Frau Keilhack Ja Ja Ja Keuning Ja Ja Ja Kinat Ja Ja Ja Frau Kipp-Kaule Ja Ja Ja Dr. Koch Ja Ja Ja Frau Korspeter Ja Ja Ja Frau Krahnstöver Ja Ja Ja Dr. Kreyssig Ja Ja Ja Kriedemann Ja Ja Ja Kurlbaum Ja Ja Ja Lange entschuldigt entschuldigt entschuldigt Lausen entschuldigt entschuldigt entschuldigt Frau Lockmann Ja Ja Ja Ludwig Ja Ja Ja Dr. Luetkens Ja Ja Ja Maier (Freiburg) Ja Ja Ja Marx Ja Ja Ja Matzner Ja Ja Ja Meitmann Ja Ja Ja Mellies Ja Ja Ja Dr. Menzel Ja entschuldigt entschuldigt Merten Ja Ja Ja Mertins Ja Ja Ja Meyer (Hagen) Ja Ja Ja Meyer (Bremen) Ja Ja Ja Frau Meyer-Laule Ja Ja Ja Mißmahl Ja Ja Ja Dr. Mommer Ja Ja Ja Dr. Mücke Ja Ja Ja Müller (Hessen) Ja Ja Ja Müller (Worms) Ja Ja Ja Frau Nadig Ja Ja Ja Dr. Nölting entschuldigt entschuldigt entschuldigt Nowack (Harburg) Ja Ja Ja Odenthal Ja Ja Ja Ohlig Ja Ja Ja Ollenhauer Ja Ja Ja Paul (Württemberg) Ja Ja Ja Peters Ja Ja Ja Pohle Ja Ja Ja Dr. Preller Ja Ja Ja Priebe Ja Ja Ja Reitzner Ja Ja Ja Richter (Frankfurt) entschuldigt Ja Ja Ritzel Ja Ja Ja Ruhnke Ja Ja Ja Runge Ja Ja Ja Sander krank krank krank Sassnick Ja Ja Ja Frau Schanzenbach Ja Ja Ja Dr. Schmid (Tübingen) Ja Ja Ja Dr. Schmidt (Niedersachsen) Ja Ja Ja Dr. Schöne Ja entschuldigt entschuldigt Schoettle Ja Ja Ja Dr. Schumacher krank krank krank Name 1. 2. 3. Abstimmung Segitz Ja Ja Ja Seuffert Ja Ja Ja Stech Ja Ja Ja Steinhörster Ja Ja Ja Stierle Ja Ja Ja Striebeck Ja Ja Ja Frau Strobel Ja Ja Ja Temmen Ja Ja Ja Tenhagen Ja Ja Ja Troppenz Ja Ja Ja Dr. Veit beurlaubt beurlaubt beurlaubt Wagner entschuldigt entschuldigt entschuldigt Wehner Ja entschuldigt entschuldigt Weinhold Ja Ja Ja Welke krank krank krank Weltner Ja Ja Ja Dr. Wenzel Ja Ja Ja Wönner krank krank krank Zühlke Ja Ja Ja FDP Dr. Atzenroth Nein Nein Nein Dr. Becker (Hersfeld) Nein Nein enthalten Dr. Blank (Oberhausen) Nein Nein Nein Blücher — — — Dannemann Nein entschuldigt , entschuldigt Dr. Dehler Nein Nein — Dirscherl beurlaubt beurlaubt beurlaubt Euler krank krank krank Faßbender entschuldigt entschuldigt entschuldigt Freudenberg beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr. Friedrich Nein - — Frühwald krank krank krank Funcke Nein Nein Nein Gaul Nein Nein Nein Dr. von Golitschek Nein Ja Nein Grundmann Nein Ja Ja Dr. Hammer Nein Ja Ja Dr. Hasemann Nein Nein Nein Dr. Hoffmann (Lübeck) Nein Ja Nein Dr. Hoffmann (Schönau) Nein Nein Ja Frau Hütter krank krank krank Frau Dr. Ilk enthalten entschuldigt entschuldigt Juncker beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr. Kneipp Nein Nein enthalten Kühn Nein enthalten Nein Langer Nein -- — Dr. Leuze Nein entschuldigt entschuldigt Dr. Luchtenberg entschuldigt entschuldigt entschuldigt Margulies — — — Mauk Nein Nein Nein Mayer (Stuttgart) Nein Nein Nein Dr. Mende Nein Ja entschuldigt Dr. Miessner Nein Nein entschuldigt Neumayer Nein entschuldigt entschuldigt Dr. Dr. Nöll von der Nahmer . Nein Nein Nein Dr. Nowack (Rheinland-Pfalz) enthalten Nein enthalten Onnen Nein Nein Ja Dr. Pfleiderer Nein Nein Nein Dr. Preiß Nein Nein Nein Dr. Preusker Nein entschuldigt entschuldigt Rademacher Nein Nein Nein Rath Nein Nein Nein Dr. Freiherr von Rechenberg . krank krank krank Revenstorff Nein Nein Nein Dr. Schäfer Nein Nein Nein Dr. Schneider Nein Nein enthalten Name 1. 2. 3. Abstimmung Stahl enthalten entschuldigt entschuldigt Stegner Nein Ja Ja Dr. Trischler Nein Ja Nein Dr. Wellhausen entschuldigt entschuldigt entschuldigt Wirths Nein Ja Ja Dr. Zawadil Nein Ja Nein DP-DPB Ahrens Nein entschuldigt entschuldigt Bahlburg Nein entschuldigt Nein Frau Bieganowski Nein Nein Ja Eickhoff Nein Nein Nein Ewers Nein entschuldigt Nein Farke - Nein Nein Nein Dr. Fricke Nein Nein enthalten Frommhold Nein Ja Nein Hellwege — Nein Nein Jaffé Nein Nein Nein Frau Kalinke Nein Nein Nein Kuhlemann Nein Nein Nein Dr. Leuchtgens Nein Nein Nein Löfflad Nein — — Matthes Nein Nein Nein Dr. von Merkatz Nein Nein Nein Dr. Mühlenfeld Nein Nein Nein Dr. Ott Nein Ja Ja Reindl Nein — — Schmidt (Bayern) Nein — — Schuster Nein — — Dr. SeebOhm Nein — — Tobaben Nein Nein Nein Wallner Nein — — Walter Nein Nein enthalten Wittenburg Nein Nein enthalten Wittmann Ja Ja Nein FU Freiherr von Aretin — . — Nein Frau Arnold Nein Nein Nein Dr. Bertram Ja enthalten Nein Dr. Besold Ja Nein enthalten Clausen Ja enthalten Ja Dr.-Ing. Decker Ja Nein enthalten Determann Ja Nein Ja Eichner Ja Nein enthalten Dr. Etzel (Bamberg) Ja Nein enthalten Hoffmann (Lindlar) Nein Nein Nein Lampl Ja entschuldigt entschuldigt Mayerhofer Ja Nein Nein Dr. Meitinger Ja — enthalten Fürst zu Oettingen-Wallerstein beurlaubt beurlaubt beurlaubt Pannenbecker Nein Nein Nein Parzinger Ja — Ja Dr. Reismann Nein Nein Nein Ribbeheger krank krank krank Volkholz — — — Wartner Ja Nein Nein Frau Wessel Nein Nein Nein Willenberg Nein Ja Ja Name 1. 2 3. Abstimmung KPD Agatz Ja Ja Ja Fisch Ja Ja Ja Gundelach Ja Ja Ja Harig Ja Ja Ja Kohl (Stuttgart) Ja Ja Ja Müller (Frankfurt) Ja Ja Ja Niebergall Ja Ja Ja Paul (Düsseldorf) Ja Ja Ja Reimann Ja Ja Ja Renner Ja Ja Ja Rische Ja Ja Ja Frau Strohbach Ja Ja Ja Frau Thiele Ja Ja Ja Vesper entschuldigt entschuldigt entschuldigt Fraktionslos Aumer Nein Nein Nein Donhauser Nein entschuldigt entschuldigt Dr. Dorls entschuldigt entschuldigt entschuldigt Fröhlich krank krank krank Goetzendorff Nein Ja enthalten Hedler Nein entschuldigt entschuldigt Frau Jaeger (Hannover) Ja Nein Nein Dr. Keller enthalten Ja enthalten Loritz Nein Ja Ja Müller (Hannover) - — — von Thadden Nein Ja enthalten Tichi krank krank krank Zusammenstellung der Abstimmungen 1. Abstimmung 2. Abstimmung 3. Abstimmung Abgegebene Stimmen 334 293 293 Davon: Ja 134 146 129 Nein 192 140 143 Stimmenthaltung 8 7 21 Zusammen wie oben 334 293 293 Berliner Abgeordnete Name 1. 2. 3. Abstimmung CDU/CSU Dr. Friedensburg beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr. Krone Nein Nein Nein Lemmer beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Dr. Maxsein Nein — — Dr. Tillmanns Nein entschuldigt entschuldigt SPD Brandt Ja entschuldigt entschuldigt Dr. Koenigswarter Ja Ja Ja Löbe Ja Ja Ja Neubauer Ja Ja Ja Neumann Ja entschuldigt entschuldigt Dr. Schellenberg krank krank krank Frau Schroeder (Berlin) Ja Ja Ja Schröter (Berlin) Ja Ja Ja Frau Wolff Ja Ja Ja FDP Dr. Henn Nein Nein enthalten Hübner Nein Nein enthalten Frau Dr. Mulert enthalten Nein entschuldigt Dr. Reif Nein entschuldigt entschuldigt Dr. Will Nein Nein Ja Berichtigung zur namentlichen Abstimmung in der 208. Sitzung: Seite 9116 ist in der 10. Zeile der Liste in der zweiten Abstimmung des Abgeordneten Henßler statt „Nein" zu lesen: krank.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Heinz Renner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (KPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (KPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir kommen nun zu dem Abschnitt, der die Verwaltung, den Behördenaufbau und die Beteiligung der parlamentarischen Körperschaften bei der Verwaltung dieses Gesetzes regelt. Nach § 335 der Vorlage sind bei den Land- und Stadtkreisen sogenannte Ausgleichsämter zu bilden. Wir haben den Antrag eingereicht, diesem § 335 einen Abs. 6 anzuhängen, der folgenden Wortlaut haben soll:
    Bei den Ausgleichsämtern der Land- und Stadtkreise ist ein aus Vertretern der verschiedenen Geschädigtengruppen zusammengesetzter Beirat mit beratender Funktion zu bilden. Diese Vertreter werden im Kreismaßstab durch die Anspruchsberechtigten in geheimer Wahl gewählt.
    Also wir verlangen, bei diesen Kreisausgleichsämtern einen Ausschuß mit beratender Funktion einzusetzen, der aus gewählten Mitgliedern der Organisationen der Geschädigten besteht.
    Zu § 336, in dem die Bildung von Ausgleichsausschüssen vorgesehen ist, beantragen wir, in Abs. 3 den zweiten Satz durch folgende Bestimmungen zu ersetzen:
    Einer der beiden ehrenamtlichen Beisitzer wird in den Landkreisen und in den Stadtkreisen von den dort zuständigen Wahlkörperschaften bestimmt. Der Vertreter der Geschädigten in den Ausgleichsausschüssen ist von den Geschädigten selber in geheimer Wahl zu wählen.
    Und nun das Entscheidende: Dieser aus drei Mitgliedern bestehende sogenannte Kreisausgleichsausschuß soll nach unserem Vorschlag entscheiden über alle beim sogenannten Kreisausgleichsamt eingegangenen Anträge.
    Mit dieser Einfügung in § 336 Abs. 3 wollen wir erreichen, daß in dieser Körperschaft auf der Kreisebene ein Ausschuß gebildet wird, der besteht 1. aus dem Leiter des Amtes, 2. aus einem Beisitzer, der von der parlamentarischen Körperschaft zu wählen ist, und 3. einem Beisitzer, der von den Geschädigten selber in geheimer Wahl zu wählen ist. Diese Körperschaft soll Entscheidungsrecht über alle Anträge haben, die bei diesen Kreisausgleichsausschüssen eingehen.
    In logischer Konsequenz dieser unserer Ansicht, daß den Berechtigten ein Mitbestimmungsrecht sowohl bei der Entscheidung über die Anträge als auch bei den Einsprüchen gegen ergangene Entscheidungen gegeben werden soll, verlangen wir, auf der Kreisebene eine Berufungsinstanz als Beschwerdeausschuß zu bilden. Dieser Beschwerde-


    (Renner)

    ausschuß soll sich zusammensetzen aus dem Vorsitzenden und zwei ehrenamtlichen Beisitzern, von denen der eine wieder durch die parlamentarische Körperschaft bestimmt, der zweite aber auf die Dauer von zwei Jahren durch die Bezugsberechtigten in geheimer Wahl gewählt werden soll. Wir wollen also, daß sowohl bei der Entscheidung über die Anträge als auch bei dem Einspruch gegen diese Entscheidung der Behörde die Berechtigten in der von uns vorgeschlagenen Form eingeschaltet werden.

    (Abg. Dr. Dresbach: Wenn Sie noch Oberbürgermeister von Essen wären, hätten Sie den Antrag nicht gestellt! — Sehr richtig! in der Mitte und 'Heiterkeit.)

    — Herr Dresbach, ich denke, daß Sie diese meine Vergangenheit auch ein bißchen kennen,

    (Abg. Dr. Dresbach: Ja, kenne ich!)

    und ich bin überzeugt, daß das, was Sie sagen, nicht der wirklichen Erfahrung, die Sie damals mit mir gemacht haben, entspricht.

    (Abg. Dr. Dresbach: Doch!)

    Ich darf darauf hinweisen, daß es theoretisch sogar heute noch in der Gemeindeordnung für die Gemeinden der britischen Zone steht, theoretisch — und dafür bin ich mein Leben lang eingetreten —, daß die Bürger in den Ausschüssen, in denen Belange dieser Art geklärt und entschieden werden, volles Mitbestimmungs- und Mitentscheidungsrecht haben sollen.

    (Sehr gut! bei der KPD.)

    Das ist eine primäre Forderung der alten Arbeiterbewegung, solange sie besteht, Herr Dresbach!

    (Zuruf rechts: Wie in der Ostzone!!)

    Dann zum § 338! Bei dem in Ihrem Gesetzentwurf vorgesehenen Ständigen Beirat bei den Landesausgleichsämtern fehlt vollkommen jede parlamentarische Kontrolle und auch jede Kontrolle im Sinne einer Beteiligung durch die Bezugsberechtigten selber. Wir haben also auf Landesebene den eigenartigen Zustand, daß dort ein Landesverwaltungsapparat arbeitet ohne jede öffentliche parlamentarisch-politische Kontrolle. Wie Sie zu dieser Mißgeburt kommen konnten, meine Herren, das ist selbst mir schleierhaft.

    (Abg. Frau Dr. Weber [Essen] : „Zu dieser Mißgeburt kommen, meine Herren"? Das ist ein sehr schöner Satz!)

    — Ja, ich drücke mich vornehm aus.

    (Heiterkeit.)

    Den Damen traue ich so etwas nicht zu, das ist klar.
    Zu § 338 möchte ich aber weiter noch sagen, daß wir nicht der Auffassung sind, es müsse auf der Landesebene eine Spruchinstanz gebildet werden. Wir sind vielmehr der Meinung, daß neben den Spruchinstanzen auf der Kreisebene im Bundesmaßstab eine oberste Spruchinstanz gebildet werden sollte.
    § 340 Ihres Entwurfs sieht die Schaffung eines Kontrollausschusses von 20 'Mitgliedern vor, von denen 10 durch den Bundestag, die übrigen 10 durch die Parlamente der Länder gewählt werden sollen. Der Entwurf besagt aber bezeichnenderweise überhaupt nichts über die Funktion dieses beim 'Bund zu bildenden Kontrollausschusses. Was soll der eigentlich? Soll der beratende Funktion haben oder was soll er? Wir stellen dieser Konzeption unseren Antrag entgegen, in dem wir fordern:
    Die vom Bundestag und von den Parlamenten
    der Länder in den Kontrollausschuß zu entsendenden Mitglieder müssen zur Hälfte aus
    Geschädigten bestehen, die von den Organisationen der Geschädigten in Vorschlag gebracht sind.
    Nun ein Wort zu dem § 342, dessen Streichung wir fordern. Das ist der Paragraph, nach dem, wie Sie vorschlagen, die zur Durchführung der Vorschriften des Dritten Teils dieses Gesetzes erforderliche rechtsprechende Tätigkeit durch die allgemeinen Verwaltungsgerichte der Länder und durch das Bundesverwaltungsgericht ausgeübt werden soll. Wir sind der Auffassung, daß die Rechtsprechung, soweit sie die Bezugsberechtigten, die in diesem. Gesetz erfaßt sind, angeht, durch zivile Spruchinstanzen analog den alten Spruchinstanzen bei der Sozialversicherung und bei dem alten Reichsversorgungsgesetz zu regeln ist. Wir sind also dafür, daß die Angelegenheiten der Bezugsberechtigten auch im Beschwerdezug, im Rechtszug, von diesen Körperschaften selbst erledigt werden sollen, in denen die Berechtigten Sitz und 'Stimme haben. Hier handelt es sich doch um öffentliche Gelder, hier handelt es sich um ein Vermögen, das als Bundessonderstockvermögen — wenn ich es einmal so sagen darf — verwaltet wird. Was spricht dagegen oder was hindert uns daran, die Rechtsprechung auf diese Art und Weise zu organisieren, wie wir sie doch aus der ganzen deutschen Sozialversicherungsgesetzgebung bereits kennen? Was hindert uns daran und wo ist die Notwendigkeit gegeben, daß man die Verwaltungsgerichte und das Bundesverwaltungsgericht in diesen Fragen einschaltet?
    Etwas anderes ist es natürlich, wenn es sich um Rechtsauseinandersetzungen zwischen Zahlungspflichtigen handelt. Aber da haben wir ja schon die Rechts- und Berufungsinstanzen in der normalen Gesetzgebung.
    Diese Forderungen sollten also, wie gesagt, verwirklicht werden. Ich darf darauf hinweisen, daß die Berechtigten selber — das ist doch auf der denkwürdigen Kundgebung am letzten Sonntag hier in Bonn recht eindeutig zum Ausdruck gekommen — dafür sind und die Forderung erheben, daß ihnen die Mitbestimmung, eine echte, eine richtige, eine volle Mitbestimmung, eingeräumt wird, und zwar sowohl bei der Entscheidung über ihre Anträge als auch in dem Rechtsverfahren, das nach unseren Vorschlägen geregelt werden soll.
    Wir Kommunisten waren — das haben unsere Anträge ja bewiesen — für die Anerkennung aller Ausgleichsleistungen dieses Gesetzes im Sinne sogenannter Rechtsansprüche. Wir handeln deshalb durchaus konsequent, wenn wir auch hier in diesem Abschnitt, bei dem es um die Verwaltung geht, die Einschaltung der Bezugsberechtigten in der Form verlangen, daß sie mitbestimmend wirken sowohl bei der Entscheidung als auch im sogenannten Spruchverfahren.

    (Beifall bei der KPD.)



Rede von Dr. Carlo Schmid
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Zu diesem Abschnitt sind drei Anträge des Abgeordneten Dr. Kather angekündigt. Können die nicht zusammen begründet werden, Herr Dr. Kather?

(Abg. Dr. Kather: Ja, durch Herrn Dr. Zawadil!)

— Das Wort hat der Abgeordnete Dr. Zawadil zur Begründung der Anträge auf Umdruck Nr. 496 Ziffern 20, 21 und 22.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Walter Zawadil


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Zu § 336 Abs. 4 ist nicht viel zu sagen. Wir bitten Sie um Ihre Zustimmung, einige Änderungen in der Form vorzunehmen, daß Abs. 4 wie folgt ergänzt wird:
    Vor der Wahl der Beisitzer sind die von den Landesregierungen anerkannten Geschädigtenverbände zu hören.

    (Abg. Renner: Anerkannten!)

    — Doch, die Geschädigtenverbände sind anerkannt, Herr Renner, und zwar aus sehr gutem Grunde! Ich komme später darauf zu sprechen. Es ist eine Geste der Toleranz, und es ist nichts weiter damit gewollt, als daß man die Geschädigtenverbände hört; denn es gibt doch immerhin verschiedene Arten von Flüchtlingen oder besser gesagt: es gibt Flüchtlinge und es gibt Vertriebene, es gibt auch sogenannte Berufsflüchtlinge.

    (Zuruf e.)

    Wir haben schon oftmals damit zu tun gehabt, und es hat sich im Laufe der Zeit gezeigt, daß dieser Umstand auch gewisse Krisenerscheinungen zur Folge hat, indem wir oftmals zu stark von Berufsflüchtlingen als von wirklich gesamtdeutsch denkenden Vertriebenen vertreten waren. Es wäre gut, wenn die Verbände, die sehr stark auf eine Säuberung ihrer Reihen bedacht sind und die die konstruktiv wirkenden Kräfte in den Vordergrund schieben und die Berufsflüchtlinge eliminieren wollen, auch in diesem Bestreben unterstützt würden.

    (Beifall rechts.)

    Weiter bitten wir Sie, unserem Antrag zu § 340, den Kontrollausschuß betreffend, zuzustimmen, wonach dieser Kontrollausschuß beim Bundesausgleichsamt, der 20 Mitglieder umfassen soll, um 3 Mitglieder erweitert wird, und zwar derart, daß 2 Mitglieder von den vom Bundesministerium der Vertriebenen anerkannten Vertriebenenverbanden und 1 Mitglied von den vom Bundesminister des Innern anerkannten Fliegergeschädigtenverbänden gestellt werden. Auch hier handelt es sich im Wesen um dasselbe wie bei unserem Änderungsantrag zu § 336. Ich glaube nicht, daß Sie die Meinung vertreten werden, daß durch den Zugang dieser 3 Vertreter von Vertriebenen bzw. Sachgeschädigten irgendeine Majorität im Rahmen dieses sonst 20 Personen umfassenden Kontrollausschusses entstehen könnte.
    Etwas ausführlicher möchte ich zu unserem Änderungsantrag zum § 341, den Ständigen Beirat betreffend, sprechen. Der Entwurf sagt, daß dieser Beirat aus je 2 Vertretern der Geschädigten, die von den Länderparlamenten entsandt werden sollen, besteht, wobei Vertriebene und Kriegssachgeschädigte im gleichen Verhältnis zu berucksichtigen sind. Wir sind der Auffassung, daß es gewissen Gepflogenheiten und auch gewissen bereits gehandhabten Gewohnheiten widerspricht, wenn man — und ich denke an die verschiedenen Beiräte, die von diesem Hause aus eingesetzt und konstituiert sind — zwei Vertreter nur nach Ländergesichtspunkten entsendet. Das sind im ganzen also zwei mal zehn gleich zwanzig Personen. Wir glauben, daß mit je einem Vertreter, die von den Parlamenten der Länder entsandt werden, der sachlichen Aufgabe, die dieser Beirat zu erfüllen hat, Genüge getan ist. Wir sind aber dafür — wir kommen damit auf dieselbe Zahl wie im Regierungsentwurf bzw in der Ausschußfassung — und bitten um Zustimmung, daß fünf Vertreter von den vom Bundesminister der Vertriebenen anerkannten Vertriebenenverbänden und fünf Vertreter von den vom Bundesminister des Innern anerkannten Kriegssachgeschädigten-Verbänden gestellt werden Die Bundesregierung — und da kommen wir wieder auf die Fassung des Ausschusses zurück — ernennt acht Sachverständige.
    Meine Damen und Herren! Einige der Hauptgründe, aus denen wir diese Änderungen beantragen, sind optischer und auch psychologischer Natur. Ich glaube, daß diese Momente bei diesem Gesetz oftmals übersehen worden sind. Gerade, weil wir die Verbände zu einer Mitverantwortung heranziehen wollen, weil wir die Verbände verpflichten wollen, mit uns an der Durchführung des Gesetzes zu wirken, ist es erforderlich, daß wir sie in verstärktem Maße heranziehen. Sie wissen, wenn ein Verband außerhalb bleibt, dann ist es für den Verband auch sehr leicht — wir haben auf diesem Gebiet Erfahrungen genug —, in einer destruktiven Form Kritik zu üben und nicht nur die Arbeit der Regierung, sondern überhaupt die Arbeit mit dem Gesetz zu erschweren. Ich bitte daher, die psychologischen Momente bei unseren Änderungsanträgen nicht zu übersehen.
    Es würde nützlich sein, über die -Verbände der Heimatvertriebenen etwas ausführlicher zu sprechen; aber ich möchte Ihre Zeit damit nicht in Anspruch nehmen. Doch einige Sätze muß ich sagen. Ich glaube, wir haben bei der ganzen Debatte über dieses Lastenausgleichsgesetz noch nicht darüber gesprochen. Die Verbände sind tatsächlich die Vertrauensträger der Heimatvertriebenen. Wenn hier vielleicht jemand den Einwand erheben sollte, er kenne sich in dem Wirrwarr der Verbände nicht aus, dann muß ich ihm eines entgegnen: Das waren aus den Verhältnissen der Länder und Zonen nach 1945 entstandene und bedingte, mehr örtlich zu sehende und erklärbare Entwicklungserscheinungen, die jedoch erfreulicherweise gerade im letzten Jahre zu einer Einheit geführt haben. Sie wissen, das ist der BvD. Im allgemeinen stimmen sämtliche Vertriebenenverbände mit den Grundsätzen des BvD überein. Organisatorische Vereinheitlichungen sind da und dort schon weit fortgeschritten, da und dort noch etwas im Entwicklungsstadium. Tatsache jedoch ist, daß der BvD quantitativ und qualitativ dieselbe Bewertung verdient wie alle übrigen Interessen- oder Berufsverbände, die in Deutschland existieren. Dazu möchte ich noch betonen, daß der BvD und somit die in ihm vereinigten Landsmannschaften unbedingt überparteilich sind. Ich glaube, daß man das nicht von allen Interessen- oder Berufsverbänden sagen kann. Das müssen Sie an dem Verband auch werten und schätzen. Der BvD ist auch Ideenträger jener Richtung, die ich vorhin charakterisiert habe, wonach in seinen Untergliederungen in Zukunft das sehr schädliche Berufsflüchtlingstum ausgemerzt werden soll. Wir wollen jedenfalls keine Verbände, die man als „Elendsverbände" ansprechen könnte. Wir wollen keine Verbände, die die Armut zur Doktrin ihres politischen Handelns machen, sondern wir wollen Verbände, die bestrebt sind, die in ihnen vertretenen Menschengruppen gesamtdeutsch zu orientieren und dem allgemeinen Niveau und der allgemeinen Entwicklung des deutschen Volkes anzupassen und einzugliedern.

    (Frau Abg. Dr. Weber [Essen]: Das wäre selbstverständlich!)



    (Dr. Zawadil)

    — Ich stimme mit Ihnen überein; Sie und wir wollen doch in dieser Richtung gemeinsam wirken. Sie werden uns Vertriebenen hier in diesem Hause jedenfalls nicht vorwerfen können, daß wir bisher irgendwelche Anzeichen einer destruktiven, defaitistischen Haltung oder Entscheidung haben erkennen lassen.
    Wir bitten Sie daher, unseren drei Abänderungsanträgen zuzustimmen, von denen die beiden letzten besonders wichtig sind.