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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag - 208. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 7. Mai 1952 9049 208. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 7. Mai 1952. Geschäftliche Mitteilungen . . . . 9050A, 9067D, 9068A, 9110D Fortsetzung der zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über einen Allgemeinen Lastenausgleich (Nrn. 1800, zu 1800, 3300, zu 3300 der Drucksachen, Umdruck Nr. 490; Änderungsanträge Umdrucke Nrn. 492 bis 496, 498 bis 511) . . 9050A Zweiter Teil (Fortsetzung), §§ 19 bis 83: Kriedemann (SPD): zur Sache 9050B, 9070D, 9079B, 9082A, 9085D, 9087C zur Geschäftsordnung 9064B Dr. Bertram (FU) 9050C, 9061C, 9076B, 9079C Kohl (Stuttgart) (KPD). . . 9054B, 9068C, 9070A, 9072D, 9092C Goetzendorff (Fraktionslos) . 9054C, 9064C Dr. Atzenroth (FDP) . .. . 9054D, 9055B, 9080A, 9097D, 9102D Farke (DP): zur Sache . 9055A, 9080D, 9094B, 9098D zur Geschäftsordnung 9084C Seuffert (SPD): zur Sache 9055D, 9058D, 9063B, 9066C, 9068B, 9083A, 9089D, 9095D, 9098C, 9101D, 9104C zur Abstimmung 9089A Loritz (Fraktionslos) . 9056C, 9059B, 9062D, 9070C, 9071D, 9075A Dr. Preusker (FDP) . . . . 9056D, 9061D Dr. Bucerius (CDU) 9057C, 9060A, C, 9099C Müller (Frankfurt) (KPD) 9060D Dr. Kather (CDU): zur Sache 9063A, 9066B, 9077A, 9084D, 9088A zur Abstimmung 9089A Dr. Becker (Hersfeld) (FDP): zur Geschäftsordnung 9064A zur Sache 9069C Reitzner (SPD) 9064D Dr. Lukaschek, Bundesminister für Vertriebene 9065B Neuburger (CDU) . .. . . . . . 9065D Kunze (CDU) . . . . 9068A, 9068C, 9078B, 9086D, 9102D, 9103B Ewers (DP) 9069A, 9071B, 9078A Stech (SPD) 9075B Wartner (FU) 9078A Stierle (SPD) 9080B Dr. Preiß (FDP) 9081A Leibfried (CDU) 9081D Dr. Horlacher (CSU) 9083D Dr. von Golitschek (FDP) . 9089D, 9090A Dr. Reismann (FU) 9090B, 9093B, 9097A, 9099D Dr. Dr. Nöll von der Nahmer (FDP) 9091B, 9104B Paul (Württemberg) (SPD) 9092D Dr. Wuermeling (CDU) 9100A Frau Dr. Mulert (FDP) 9101D Frau Arnold (FU) 9102A Meyer (Bremen) (SPD) 9103C Winkelheide (CDU) 9104A Wirths (FDP) 9104A, 9105A Abstimmungen: 9064C, 9067B, 9068A, B, 9072C, 9075B, 9088C, 9089A, 9090A, 9092B, 9099A, D, 9100A, 9102A, 9103B, C, 9104D, 9105A namentliche Abstimmungen: . . . . 9067C, D, 9088C, 9099A §§ 84 bis 123: Dr. Bucerius (CDU): als Berichterstatter 9105C schriftlicher Bericht 9024 Dr. Preusker (FDP) 9105D Reitzner (SPD) 9106B Dr. Kather (CDU) 9106C, 9108C Goetzendorff (Fraktionslos) 9107B Seuffert (SPD) 9107B, 9109C, 9110C, 9111B, 9112A Paul (Württemberg) (SPD) 9108D Kunze (CDU) .. . . 9109A, 9110B, 9111C Dr. Wuermeling (CDU) 9109D Dr. Reismann (FU) . . . . 9110B, 9111B, D Abstimmungen: 9105C, 9106A, 9108D, 9111A, B, 9111D, 9112D namentliche Abstimmungen: . 9108A, C, 9110D Weiterberatung vertagt 9112D Nächste Sitzung 9112D Zusammenstellung der namentlichen Abstimmungen über Änderungsanträge zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über einen Allgemeinen Lastenausgleich: 1. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 19 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 4) 9113 2. über den Änderungsantrag der Fraktion der FU zu § 19 (Umdruck Nr. 495 Ziffer 3) 9113 3. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 26 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 5 a und b) 9113 4. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 38 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 6) 9113 5. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 88 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 8) 9113 6. über die Änderungsanträge der Abg Kather u. Gen. (Umdruck Nr. 496 Ziffer 8) und des Abg. Goetzendorff (Umdruck Nr. 499) zu § 88 9113 7. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 89 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 9) 9113 Die Sitzung wird um 9 Uhr durch den Präsidenten Dr. Ehlers eröffnet.
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    Namentliche Abstimmungen in der 208. Sitzung über Änderungsanträge zur zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über den Allgemeinen Lastenausgleich 1. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 19 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 4) 2. über den Änderungsantrag der Fraktion der FU zu § 19 (Umdruck Nr. 495 Ziffer 3) 3. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 26 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 5 a und b) 4. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 38 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 6) 5. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 88 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 8) 6. über die Änderungsanträge der Abgeordneten Dr. Kather und Genossen (Umdruck Nr. 496 Ziffer 8) und des Abgeordneten Goetzendorff (Umdruck Nr. 499) zu § SS 7. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu § 89 (Umdruck Nr. 492 Ziffer 9) Name 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Abstimmung CDU/CSU Dr. Adenauer — — — — — — — Albers Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Arndgen Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Bauereisen Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Bauknecht Nein Ja Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Baur (Württemberg) Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Bausch enthalten enthalten Nein Nein Nein Nein enthalten Becker (Pirmasens) Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Blank (Dortmund) — — — — — — — Bodensteiner enthalten Ja Nein Nein Nein Ja Nein Frau Brauksiepe — Nein Nein Nein entschuld. entschuld. entschuld. Dr. von Brentano Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Brese Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Frau Dr. Brökelschen . .. Nein enthalten entschuld. entschuld Nein Nein Nein Dr. Brönner enthalten Ja Nein Nein Nein Nein Ja Brookmann Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Bucerius Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Frau Dietz Nein Ja Nein Nein Nein Nein enthalten Dr. Dresbach Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Eckstein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Edert Nein Ja Nein Nein Nein enthalten Nein Dr. Ehlers Nein Nein Nein Nein Nein Ja Nein Ehren Nein Ja entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Erhard — — — -- — — — Etzel (Duisburg) krank krank krank krank krank krank krank Etzenbach Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Even Nein Nein Nein Nein Nein Nein enthalten Feldmann — Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Fink Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Frey entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Fuchs Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Freiherr von Fürstenberg Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Fürst Fugger von Glött . Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Funk Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Gengler Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Gerns Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Gerstenmaier enthalten enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Gibbert Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Giencke . Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Glasmeyer Nein Nein Nein Nein Nein Nein enthalten Glüsing Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Gockeln entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Götz Nein Ja Nein Nein Nein Ja Nein Name 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Abstimmug Frau Dr. Gröwel entschuld. entschuld. Nein Nein Nein Nein Nein Günther Nein entschuld. Nein Nein Nein — Nein Hagge Nein Ja Nein Nein Nein Nein Nein Frau Heiler Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Heix Nein Ja — Nein Nein Nein Nein Dr. Henle Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Hilbert Nein Ja Nein Nein Nein Nein enthalten Höfler beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Hohl enthalten Ja Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Holzapfel - — — — — — — Hoogen Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Hoppe Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Horlacher Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Horn Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Huth Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Jaeger entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Junglas Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Kahn Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Kaiser Nein Nein Nein — Nein Nein Nein Karpf Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Kather enthalten Ja Ja enthalten Ja Ja Nein Kemmer Nein Nein Nein — Nein Nein Nein Kemper Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Kern krank krank krank krank krank krank krank Kiesinger Nein Nein Nein Nein entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Kleindinst Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Köhler Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Kopf . Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Kühling Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Kuntscher Nein Ja Nein Nein Ja Ja Nein Kunze Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Laforet Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Dr. h. c. Lehr . Nein Nein - — - — — Leibfried Nein Ja Nein Nein Nein Nein Nein Lenz Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Leonhard Nein Nein Nein Nein Nein Nein enthalten Lücke Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Majonica Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Massoth Nein — Nein Nein Nein Nein — Mayer (Rheinland-Pfalz) Nein Ja Nein Nein Nein Nein Nein Mehs enthalten Ja Nein Nein Nein Nein Nein Mensing . beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Morgenthaler Nein Ja Nein Nein Nein Nein enthalten Muckermann Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Mühlenberg Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Dr. Müller (Bonn) . Nein Nein Nein Nein Nein Nein entschuld. Müller-Hermann entschuld. entschuld. entschuld. Nein Nein Ja entschuld. Naegel Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Neber Nein Ja Nein Nein Nein Nein Nein Nellen Nein Ja Nein Nein entschuld. entschuld. entschuld. Neuburger Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nickl Ja enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Frau Niggemeyer Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Niklas Nein Nein — - — -- — Dr. Oesterle Nein Nein Nein Nein Nein entschuld. entschuld. Dr. Orth beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Pelster Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Pfender Ja Ja Nein Nein Nein Ja Nein Dr. Pferdmenges Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Povel Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Frau Dr. Probst Nein Nein — Nein Nein Nein Nein Dr. Pünder Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Raestrup Nein Nein. Nein Nein Nein Nein Nein Rahn Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Frau Dr. Rehling entschuld. entschuld. Nein Nein Nein Nein Nein Frau Rösch beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Rümmele enthalten Ja Nein Nein Nein Nein Ja Sabel Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Name 1. 2. 3. 4, 5. 6. 7. Abstimmung Schäffer Nein Nein — — — - Nein Scharnberg Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Schatz Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Schill Nein Ja Nein Nein Nein Nein Nein Schmitt (Mainz) Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Schmitz Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Schmücker . Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Schröder (Düsseldorf) beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Schüttler Nein Ja Nein Nein Nein Nein Nein Schütz Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Schuler Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Schulze-Pellengahr Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Semler Nein Nein Nein Nein Nein Nein enthalten Dr. Serres Nein Nein — Nein Nein Nein Nein Siebel Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Solleder Nein Nein Nein Nein I Nein Nein Nein Spies enthalten enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Graf von Spreti Nein Nein Nein Nein Nein Ja Nein Stauch beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Dr. Steinbiß entschuld. Nein Nein Nein Nein Nein Nein Storch Nein Nein — Nein Nein Nein Nein Strauß Nein Nein Nein entschuld. Nein Nein Nein Struve Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Stücklen Nein Nein Nein entschuld. Nein Nein Nein Dr. Vogel beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Wacker Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Wackerzapp beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr. Wahl Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Frau Dr. Weber (Essen) Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Weber (Koblenz) Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Weiß enthalten Ja Nein Nein Nein Nein Nein Winkelheide Nein Nein Nein Nein Nein Nein enthalten Dr. Wuermeling Nein Nein Nein Nein Nein Nein enthalten SPD Frau Albertz Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Albrecht Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Altmaier Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Ansorge Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Arndt Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Arnholz Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Baade Ja Ja Ja Ja - Ja Ja Dr. Bärsch Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Baur (Augsburg) Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Bazille krank krank krank krank krank krank krank Behrisch Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Bergmann Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Bergstraeßer Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Berlin Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Bettgenhäuser Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Bielig Ja Ja Ja — Ja Ja Ja Birkelbach Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Blachstein Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Bleiß Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Böhm Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Brill Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Bromme Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Brünen Ja Ja entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Cramer Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dannebom Ja Ja Ja — Ja Ja Ja Diel Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Döhring Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Eichler Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ekstrand Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Erler Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Faller Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Franke Ja Ja entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Ja Freidhof Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Freitag beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Name 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Abstimmung Geritzmann Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Gleisner Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Görlinger Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Graf Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Greve Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Gülich krank krank krank krank krank krank krank Happe Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Heiland Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Hennig Ja Ja Ja Ja Ja Ja krank Nein krank krank krank krank krank Herrmann krank krank krank krank krank krank krank Hoecker Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Höhne Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Dr. Hubert Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Imig Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Jacobi Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Jacobs beurlaubt beurlaubt Ja Ja Ja Ja Ja Jahn Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Kalbfell krank krank krank krank krank krank krank Kalbitzer Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Keilhack Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Keuning Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Kinat Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Kipp-Kaule Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Koch Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Korspeter Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Krahnstöver Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Kreyssig Ja Ja entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Kriedemann Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Kurlbaum Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Lange Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Lausen Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Lockmann Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ludwig Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Luetkens Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Maier (Freiburg) Ja Ja entschuld. Ja Ja Ja Ja Marx Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Matzner Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Meitmann Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Mellies Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Menzel Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Merten Ja Ja Ja entschuld. Ja Ja Ja Mertins Ja Ja Ja Ja Ja Ja Meyer (Hagen) Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Meyer (Bremen) Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Meyer-Laule .. . Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Mißmahl . Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Mommer Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Mücke Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Müller (Hessen) Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Müller (Worms) Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Nadig Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Nölting Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Nowack (Harburg) Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Odenthal Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ohlig Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ollenhauer Ja Ja entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Paul (Württemberg) Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Peters Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Pohle Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Preller Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Priebe Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Reitzner Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Richter (Frankfurt) entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Ritzel Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ruhnke Ja — Ja Ja Ja Ja Ja Runge Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Sander krank krank krank krank krank krank krank Name 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Abstimmung Sassnick Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Schanzenbach . Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Schmid (Tübingen) . . Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Schmidt (Niedersachsen) Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Schöne Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Schoettle Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Schumacher krank krank krank krank krank krank krank Segitz Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Seuffert Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Stech Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Steinhörster Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Stierle Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Striebeck Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Strobel Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Temmen Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Tenhagen Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Troppenz Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Veit beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Wagner - — Ja Ja Ja Ja Ja Wehner Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Weinhold Ja — Ja Ja Ja Ja Ja Welke krank krank krank krank krank krank krank Weltner Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Wenzel Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Wönner Ja Ja entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Zühlke Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja FDP Dr. Atzenroth Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Becker (Hersfeld) .. Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Blank (Oberhausen) . Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Blücher Nein Nein — Nein Nein Nein Nein Dannemann Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Dehler Nein Nein — — — — Nein Dirscherl beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Euler krank krank krank krank krank krank krank Fassbender enthalten enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Freudenberg beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr. Friedrich — — — - - - — Frühwald krank krank krank krank krank krank krank Funcke Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Gaul Nein Nein Nein Nein Nein Nein enthalten Dr. von Golitschek Ja Ja Ja enthalten Ja Ja enthalten Grundmann enthalten enthalten Nein Nein Nein Ja Nein Dr. Hammer Nein Nein Nein Nein Nein Nein Ja Dr. Hasemann enthalten enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Hoffmann (Lübeck) enthalten Ja Ja enthalten Ja Ja Nein Dr. Hoffmann (Schönau) Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Frau Hütter krank krank krank krank krank krank krank Frau Dr. Ilk enthalten enthalten — Nein Nein Nein Nein Juncker beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr. Kneipp Nein Nein Nein Nein Nein Nein enthalten Kühn Nein Ja Nein Nein enthalten Ja Nein Langer enthalten — — - — — — Dr. Leuze Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Luchtenberg Nein Nein Nein Nein Nein enthalten enthalten Margulies Nein Nein — Nein Nein Nein Nein Mauk Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Mayer (Stuttgart) entschuld. entschuld. Nein Nein entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Mende Nein Ja Nein Nein Nein Ja Nein Dr. Miessner Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Ja Neumayer Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Dr. Nöll von der Nahmer Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Nowack (RheinlandPfalz) Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Onnen Nein enthalten Nein Nein Nein enthalten Nein Dr. Pfleiderer Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Name 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Abstimmung Dr. Preiß Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Preusker Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Rademacher N ein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Rath Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Freiherr von Rechenberg krank krank krank krank krank krank krank Revenstorff Nein Nein Nein Nein Nein Nein Ja Dr. Schäfer Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Schneider Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Stahl Nein Nein Nein Nein Nein Nein Ja Stegner Nein enthalten Nein Nein enthalten enthalten Nein Dr. Trischler enthalten Ja Ja enthalten Ja Ja Nein Dr. Wellhausen Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Wirths Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Zawadil Ja Ja Ja Nein Ja Ja Nein DP — DPB Ahrens Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Bahlburg Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Frau Bieganowski enthalten Ja Nein Ja Nein Nein Ja Eickhoff Nein Nein Nein Nein Nein Nein entschuld. Ewers Nein Nein Nein Nein enthalten Nein Nein Farke Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Fricke Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Frommhold enthalten Ja Nein enthalten Ja Ja Nein Hellwege enthalten Nein — — — — Jaffé Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Frau Kalinke Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Kuhlemann Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Leuchtgens Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Löfflad entschuld. entschuld. entschuld. Nein Nein Nein Ja Matthes entschuld. entschuld. entschuld. Nein Nein Nein Nein Dr. von Merkatz — Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Mühlenfeld Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Ott enthalten Ja Ja enthalten entschuld. entschuld. entschuld. Reindl Nein Ja Nein Ja Nein Nein Ja Schmidt (Bayern) Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Ja Schuster Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Ja Dr. Seebohm Nein Ja — — — — — Tobaben Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Wallner enthalten Ja Nein Ja Nein Nein Ja Walter Nein Nein Nein Nein Nein Nein entschuld. Wittenburg Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Wittmann Nein Ja Nein Ja Nein Ja enthalten FU Freiherr von Aretin . enthalten Ja Nein Nein Nein Nein Ja Frau Arnold enthalten Ja Nein Nein Ja Nein Ja Dr. Bertram enthalten Ja Nein Nein Ja Nein Ja Dr. Besold enthalten Ja Nein enthalten Nein Nein Ja Clausen Ja Ja enthalten enthalten Ja enthalten Ja Dr.-Ing. Decker enthalten Ja Nein enthalten Nein Nein Ja Determann enthalten Ja Nein Nein Ja Ja Ja Eichner enthalten Ja Nein Nein Nein Nein Ja Dr. Etzel (Bamberg) . enthalten Ja enthalten Ja Nein Nein Ja Hoffmann (Lindlar) . enthalten Ja Nein Nein Ja Ja Nein Lampl enthalten Ja Nein enthalten Nein Nein Ja Mayerhofer enthalten Ja Nein Nein Nein Nein Ja Dr. Meitinger — — — — — Nein Ja Fürst zu Oettingen-Wallerstein beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Pannenbecker enthalten Ja Nein Nein Ja Ja Ja Parzinger Ja — Nein Nein Nein Nein Ja Dr. Reismann enthalten Ja Nein Nein Ja Nein Ja Ribbeheger entschuld. entschuld. Nein Nein Ja Nein entschuld. Volkholz — — — — — — Wartner enthalten Ja Nein Nein Nein Nein Ja Frau Wessel enthalten Ja Nein Nein Ja Nein Ja Willenberg enthalten Ja Nein Nein Ja Ja Nein Name 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Abstimmung KPD Agatz entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Fisch Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Gundelach Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Harig Ja Ja Ja — Ja Ja Ja Kohl (Stuttgart) Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Müller (Frankfurt) . Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Niebergall Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Paul (Düsseldorf) Ja Ja Ja — Ja Ja Ja Reimann Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Renner Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Rische entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Frau Strohbach Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Thiele Ja Ja Ja Ja — — — Vesper entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Fraktionslos Aumer — Ja entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Donhauser enthalten Ja Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Dorls beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Fröhlich krank krank krank krank krank krank krank Goetzendorff Ja Ja Ja Ja Ja Ja Nein Hedler beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Jaeger (Hannover) . . Nein Ja Nein Nein Nein Nein Ja Dr. Keller Ja enthalten Ja enthalten Ja Ja enthalten Loritz Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Müller (Hannover). — — — — — — - von Thadden Ja Ja Nein entschuld. Ja entschuld. entschuld. Tichi. krank krank krank krank krank krank krank Zusammenstellung der Abstimmungen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Abstimmung Abgegebene Stimmen . 338 336 326 327 331 330 328 Davon: Ja 136 184 131 125 142 146 154 Nein 163 119 193 191 186 179 158 Stimmenthaltung . . 39 33 2 11 3 5 16 Zusammen wie oben . . . 338 336 326 327 331 330 328 Berliner Abgeordnete Name 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Abstimmung CDU/CSU Dr. Friedensburg — Ja Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Krone Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Lemmer beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Dr. Maxsein Nein enthalten Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Tillmanns Nein enthalten Nein Nein Nein — - SPD Brandt Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Dr. Koenigswarter Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Löbe Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Neubauer Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Neumann Ja Ja Ja - Ja Ja Ja Dr. Schellenberg krank krank krank krank krank krank krank Frau Schroeder (Berlin) Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Schroeter (Berlin) — Ja Ja Ja Ja Ja Ja Frau Wolff Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja FDP Dr. Henn Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Huebner Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Frau Dr. Mulert enthalten enthalten Nein Nein enthalten Ja enthalten Dr. Reif Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Dr. Will Nein Nein Nein Nein Nein Nein enthalten
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Herbert Kriedemann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir haben Ihnen auf Umdruck Nr. 492 unter Ziffer 4 unsern Antrag zu § 19 vorgelegt, der bezweckt, Aktien, Kuxe, sonstige Anteile sowie Genußscheine an Kapitalgesellschaften, die ihren Sitz im Bundesgebiet haben, nur dann außer Ansatz zu lassen, wenn sie vor dem 21. Juni 1948 weder zum amtlichen Verkehr noch zum Freiverkehr bei einer deutschen Börse zugelassen waren. Der Bundesrat hat diese Aktien bekanntlich mit dem halben Kurswert ansetzen wollen. Die Ausschußmehrheit hat aber die Heranziehung der Aktien überhaupt abgelehnt.
    Ich gebe gern zu, daß es sich hier nicht um ein außerordentlich hohes Aufkommen handeln kann, wenn man die Aktien nach unserem Vorschlag heranzieht. Wir können aber nicht gelten lassen, daß es sich bei der Heranziehung der Aktien wirklich um eine Doppelbelastung einer Vermögenssorte handeln würde. Man sagt nämlich, der Wert der Aktien werde j a schon dadurch gemindert, daß die Aktien bei ihren Gesellschaften belastet werden, also durch die Belastung der Gesellschaften. Wer die Kursentwicklung mit angesehen hat, weiß, daß das in gar keiner Weise der Fall ist, und niemand draußen wird es verstehen — und mit Recht nicht verstehen —, wenn man die Aktien mit dieser Begründung von der Heranziehung zur Vermögensabgabe freilassen wollte. Nicht nur aus optischen Gründen, die so oft ins Feld geführt werden, sondern auch wegen der materiellen Bedeutung, wenn sie auch in Zahlen ausgedrückt im Gesamtaufkommen gewiß nicht überbewertet werden darf, bitte ich Sie doch, unserem Antrag zuzustimmen und etwas Ganzes zu tun, sie nämlich mit ihrem vollen Steuerwert heranzuziehen und sich nicht nur mit der Hälfte zu begnügen.


Rede von Dr. Hermann Ehlers
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Darf ich nun zunächst Herrn Abgeordneten Bertram bitten, zu dem Antrag der Föderalistischen Union das Wort zu nehmen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Helmut Bertram


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Antrag der Föderalistischen Union nimmt fast wörtlich den Antrag des Bundesrates wieder auf, nämlich die Aktien zur Hälfte zu belasten. Gegen diesen Vorschlag des Bundesrates ist in den Vorverhandlungen eine ganze Reihe von Einwendungen erhoben worden; aber ich glaube, ich kann Ihnen zeigen, daß diese Einwendungen sachlich nicht zutreffend sind.
    Wenn zunächst einmal der Einwand der Doppelbelastung gemacht worden ist, so ist demgegenüber zu sagen, daß dieser Einwand steuerrechtlich nicht durchschlägt. Es ist selbstverständlich, daß beispielsweise das Gesellschaftsvermögen einerseits und der Aktienbesitz andererseits zur Vermögensteuer selbständig herangezogen werden. Das gleiche gilt bei der Körperschaft- und der Einkommensteuer. Der Grund für diese gesetzgeberische Regelung ist einleuchtend. Die Steuern sollen das Vermögen des Pflichtigen treffen, nicht das Objekt. Während Aktien im Privatbesitz den erheblichen steuerlichen Freibeträgen für natürliche Personen z. B. unterfallen, ist eine Mindestbesteuerung für unbeschränkt steuerpflichtige juristische Personen nach einem Vermögen von 15 000 bis 20 000 DM festgesetzt. Außerdem sind die Werte der verschiedenen Massen ganz verschieden. Es handelt sich um völlig getrennte Vermögensmassen, und zwar einmal um das Gesellschaftsvermögen. Dieses Gesellschaftsvermögen besteht aus einem Inbegriff von Sachen, Rechten und anderen Vermögensgegenständen, von denen die Verbindlichkeiten abzuziehen sind, während das Gesellschaftskapital eine feste Summe bleibt, die mit dem Gesellschaftsvermögen im Laufe der Zeit eine immer geringere, fast nur geschichtliche Bindung hat. Es würde zu ganz unsinnigen Ergebnissen führen, wenn man die Besteuerung des Gesellschaftsvermögens und der Anteilsrechte nicht gesondert durchführen wollte. Es ist zwar theoretisch von einigen bei der Besteuerung der Einwand erhoben worden, daß man die Besteuerung ändern solle. Praktisch ist aber dieser Zustand der selbständigen Besteuerung des Gesellschaftsvermögens einerseits und der Anteilsrechte in der Hand der Pflichtigen andererseits niemals geändert worden; deshalb muß dieser steuerrechtliche Grundsatz auch für das Lastenausgleichsgesetz gelten.
    Die Aktiengesellschaft ist eine selbständige juristische Person. Sie und nur sie allein ist die Eigentümerin ihrer Grundstücke, ihrer beweglichen Sachen, Trägerin der sonstigen Rechte, Gläubigerin ihrer Forderungen und Schuldnerin ihrer Gläubiger. Die Aktionäre haben keinen unmittelbaren Einfluß auf diese Vermögensgegenstände. Namentlich haften sie auch nicht für die Schulden der Aktiengesellschaft. Gerade dieser Grundsatz ist es,


    (Dr. Bertram)

    der eine solche Forderung, wie sie zum Lastenausgleichsgesetz von den Vertretern der Streichung oder Befreiung des Aktienbesitzes vorgebracht worden ist, ausschließen sollte. Würde man nämlich den Grundsatz der Identität verfolgen, dann müßte man den Grundsatz auch bei der Schuldenhaftung anwenden und nicht nur auf der einen Seite.
    Im übrigen ist auch die Frage der Doppelbesteuerung nicht einmal das Entscheidende. Das Entscheidende dürfte die Höhe der Besteuerung und das Verhältnis des Aktienbesitzes zu anderen Kapitalmarktrechten sein. Während der Währungsgesetzgeber den Kapitalmarktbeteiligten im allgemeinen eine ganz wesentliche Beschneidung — bis zur Streichung — ihrer Rechte auferlegt hat, hat er den Aktienbesitzern eine entsprechende Auflage nicht gemacht. Die unterschiedliche Behandlung in der Währungsgesetzgebung der Aktien einerseits und der übrigen Kapitalmarkttitel andererseits verbietet es geradezu, die Aktien hier aus der Lastenausgleichsbelastung herauszulassen. Bei der günstigen Regelung, die die Aktien im Währungsgesetz bekommen haben, ist ein Vergleich zwischen den Aktien einerseits und den übrigen Kapitalmarktpapieren andererseits für die betreffenden Anteilseigner besonders bitter. Während der Inhaber einer Kapitalmarkt-, einer Sparkassenforderung unter Anrechnung seiner Kopfquote haufig gar nichts an Auswertung erhalten hat — es sind 19 Millionen Sparkonten überhaupt völlig gestrichen worden —, hat der Besitzer einer Aktie sein volles Vermögen erhalten, wenn er nicht sogar durch die Kurswertsteigerung und den im Kriege eingetretenen Vermögenszuwachs zahlreicher Aktiengesellschaften noch reicher geworden ist, als er vor dem Kriege war. Dieser Vergleich zeigt doch eindeutig, daß Gleichartiges im Währungsgesetz verschieden behandelt worden ist und daß wir jetzt im Lastenausgleichsgesetz die Substanzerhaltung des Aktienbesitzes als eine Art Währungsgewinn behandeln und dementsprechend zum Lastenausgleich heranziehen müssen. Es handelt sich bei der Behandlung der Aktien nicht um eine Erhaltung der Sachsubstanz, sondern, verglichen mit den übrigen Kapitalmarktwerten, um nichts anderes als um einen Wahrungsgewinn, den man den übrigen Kapitalmarkttiteln nicht hat zukommen lassen.
    Daß Aktien nur Wertpapiere mit einem ganz lockeren Eigentumsband sind und daß nicht etwa der Grundsatz der Eigentumsverbindung dafür verantwortlich gemacht werden darf, die die Aktienbesitzer besser wegkommen als die übrigen Innaber von Kapitalmarkttiteln, ergibt eine Untersuchung der Rechtsstellung der Aktien. Bei einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise zeigt sich folgendes. Die Anlagen der Sparer, der Lebensversicherten, der Obligationeninhaber, der Inhaber von Wandelschuldverschreibungen und Gewinnschuldverschreibungen, von Reichstiteln usw. sind wirtschaftlich mit den Anlagen der Inhaber von Aktien zumeist gleichzustellen. Sämtlichen Berechtigten ist als übergeordnetes Begriffsmerkmal zuzuordnen der langfristige Konsumverzicht zugunsten einer echten Kapitalmarktanlage. Es ist nicht einzusehen, warum die Millionenzahl von kleinen Kapitalmarkttiteln anders behandelt werden soll als die kleine Zahl von Großtiteln. In Deutschland sind doch Kapitalanlagen in der Weise gestreut, daß kleine Beträge zur Sparkasse getragen werden, während größere Beträge in Aktien angelegt werden. Wenn dazu noch beachtet wird, daß die Aktiengesellschaften sich in den letzten Jahren immer wieder bemüht haben, durch besonders günstige
    Angebote Aktionäre zum Kauf von Obligationen oder von Wandelschuldverschreibungen zu bewegen, so zeigt sich darin deutlich, daß Aktien und Kapitalmarktdarlehen eine außerordentlich enge wirtschaftliche Verwandtschaft haben.
    Es kommt hinzu, daß die Anlage in Aktien häufig nichts anderes ist als eine reine Spekulation. Rathenau schreibt in seinem Buch „Vom Aktienwesen" dazu:
    Dem Käufer bietet sich
    — bei dem Erwerb von Aktien —
    doppelte Aussicht und doppelte Gefahr; ändert sich das Ergebnis, so wächst oder fällt seine Rente, und gleichzeitig, im Vielfachen der Schwankung, wachst oder fallt sein Vermögen. An sich ist dieser Vorgang vollkommen sinnlos. Ist ein Unternehmen stark von den Zeitläuften abhängig, so daß etwa im Laufe von 30 Jahren sein Erträgnis in dreijährigen Perioden fünfmal sich auf 5 % und fünfmal auf 10 % beläuft, so wird, wenn die Verwaltung rein arithmetisch bilanziert und ausschüttet, der Kurs je drei Jahre lang sich in den Grenzen von 100 bis 120 % und jeweils wieder drei Jahre lang zwischen 160 und 180 % bewegen. Das Unternehmen und sein innerer Wert ist genau der gleiche geblieben, der Käufer hat unter Umständen die Hälfte seines angelegten Vermögens gewonnen oder verloren. Der Grund des Vorgangs liegt darin, daß die meisten Menschen es für grundsätzlich unmöglich halten, in die Zukunft zu blicken, obwohl all unser Handeln in die Zukunft trägt; und daß umso mehr ein Markt geneigt ist, jeden gegenwärtigen Zustand für einen bleibenden anzusehen.
    Es gibt somit einen zweifelhaften Beweggrund für den Erwerb von Aktien; die eine Gattung der Käufer erwartet eine angemessene Verzinsung ihres angelegten Kapitals, die andere Gattung erhofft einen Kursgewinn.
    Sie sehen, wie stark der Ertragsfaktor die Bewertung des Aktienpakets, des Aktienkapitals beeinflußt. Es ist also keinesfalls zutreffend — und das beweisen diese Ausführungen von Rathenau —, daß etwa der Substanzwert eines Unternehmens die Bewertung des Aktienkapitals entscheidend beeinflusse. Ganz im Gegenteil, der Ertragswert ist wesentlich wichtiger als der eigentliche Substanzwert. Der Einwand der Doppelbesteuerung wird aber gerade daraus hergeleitet, daß man behauptet, die Substanz des Gesellschaftsvermögens sei bereits belastet. Dieser Substanzwert hat für den Wert der Aktien, wie ich dargelegt habe, nur eine untergeordnete Bedeutung. Die Hauptbedeutung des Wertes der Aktien liegt nicht im Substanzwert, sondern im Ertragswert.
    Die Behauptung, daß der Aktienbesitz noch ein echter Sachanteil sei, trifft aber auch aus rechtlichen Gründen infolge der Struktur unseres ganzen Aktienrechtes, auf das ich im einzelnen nicht mehr eingehen will, gar nicht zu. Die Aktie hat durch unser jetzt geltendes Aktienrecht ein so geringes Herrschaftsrecht, daß sie mit einem bloßen Darlehen durchaus vergleichbar geworden ist. Welcher Unterschied liegt noch, wirtschaftlich gesehen, zwischen einer Wandelschuldverschreibung und einer Aktie vor? Wenn das aber richtig ist, dann kann man weder aus dem Gesichtspunkt, daß die Aktie ein Eigentumsanteil sei, noch aus dem Gesichtspunkt, daß der Substanzwert bereits erfaßt sei, die Belastung der Aktie als solcher ablehnen.


    (Dr. Bertram)

    Der Wert der Aktien, die wir im Bundesgebiet haben, ist durch eine Veröffentlichung der Bundesregierung wie folgt dargelegt worden. Von den insgesamt 2241 Aktiengesellschaften, die bis Ende August 1951 die Neufestsetzung ihrer Kapitalverhältnisse veröffentlicht hatten, haben 1163 oder 52 v. H. ihr Kapital unverändert gelassen, bei 357 Unternehmungen — 16 v. H. — war sogar eine Erhöhung des Grundkapitals möglich, wogegen 721 Gesellschaften — 32 v. H. — zur Kapitalherabsetzung gezwungen waren. Insgesamt ist das Nominalkapital der 2241 Gesellschaften von 12 Milliarden Reichsmark auf 10,1 Milliarde D-Mark im Verhältnis 10 zu 8,4 herabgesetzt worden.
    Das Verhältnis von Nominalwert und Kurswert ergibt sich aus folgenden Mitteilungen des Statistischen Bundesamtes. Der Nominalwert aller Aktien der Gesellschaften, die ihren Sitz im Bundesgebiet hatten, wird auf 14 Milliarden DM angegeben. Von diesem Kapital können rund 10 Milliarden DM für die Industrie, also nach Abzug der Versicherungsgesellschaften und Banken, veranschlagt werden. Das Statistische Bundesamt hat auf Grund der bisherigen Umstellungen das Umstellungsverhältnis mit 10 zu 8,4 ermittelt, so daß sich für die Industrieaktien ein Aktienkapital mit einem Nominalwert von 81/2 Milliarden DM ergibt. Unter Zugrundelegung eines Nominalwertes der Industrieaktien von 81/2 Milliarden würde, wenn auch der Einheitswert des Gesellschaftsvermögens eine ähnliche Größenordnung haben sollte — was eine bloße Arbeitshypothese sein soll —, der Gegenwartswert der Belastung mit der Vermögensabgabe 60 % des halben Nominalwertes, mithin rund 3 Milliarden DM betragen. Der Restwert des Geschäftsvermögens würde damit noch 51/2 Milharden DM ausmachen. Der Kurswert des vorstehenden Aktienbesitzes war aber bereits erheblich höher als der Nominalwert. Unter Zugrundelegung einer Währungsgewinnabgabe von 90 % des umgestellten DM-Kapitals müßte die Gesamtbelastung also 7 3/4 Milliarden DM betragen, wenn wir die Aktien ebenso belasten wie Sparkapital, Lebensversicherung, Obligationen usw. Unser Antrag bringt demgegenüber nur eine Belastung von rund 3 Milliarden DM, damit also sogar eine erhebliche Besserstellung der Aktien gegenüber den übrigen Kapitalmarkttiteln. Ein effektiver Währungsgewinn wird dem Aktienbesitz deshalb auch noch nach unseren Vorschlägen verbleiben. Wenn eingewandt wird, daß damit die Gefahr einer Sozialisierung gegeben sei, so ist das abwegig.
    Die Aktien, die neben einer Verkörperung des Substanzwertes auch eine solche des Ertragswertes darstellen, sind danach zu bewerten, welche Chancen sie bezüglich der Veräußerung und bezüglich der Möglichkeiten haben, die durch den Paketbesitz einer wirtschaftlichen Machtausübung anhängen. Es ist ja auch so. Nach dem Reichsbewertungsgesetz werden die Aktien ja auch nicht etwa nur nach dem Substanzwert bewertet werden, sondern nach Substanzwert plus Ertragswert plus Paketzuschlag. Gerade der sogenannte Paketzuschlag des Reichsbewertungsgesetzes beweist ja deutlicher als alles andere, daß die Bewertung der Aktien unabhängig von dem Substanzwert — jedenfalls weitgehend unabhängig von dem Substanzwert — nach den in der Aktie verkörperten Chancen erfolgt. Würden wir die Aktien hier aus der Belastung herauslassen, so würden wir gerade dieses Bündel von Chancen, das die Aktien verkörpern, das aber einen echten, einen realen wirtschaftlichen Wert darstellt, nicht erfassen.
    Ich glaube, damit habe ich dargelegt — gerade aus den Bestimmungen des Reichsbewertungsgesetzes —, daß wir mit der Herauslassung der Aktien aus der Belastung durch das Lastenausgleichsgesetz nicht nur eine Ungerechtigkeit gegenüber den übrigen Kapitalmarktbesitzern begehen, sondern vor allem einen realen wirtschaftlichen Wert nicht erfassen, der durch die Substanzbelastung des Einheitswertes bei der Gesellschaft selbst nicht erfaßt werden kann.
    Um ein Beispiel zu der Frage der Erfassung des Substanzwertes einerseits und dieser Chancen andererseits zu geben, möchte ich Ihnen das Beispiel der Gutehoffnungshütte AG. in Nürnberg und in Oberhausen vortragen. Das Gesamtkapital der Gutehoffnungshütte AG. in Nürnberg beträgt umgestellt 104 Millionen DM. Die Zahlen beweisen mehr als theoretische Erwägungen. Diese AG. besitzt das Gesamtkapital der Gutehoffnungshütte in Oberhausen mit 60 Millionen DM. Das Kapital ist mit 60 Millionen DM angegeben; der wahre Wert des Substanzvermögens der AG. in Oberhausen läßt sich auf Grund der bekannten Ziffern der Kohleproduktion und der Stahlproduktion schätzen. Wir wissen, was die Anlagen kosten, die notwendig sind, um eine Tonne Kohle zu erzeugen, und wir wissen auch, welche Kosten für die Anlagen aufgewandt werden müssen, die erforderlich sind, um eine Tonne Stahl zu erzeugen. Der Richtwert für die Tonne Kohle ist 125 DM zur Erstellung entsprechender Anlagen. Der Richtwert für Stahl ist 800 bis 1000 DM für die Erstellung entsprechender Anlagen. Wenn wir nicht diese Zahlen, sondern die von anderen Werken vorgelegten Bilanzziffern zugrunde legen, nämlich nur 25 DM, also ein Fünftel des Neuerstellungswerts für die Tonne Kohle, so ergibt sich für die Oberhausener AG. bereits ein Substanzwert für die Kohleanlagen von 72,6 Mill. DM, für die Stahlanlagen bei Zugrundelegung von 175 statt 800 DM ein Substanzwert von 212 Millionen DM. Ferner besitzt diese GHH Nürnberg das Aktienkapital an der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg mit einem Kurswert von 207 Millionen DM. Wenn wir aber die Sachwerte auf Grund der vorher erwähnten Richtwerte zusammenrechnen, kommen wir auf ein Substanzvermögen von 1185 Millionen DM bei einem Nominalaktienkapital von 60 Millionen DM.
    Hier zeigt sich, daß es eben nicht richtig ist, was der Berichterstatter, Herr Dr. Atzenroth, in seinem Bericht gesagt hat, die Frage des Einheitswertes tauche nur für Grundbesitz, landwirtschaftliches Vermögen und dergleichen auf, dagegen nicht für das Betriebsvermögen. Auch bei dem Betriebsvermögen kann ja auf Grund der Vorschriften des D-Markbilanzgesetzes nicht eine uferlose Bewertung nach oben erfolgen, sondern die Neubewertung der Anlagen ist an bestimmte Grenzen gebunden; man kann auch nach unten bewerten. Wie Sie an dem angeführten Beispiel erkennen, ist bei einer Kapitalneufestsetzung von 60 Millionen DM ein innerer Substanzwert von wenigstens 1185 Millionen DM vorhanden. Daß dieses Kapital, das in der Firma arbeitet, das in Form von Rücklagen und stillen Reserven in der Firma sitzt, den Aktienbesitzern eine ganz gewaltige Verdienstchance, eine ganz gewaltige Chance auf Kurssteigerung und Vermögenszuwachs gibt, ist ganz selbstverständlich. Die Familie Haniel, die 60 % der GHH


    (Dr. Bertram)

    in der Hand hat, die ein Paket mit dem Nominalwert von 36 Millionen DM in der Hand hat, hat praktisch nicht 36 Millionen, sondern doch 600 oder 700 Millionen in der Hand.
    Es ist geradezu lächerlich, zu sagen, hier liege eine Doppelbelastung vor. Sobald man den Zahlen etwas auf den Grund geht und die Wirklichkeit untersucht, kann man sich dieser Argumentation nicht mehr anschließen, die von den Gegnern der Belastung des Aktienbesitzes vorgebracht wird. Wenn durch die Finanzminister sämtlicher Länder und den Finanzminister des Bundes in der gesamten Steuerpraxis der vergangenen Jahre eine entsprechende Handhabung widerspruchslos stattgefunden hat, so können wir doch nicht mit einem solchen fadenscheinigen Argument eine derartige wohlfundierte und wohlüberlegte Praxis ausräumen.
    Es wird darauf hingewiesen, daß die Aktiengesellschaften große Kriegsschäden erlitten hätten und daß man deshalb auf die „armen" Aktienbesitzer Rücksicht nehmen müsse. Eine Repräsentativerhebung des Bundesfinanzministeriums hat ergeben, daß bei vierzehn großen Aktiengesellschaften des Ruhrgebiets, die Kriegsschäden erlitten hatten, die Kriegsschäden wesentlich geringer waren als der Vermögenszuwachs während des Krieges durch die Aufrüstungen und durch die entsprechenden Anlagen, die vom Dritten Reich finanziert worden sind.

    (Hört! Hört! bei der SPD.)

    Diese Erhebung war im Rahmen der Währungsgewinnabgabe notwendig. Es ist also mit den angeblich großen Kriegsschäden der Aktiengesellschaften gar nicht so schlimm, wenn der Vermögenszuwachs während des Krieges tatsächlich viel größer gewesen ist als die angeblichen Kriegsschäden.
    Es wird eingewandt, daß eine entsprechende Maßnahme den Geldmarkt beeinflussen könne, es sei möglich, daß dann Aktien auf den Markt kämen. Meine Damen und Herren, es ist doch wirklich äußerst erwünscht, daß etwas mehr effektives Material auf den Markt kommt, damit nicht bei jeder kleinen Nachfrage die Aktien sofort ins Uferlose klettern und ein wilder Börsenboom nach Muster des vorigen Jahrhunderts bei uns entstehen kann. Es wäre äußerst erwünscht, daß. auf Grund des Lastenausgleichsgesetzes eine Stabilisierung der Börse herbeigeführt wird. Die Summen, die dabei in Frage kommen, sind zudem so gering, daß sie weit unterhalb der Dividendenausschüttungen liegen. Dasjenige, was der Aktionär im Laufe von 27 Jahren dem Lastenausgleichsfonds zu zahlen hat, macht nur einen Bruchteil der Dividenden aus, die er bei der derzeitigen Verzinsung erwarten kann, und zwar nachhaltig erwarten kann, weil in dem Aktienkapital, wie es neu festgesetzt worden ist, diese ganz gewaltigen Reserven sitzen, wie ich sie Ihnen am Beispiel der Gutehoffnungshütte zeigen konnte.
    Es wird eingewandt, daß in manchen Fällen die Aktien dann doch als echte Sachwerte anzusehen seien, nämlich wenn es sich um Einmanngesellschaften oder um Familiengesellschaften oder um solche Firmen handle, bei denen die Aktien keinen Kurswert hätten, nicht an der Börse zugelassen seien und dergleichen. Diesen Einwand haben wir in der Formulierung unseres Antrags entsprechend den Vorschlägen des Bundesrats berücksichtigt.
    Es wird ferner eingewandt, daß ein unterschiedlicher Erhebungssatz für Sachwerte und Kapitalmarktwerte nicht gerechtfertigt sei, daß dann, wenn schon Aktien höher herangezogen werden sollten, auch sämtliche Sachwerte höher herangezogen werden müßten. Diese Betrachtungsweise verkennt den schon geschilderten liquiden Charakter der Aktie als eines echten Kapitalmarktpapieres. Während Sachwerte nur schwierig veräußert werden können, sind die Rechte, die durch Wertpapiere verkörpert werden, gerade dazu bestimmt, umgesetzt zu werden; sie nähern sich dem Geld in ihrem Charakter und sind deshalb höher zu bewerten als Sachwerte, wie das Geld als höchstwertiges Gut einen entsprechend höheren Wert hat. Mit Aktien kann man ebenso wie mit dem Gelde alle anderen Güter erwerben. Es ist deshalb nicht mehr als recht und billig, die Belastung anderer nicht gleich umsatzfähiger Güter wie Aktien geringer zu halten.
    Das meiner Ansicht nach entscheidende Argument, das für die Erfassung spricht, ist aber ein psychologisches. Das Vertrauen in die Währung, das durch die Kapitalvernichtungsvorschriften der Währungsgesetzgebung verlorengegangen ist, kann nur durch eine wenigstens teilweise Wiederherstellung der Besitzansprüche der Besitzer anderer Kapitalmarkttitel, insbesondere der großen Masse der Sparer, wiedergewonnen werden. Es nützt für unsere Volkswirtschaft überhaupt nichts, wenn ein kleiner Kreis von Aktionären mit 100 % ihres Vermögens ungeschoren bleibt, während die große Masse der Sparer mit 35 Millionen entweder ihr gesamtes Sparkapital verloren oder aber nur einen geringen Betrag zwischen O und 6,5 % erhalten hat. In dieser ungerechten Behandlung liegt die Wurzel des von uns allen beklagten Versiegens des Kapitalmarktes. Wenn wir diese ungerechte Behandlung fortsetzen, wird unsere Volkswirtschaft auch keinen Kapitalmarkt wieder bilden können. Alles andere ist Flickwerk. Hier muß die Gerechtigkeit einsetzen, den einen Kapitalmarkttitel so zu behandeln wie den anderen und dadurch die Aufwertung der Altsparer-Guthaben erst zu ermöglichen. Die innere Solidarität zwischen Kleinanleger und Großanleger muß in der Art und Weise der Durchführung des Lastenausgleichs zur Geltung kommen. Nur wenn diese innere Solidarität bewiesen wird, wird es wieder einen Kapitalmarkt geben. Einem Appell wegen eines Opfers werden sich die Aktionäre nicht verschließen. Manche Aktionäre, mit denen ich gesprochen habe, sind höchst erstaunt darüber, daß man ihren Aktienbesitz auf Grund komplizierter Überlegungen, die sie selbst gar nicht recht verstehen, aus der Lastenausgleichsbelastung herausnehmen will.

    (Hört! Hört! bei der KPD.)

    Es ist doch ein Trugschluß, der uns hier vorproduziert wird, dem leider bisher im Ausschuß eine ganze Anzahl von Ausschußmitgliedern zum Opfer gefallen ist. Aber ich hoffe, daß gerade diese Erörterung im Plenum in dieser entscheidend wichtigen Frage auf eine so aufgelockerte Bereitschaft, diese Dinge zu sehen, trifft, daß wir hier in einem entscheidenden Punkt zu einer gerechteren Regelung kommen.
    Es kommt hinzu, daß gerade diejenigen Kreise, die Aktienbesitzer sind, im Zuge der Steuer- und Wirtschaftspolitik und der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre besonders begünstigt worden sind.

    (Abg. Dr. Atzenroth: Wo denn?)

    — Herr Atzenroth, ich werde es Ihnen gleich beweisen. Dies gilt außer für die durch das D-Mark-


    (Dr. Bertram)

    bilanzgesetz geschaffenen Möglichkeiten und die

    (Abg. Dr. Atzenroth: Ich denke, das ist kein Sachwert. Das haben Sie doch eben behauptet!)

    — Nein, ich habe etwas anderes behauptet. Ich habe gesagt, die D-Markbilanz gestattet, das Gesellschaftsvermögen in einem weiteren Rahmen frei zu bewerten und dadurch Abschreibungsmöglichkeiten für Sachwerte zu schaffen, die bereits völlig oder teilweise abgeschrieben waren, und dadurch den Aktionären eine Chance, einen Ertragswert zuzuführen, den die Aktionäre sonst nicht haben würden. Ich weise auf die Möglichkeiten der 7erReihe des Einkommensteuergesetzes hin; ich weise auf die außerordentliche Anreicherung im Vorratsvermögen der gewerblichen Wirtschaft hin; ich weise darauf hin, daß durch die allgemeine Warenknappheit nach 1948 gerade der Wiederaufbau der industriellen Anlagen über die Preise in einem Maße ermöglicht worden ist, wie es anderen Kreisen unseres Volkes doch nicht möglich war. Alle diese Chancen sind dem Aktienbesitz zugeflossen. Gerade diese Begünstigung darf man nicht vergessen.
    Zusammenfassend möchte ich also sagen, daß es bei formaljuristischer Betrachtungsweise unmöglich ist, Doppelbesteuerung zu behaupten, da formaljuristisch zwischen dem Einzeleigentümer mit seinem Aktienbesitz und dem Gesellschaftsvermögen im Besitz der Aktiengesellschaften keinerlei Identität besteht. Das ist formaljuristisch unbestreitbar. Wirtschaftlich gesehen liegt aber eine Doppelbesteuerung deshalb nicht vor, weil tatsächlich die Aktie ein Plus- ist gegenüber dem bloßen Substanzwert, der in der Gesellschaft vorhanden ist. Endlich ist es ein Fehler der Währungsgesetzgebung, die die Fülle der Kapitalmarktansprüche vernichtet oder im Verhältnis 100 zu 6,5 zusammengestrichen hat. Dieser Fehler der Währungsgesetzgebung verlangt von uns, daß hier, wenn schon, dann alle Kapitalmarkttitel gleichmäßig behandelt und gleichmäßig zu den Lasten des Lastenausgleichsgesetzes herangezogen werden.
    Ich bitte Sie deshalb, unseren Vorschlag zu akzeptieren, der sich mit dem Vorschlage des Bundesrates deckt, damit die Aufwertung der Guthaben der Altsparer möglich wird, die wir in dem Gesetzentwurf unserer Fraktion besonders beantragt haben und die von allen hier im Hause als notwendig bezeichnet worden ist.

    (Beifall bei der FU und bei der SPD.)