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ID0116020900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag — 160. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 11. Juli 1951 6405 160. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 11. Juli 1951. Geschäftliche Mitteilungen . 6408B, 6438A, 6463A Änderungen der Tagesordnung . . 6408B, 6430A Beratung der Interpellation der Fraktion der FDP betr. Abtransport der ausländischen, nach dem Gesetz Nr. 53 der Militärregierung abgelieferten Devisenwerte aus deutschem Besitz (Nr. 2332 der Drucksachen) 6408D Dr. Wellhausen (FDP), Interpellant 6408D Hartmann, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen . 6410B Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Errichtung eines Bundesamtes für Auswanderung (Nr. 2394 der Drucksachen) 6411B Ausschußüberweisung 6411C Fortsetzung der zweiten und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über Preise für Getreide inländischer Erzeugung für das Getreidewirtschaftsjahr 1951/52 und des von den Abg. Dr. Dr. Müller (Bonn), Fassbender, Tobaben, Fürst zu Oettingen-Wallerstein, Dr. Glasmeyer, Donhauser u. Gen. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Zahlung von Frühdruschprämien (Nrn. 2328, 2340 der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (19. Ausschuß) (Nr. 2426 der Drucksachen, Umdrucke Nrn. 280, 285, 286 [neu]) 6411C, 64'76A Fassbender (FDP) 6411C, 6415D Kriedemann (SPD) . . . 6412A, 6413C Hartmann, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen . 6412C Dr. Horlacher (CSU) . 6412D, 6415B, 6416B Margulies (FDP): zur Sache 6414D persönliche Erklärung 6476A Niebergall (KPD) 6415B Abstimmungen . . . 6411D, 6413C, 6416A, B Erste, zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, BP, Landesgruppe CSU, Gruppe WAV und der Abg. Dr. Wellhausen u. Gen. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Sitz der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung (Nr. 2479 der Drucksachen) in Verbindung mit der Beratung des von den Abg. Schröter, Dr. Nowack (Rheinland-Pfalz), Walter, Frau Wessel u. Gen. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Sitz der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung (Nr. 2481 der Drucksachen) sowie mit der Beratung des von den Abg. Euler, Fassbender u. Gen. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes gem. § 3 Abs. 1 des Gesetzes über die Errichtung einer Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung (Nr. 2482 der Drucksachen) . . 6408B, 6416B, 6420D, 6423D Euler (FDP) 6416C Dr. Weber (Koblenz) (CDU) . . . 6416D Matthes (DP) (zur Geschäftsordnung) 6417D Sabel (CDU) 6418A Dr. Wellhausen (FDP) 6418B Junglas (CDU) 6424C zur Geschäftsordnung (Frage der Zulässigkeit der Abstimmung in drei Lesungen bei der Wahl von Orten als Sitz von Bundesbehörden) 6424C Dr. Becker (Hersfeld) (FDP) . . . 6424D Ritzel (SPD) 6425A, 6427A Mellies (SPD) 6425B Dr. Weber (Koblenz) (CDU) . . . 6425C Dr. Wuermeling (CDU) . . . 6425C, 6426C Vizepräsident Dr. Schäfer . . . 6426A, C, 6427A, D, 6428D Euler (FDP) 6426B Dr. von Campe (DP) 6427B zur Abstimmung: Dr. von Merkatz (DP) 6428A Ritzel (SPD) 6428C, 6429C Dr. Wuermeling (CDU) 6429C Dr. Becker (Hersfeld) (FDP) . . . 6429D Dr. Etzel (Bamberg) (BP) 6429D Abstimmungen 6418D, 6420D, 6424A, 6428A, 6429A, 6430A Erste, zweite und dritte Beratung des von den Abg. Dr. Dr. Müller (Bonn) u. Gen. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ergänzung und Abänderung des Gesetzes über den Verkehr mit Getreide und Futtermitteln (Getreidegesetz) (Nr. 2480 der Drucksachen) 6408D, 6419A Dr. Niklas, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 6419A Dr. Dr. Müller (Bonn) (CDU) . . . 6419C Beschlußfassung 6419D Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für das Besatzungsstatut und auswärtige Angelegenheiten (7. Ausschuß) über den Antrag der Fraktion der BP betr. Amnestie für den Besitz von Sport- und Jagdwaffen (Nrn. 2370, 2021 der Drucksachen) 6420A Fürst Fugger von Glött (CSU), Berichterstatter 6420A Beschlußfassung 6420D Fortsetzung der zweiten und dritte Beratung des von den Abg. Strauß, Kemmer u. Gen. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Schutze der Jugend in der Liffentlichkeit (Nrn. 180, 1430 [neu] der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Fragen der Jugendfürsorge (33. Ausschuß) ((Nr. 2389 der Drucksachen) - 6421A Priebe (SPD), Berichterstatter . . 6421B Frau Thiele (KPD) 6422B Gaul (FDP) 6423C Abstimmungen 6423B, D Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über das Protokoll von Torquay vom 21. April 1951 und den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen vom 30. Oktober 1947 (Nr. 2400 der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Außenhandelsfragen (14. Ausschuß) (Nr. 2425 der Drucksachen) 6430A Dr. Serres (CDU), Berichterstatter 6430B Kalbitzer (SPD) 6431A, 6436B Schäffer, Bundesminister der Finanzen 6432C Paul (Düsseldorf) (KPD) . . 6433B, 6437A Freudenberg (FDP-Hosp.) 6434A Schill (CDU) 6435C Dr. Dr. Müller (Bonn) (CDU) . . . 6437C Abstimmungen 6436A, 6437D Frage des Termins der Beratung der Gesetzentwürfe betr. Investitionshilfe der deutschen gewerblichen Wirtschaft (Nr. 2450 der Drucksachen) und Förderung des Bergarbeiterwohnungsbaues im Kohlenbergbau (Nr. 2388 der Drucksachen) 6430A, 6438A, 6474C zur Geschäftsordnung: Dr. Krone (CDU) 6474C, 6475B Ollenhauer (SPD) 6474D Mellies (SPD) 6475B Abstimmung 6475D Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Förderung der Wirtschaft von GroßBerlin (West) (Nr. 2451 der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Finanz- und Steuerfragen (11. Ausschuß) (Nr. 2461 der Drucksachen) 6438B Seuffert (SPD), Berichterstatter . 6438C Bucerius (CDU) 6439A Brandt (SPD) 6439D Abtimmungen 6439A, 6440B Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Gewährung von Zulagen in den gesetzlichen Rentenversicherungen (Rentenzulagegesetz - RZG -) (Nr. 2390 der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Ausschusses für Sozialpolitik (21. Ausschuß) (Nr. 2462 der Drucksachen, Umdrucke Nrn. 289, 290, 291, 292, 296) in Verbindung mit der Ersten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die einstweilige Gewährung einer Teuerungszulage zur Abgeltung von Preiserhöhungen bei Grundnahrungsmitteln (Teuerungszulagengesetz) (Nr. 2463 der Drucksachen), ferner in Verbindung mit der Ersten, zweiten und dritten Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, FDP, DP, Z und der Gruppe BHE/DG betr. Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Soforthilfegesetzes (Nr. 2475 der Drucksachen), ferner in Verbindung mit der Ersten, zweiten und dritten Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Entwurf eines Gesetzes über die Versorgung der Opfer des Krieges (Bundesversorgungsgesetz) vom 20. Dezember 1950 (Nr. 2485 der Drucksachen) sowie mit der Beratung des Antrags der Abg. Frau Dr. Probst u. Gen. betr. Nichtanrechnung von Teuerungszulagen bei den Einkommensteuerfreigrenzen des Bundesversorgungsgesetzes (Nr. 2464 der Drucksachen) . . . 6408C, 6419D, 6440C, D, 6470A, 6471D, 6474A Horn (CDU), Berichterstatter 6441A, 6446D Renner (KPD) 6445A, 6447B, 6453D, 6456D, 6461C, 6464C, 6469C, 6470D, 6471C Meyer (Hagen) (SPD) - 6448A Storch, Bundesminister für Arbeit 6449D, 6453C Richter (Frankfurt) (SPD) 6450A, 6467D Arndgen (CDU) 6450A, 6454D, 6460A, 6469B, 6473A Willenberg (Z) 6450C Frau Kalinke (DP) . . . . 6451A, 6460C Wartner (BP) 6451D Frau Korspeter (SPD) 6452B Schäffer, Bundesminister der Finanzen 6455C, 6472D Frau Schroeder (Berlin) (SPD) . . . 6458A Dannebom (SPD) 6462C Dr. Preller (SPD) 6463A, 6468D Dr. Hammer (FDP) 6465C Degener (CDU) 6466B Dr. Krone (CDU) 6467B Dr. Kather (CDU), Antragsteller . 6470A Frau Krahnstöver (SPD), Antragstellerin 6470D Bazille (SPD), Antragsteller . 6471D, 6473B Müller (Frankfurt) (KPD) 6473C Freidhof (SPD) 6474B Abstimmungen 6447A, 6456A, 6457D, 6462C, D, 6467C, 6468B, 6469D, 6471C, 6474A Ausschußüberweisungen . . . 6469D, 6474A, B Dritte Beratung des Entwurfs eines Strafrechtsänderungsgesetzes (Nrn. 563, 1307, 2414 der Drucksachen; Umdrucke Nrn 293, 294, 295, 297) 6476C Dr. Laforet (CSU), Berichterstatter 6476D Fisch (KPD) 6477A, 6485A Clausen (SSW) 6478C Kiesinger (CDU) 6478D Dr. Arndt (SPD): zur Sache 6479C, 6485B zur Geschäftsordnung 6485D Ewers (DP) 6480D Dr. Reismann (Z) 6481D - Dr. Schneider (FDP) 6482B Dr. Wahl (CDU) 6483D Neumayer (FDP) 6484C Abstimmungen 6483B, 6485C, D Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, FDP, DP betr. Notlage des Althausbesitzes (Nr. 2418 der Drucksachen) 6486A Ausschußüberweisung 6486B Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für das Besatzungsstatut und auswärtige Angelegenheiten (7. Ausschuß) über den Antrag der Fraktion der KPD betr. Anweisung auf Herausgabe der Brückenbaupläne im Bereich der Bundesstraßen und der Bundesbahn an die US-Armee zum Zweck des Einbaues von Sprengkammern (Nrn. 2372, 2085 der Drucksachen) 6486B Eichler (SPD), Berichterstatter . . 6486B Frau Strohbach (KPD) 6487B Beschlußfassung 6487D Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Aufhebung der Immunität des Abg. Rische (Nr. 2404 der Drucksachen) 6488A Kahn (CDU), Berichterstatter 6488A, 6490B Renner (KPD) 6488D Beschlußfassung 6490C Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Ermächtigung des Bundestags zur Strafverfolgung gegen Hannes Kaiser und Johann Guth (Nr. 2253 [neu] der Drucksachen) . . . . 6490C Dr. Mende (FDP), Berichterstatter . 6490C Gengler (CDU) 6491C Beschlußfassung 6491D Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Aufhebung der Immunität des Abg. Dr. Freiherrn von Fürstenberg (Nr. 2005 [neu] der Drucksachen) 6491D • Ritzel (SPD), Berichterstatter . . . 6492A Beschlußfassung 6492B Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Aufhebung der Immunität des Abg. Strauß (Nr. 2398 der Drucksachen) 6492B Ewers (DP), Berichterstatter . . . 6492B Beschlußfassung 6493A Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Aufhebung der Immunität des Abg. Dr. Richter (Niedersachsen) (Nr. 2405 der Drucksachen) . 6493A Ewers (DP), Berichterstatter . . . 6493A Beschlußfassung 6493C Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Genehmigung zur Ausführung eines Vorführungsbefehls gegen den Abg. Dr. Richter (Niedersachsen) gemäß Schreiben des Bundes- ministers der Justiz vom 10. Juli 1951 (Nr. 2478 der Drucksachen) . . . 6408C, 6493C Ritzel (SPD), Berichterstatter . . . 6493D Dr. Richter (Niedersachsen) 6494C Beschlußfassung 6494C Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Aufhebung der Immunität des Abg. Donhauser (Nr 1936 [neu] der Drucksachen) 6494C Ritzel (SPD), Berichterstatter . . . 6494C Beschlußfassung 6494E Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Aufhebung der Immunität des Abg. Dr. Reismann (Nr. 2472 der Drucksachen) 6495A Gengler (CDU) (zur Geschäftsordnung) 6495A Ausschußrückverweisung . 6495A Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Aufhebung der Immunität des Abg. Aumer (Nr. 2473 der Drucksachen) 6495B Müller (Hessen) (SPD), Berichterstatter 6495B Beschlußfassung 6495D Beratung des Mündlichen Berichts des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Aufhebung der Immunität der Abg. Frau Kalinke (Nr. 2474 der Drucksachen) 6495D Gengler (CDU), Berichterstatter . 6495D Beschlußfassung 6496C Beratung der Obersichten Nr. 34 und Nr. 35 über Anträge von Ausschüssen des Deutschen Bundestages über Petitionen (Umdruck Nr. 238, 264) 6496C Beschlußfassung 6496C Nächste Sitzung 6496C Die Sitzung wird um 9 Uhr 2 Minuten durch den Präsidenten Dr. Ehlers eröffnet.
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    Rede von Willi Richter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir werden uns erlauben, Ihnen zu § 2 zwei Anträge zu unterbreiten, nicht um dieselben von Ihnen noch einmal abgelehnt zu bekommen, sondern weil wir der Auffassung sind, daß hier eine Möglichkeit gegeben ist und sich eine Mehrheit des Hohen Hauses findet, um die notwendigsten sozialen Maßnahmen, die zur sozialen Gerechtigkeit führen könnten, durchzuführen.
    Es ist dies der Antrag, den wir bereits in Umdruck Nr. 289 unter Ziffer 1 hatten, in dem wir Ihnen vorschlagen, eine Zulage sowohl zu den Mindestwaisen- wie Mindestwitwen- und Mindestrenten schlechthin zu zahlen. Wir haben festgestellt, daß von den Mindestrentenbeziehern das Gros Waisen sind, die lediglich 30 Mark im Monat haben, also meistens Kinder ohne Eltern, die in Waisenhäusern untergebracht sind; die schließen Sie durch die Fassung der Regierungsvorlage aus. Wir wollen versuchen, daß diesen Waisen, ganz gleich, ob sie in Privathaushaltungen oder in Waisenhäusern, bei der Caritas oder sonstwo untergebracht sind, die Zulage von 7,50 DM gewährt wird.
    Der Herr Bundesminister der Finanzen hatte die Freundlichkeit, uns vorzutragen, wie hoch die Gesamtbelastungen sein würden, wenn alle die in zweiter Lesung gestellten Anträge zur Annahme kämen. Dieser Antrag hat nach den Ausführungen des Herrn Bundesfinanzministers eine Gesamt-


    (Richter [Frankfurt])

    belastung von 150 Millionen DM zur Folge. Wir können Ihnen nicht ganz folgen, Herr Bundesfinanzminister. Wir glauben, daß auf Grund der Zahlen, die im Ausschuß von den Rentenversicherungsträgern genannt worden sind und die Sie j a schließlich kennen müssen, die Belastungen höchstens 60 bis 70 Millionen im Jahr betragen dürften. Hier handelt es sich aber nur um 10 Monate des Haushaltsjahres.
    Nun, meine Damen und Herren, möchte ich Sie auf die Drucksache Nr. 2463 aufmerksam machen. Das ist die Drucksache, die den Entwurf eines Teuerungszulagengesetzes enthält und uns gestern oder heute zugestellt wurde. Zu dieser Drucksache wurde noch eine Ergänzung gegeben. In dieser Ergänzung finden Sie auf der letzten Seite wunderbare Zahlen. Dort wird festgestellt, daß durch die Abänderungsvorschläge des Bundesfinanzministers statt 370 Millionen, die dieses Gesetz verursacht hätte, nur 158 Millionen erforderlich sind, und zwar nur dadurch 158 Millionen erforderlich sind, weil durch dieses Gesetz, das wir jetzt beschließen, alle Rentenempfänger der Invaliden-, Angestellten-und Knappschaftsversicherung aus dem Teuerungszulagengesetz herauskommen. 212 Millionen DM spart der Bundesfinanzminister, und zirka 60 Millionen erfordert unser Antrag.

    (Zuruf.)

    — Seien es 75 Millionen, Herr Finanzminister, aber höher gehe ich nicht!
    Nun zu dem zweiten Antrag, der folgenden Wortlaut hat: In § 2 wird ein Abs. 4 eingefügt mit folgender Fassung: „Die Zulagen dürfen in den Fällen nicht angerechnet werden, in denen auf Grund anderer Bestimmungen durch Unternehmen oder durch Einrichtungen von Unternehmungen Leistungen neben den Renten aus der Sozialversicherung gewahrt werden." Das ist ähnlich dem Abs. 4 unseres Antrages zu § 2 a. Es ist die Bestimmung, die Herr Kollege Arndgen angesprochen und zu der er erklärt hat, wenn eine etwas klarere Fassung vorliegen würde, müßte man sie prüfen und könnte man eventuell zustimmen. Mit dieser Bestimmung wollen wir erreichen, daß die Zuschläge, die Sie heute zur Invalidenversicherung bewilligen — denn es handelt sich überwiegend nur um Arbeiter —, allen Arbeitern zugute kommen, auch denjenigen, die durch eine Pensionskasse usw. von ihrem Arbeitgeber einen Zuschuß zu der Invalidenversicherungsrente erhalten. Die würden nämlich leer ausgehen. Die Arbeitnehmer würden diese 25 %ige Zulage nicht bekommen, sondern die Pensionskasse bzw. das Unternehmen würden sie für sich verbuchen; denn das Unternehmen zahlt dann einen um die Zulage geringeren Zuschuß zu der Pension. Und das ist doch nicht unsere Aufgabe, meine Damen und Herren. Den Rentnern geben wir eine Teuerungszulage; aber diesen Kleinpensionären, die durch zusätzliche Beitragsleistungen diese Renten zu beanspruchen haben, wollen wir nichts geben!
    Ich glaube, Sie sollten unserem Zusatzantrag in dieser neuen Formulierung zustimmen.

    (Beifall bei der SPD.)



Rede von Dr. Hermann Schäfer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Die Aussprache ist geschlossen.
Wir kommen zur Abstimmung. Zu § 2 liegen zwei Abänderungsanträge vor, die der Herr Abgeordnete Richter soeben begründet hat. Wir kommen zunächst zu dem Antrag zu § 2 Abs. 1. Ich bitte diejenigen, die diesem Abänderungsantrag zustimmen, die Hand zu erheben. — Ich bitte um die Gegenprobe. — Enthaltungen? — Bei einigen Enthaltungen mit Mehrheit abgelehnt. .
Wir kommen zur Abstimmung über den Abänderungsantrag zu § 2, einen Abs. 4 a einzufügen. Ich bitte diejenigen, die diesem Antrag stattgeben, die Hand zu erheben. — Ich bitte um die Gegenprobe. — Enthaltungen? — Der Antrag ist abgelehnt.
Wir kommen nun zur Abstimmung über § 2 in der Fassung der zweiten Beratung. Ich bitte diejenigen, die dem § 2 in dieser Fassung zustimmen, die Hand zu erheben. — Ich bitte um die Gegenprobe. — Enthaltungen? — Das erste war die Mehrheit. § 2 ist angenommen.
Ich rufe nun auf: §§ 3, — 4, — 5, — 6; — Einleitung und Überschrift. — Dazu liegen Abänderungsanträge und Wortmeldungen nicht vor. Wir kommen also zur Abstimmung. Ich bitte diejenigen, die den aufgerufenen Paragraphen und der Einleitung und berschrift zustimmen, die Hand zu erheben. Ich bitte' um die Gegenprobe! — Enthaltungen? — Das erste war die Mehrheit. Angenommen.
Ich bitte nunmehr diejenigen, die in der Schlußabstimmung dem Gesetzentwurf in seiner Gesamtheit zustimmen, — —

(Abg. Dr. Preller: Ich möchte eine Erklärung zur Gesamtabstimmung abgeben!)

— Sie möchten eine Erklärung abgeben?

(Abg. Dr. Preller: Ja!)

— Das Wort zu einer Erklärung zur Abstimmung hat der Abgeordnete Dr. Preller.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ludwig Preller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich darf im Namen der Fraktion der Sozialdemokratie folgende Erklärung abgeben:
    Die sozialdemokratische Fraktion stellt mit außerordentlichem Bedauern fest, daß die Regierungsvorlage zum Rentenzulagengesetz in keiner Weise den Anträgen entspricht, mit denen die Sozialdemokratie seit nunmehr einem Jahr Teuerungszulagen für die Sozialrentner fordert.

    (Lebhafte Zurufe von der Mitte.)

    Um eines dogmatischen Prinzips willen sollen gerade die Sozialrentner mit niedrigen Renten so geringe Zulagen erhalten, daß ihnen ein Ausgleich für die Teuerung nicht gewährt wird. Insgesamt aber werden zwei Millionen Sozialrentner enttäuscht, die auf Grund ausgeklügelter Anrechnungsbestimmgen keine oder sehr viel geringere Zulagen als 25 % erhalten werden. Berlin wird unter einen empörenden Druck gesetzt,

    (erregte Zurufe von den Regierungsparteien) um es zu veranlassen,


    (Hört! Hört! in der Mitte und bei den Regierungsparteien; — lebhafter Beifall bei der SPD; — Lärm bei den Regierungsparteien; — Glocke des Präsidenten)

    seine günstigen Arbeiterrenten erneut herabzustufen. Im übrigen will die Bundesregierung dadurch, — —

    (Abg. Dr. Wuermeling: So ein Tiefstand! — Erregte Schlußrufe rechts. — Anhaltender Lärm. — Glocke des Präsidenten: — Beifall bei der SPD. — Fortgesetzte Schlußrufe in der Mitte und rechts. — Abg. Dr. Wuermeling: Schämen Sie sich Ihres Niveaus! — Anhaltende Schlußrufe und er regte Zurufe in der Mitte und rechts. — Gegenrufe von der SPD. — Wiederholte Zurufe des Abg. Dr. Schumacher. — Erneute Schlußrufe und Rufe in der Mitte und rechts: Abtreten! — Gegenrufe von der SPD: Maul halten!)


    (Dr. Preller)

    Im übrigen will die Bundesregierung dadurch, daß sie die Zulagen erst ab 1. Juli gewähren will, für zwei Monate die Zulagen auf Kosten der Rentner einsparen.

    (Anhaltende große Unruhe.)

    Unter diesen Umständen sieht sich die sozialdemokratische Fraktion außerstande, dem Gesetz in der vorliegenden Fassung zuzustimmen.

    (Lebhafte Zurufe von der Mitte und rechts.)

    Die Sozialdemokratie kann und will sich nicht an zwei Millionen Sozialrentnern schuldig machen,

    (tumultartiger Lärm in der Mitte und rechts; — anhaltender lebhafter Beifall bei der SPD; — Glocke des Präsidenten; — fortgesetzte Pfui-Rufe rechts)

    denen die Vorlage die zugesagten Zulagen vorenthält.

    (Langanhaltender Beifall. bei der SPD. — Fortdauernde Zurufe in der Mitte und Pfui-Rufe rechts.)